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Славецкая Е.П. Немецкий язык для спец. Архитект...doc
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II. Раздел: «Baustoffe»

Lesen Sie den Text und übersetzen ihn.

Über Baustoffe im Bauwesen

Die Geschichte des Bauwesens reicht in die alten Zeiten zurück. Die Frühgeschichtsforschung zeigte, daß der Mensch der späten Eiszeit durchaus kein Höhlenbewohner mehr war, ja daß er bereits über vielfältige Bautechnik und Baumaterialien verfügte. Soweit er Höhlen benutzte, waren diese nur noch ein Teil seiner Wohnanlage und oft mit einem gepflasterten und sicherlich auch überdockten terrassenartigen Vorplatz verbunden. Neben kleinen Zelten der Jäger gelang es der Forschung, bis zu 40 Quadratmeter große, auf Steinrosten errichtete Wohnzelte nachzuweisen. Außer diesen Zelten gab es eine Vielzahl von Holzbauten. Dazu gehören Wohngruben, deren Wände und Fußböden mit Holz verkleidet waren.

Noch am Anfang seiner Entwicklung hat der Mensch erlernt, den Naturstein zu meistern. Allmählich lernte der Mensch nicht nur Steinblöcke und Holz zu verwenden, sondern auch Kunststeine herzustellen.

Die Verwendung der Natursteine ist um Jahrtausende älter als die der gebrannten Ziegel, von denen Funde bereits aus der Zeit des ersten Königs der Sumerer (um 3000 v.u.Z.) bekannt sind. Im Niltal herrschte das rechteckige, in Alt-Babylonien, dem Iran und anderen asiatische Gebieten die quadratische Ziegelform vor. Auch in Ägypten sind zu Beginn des 3. Jahrtausends v.u.Z. für die Errichtung der Pyramiden neben dem Naturstein auch luftgetrocknete Nilschlammziegel verwendet worden. Eines der ältesten Baudenkmäler dieser Art ist das Menes-Grab.

Zu allen Zeiten wurden die Wohnhäuser aus ungebrannten oder gebrannten Steinen erbaut.

Nach vielen Jahrtausenden, schon in der Neuzeit, hatte die Unzufriedenheit über die begrenzten Wirkungsmöglichkeiten der traditionellen Baustoffe Stein, Mörtel und Holz dazu geführt, daß die Architekten zu Ersatzmitteln griffen. Aber nicht Architekten, sondern Ingenieure wie Joseph Paxten (Kristallpalast bei London, 1851 bis 1854) und Gustave Eiffel (Eiffelturm in Paris, 1889) schufen die ersten großen Bauten aus Glas und Stahl. Der Erfinder des Stahlbetons, Monier, war Gärtner.

Mit der industriellen Revolution kommt eine beschleunigte Entwicklung der Technik. Die Methoden der industriellen Produktion dringen immer rascher und von allen Seiten ein: großartige Konstruktionen aus Eisen oder Stahlbeton, die komplizierten Lüftungssysteme und die Glühlampenbeleuchtung. Eine Konstruktion aus getrocknetem Zementbrei und Stahldraht, der nach einem bestimmten Schema eingefügt wird, verträgt eine ungeahnte Belastung. Industrielle Methoden dringen zuerst in die Erzeugung einzelner Bauteile ein.

Zwei Wege haben sich herausgebildet, die es dem Bauwesen ermöglichen, den Boden der handwerklichen Erzeugung zu verlassen. Der eine ist größtmögliche Mechanisierung der Arbeit auf der Baustelle. Der zweite Weg hat das Ziel, einen möglichst großen Teil der Arbeit den Vorfertigungsanlagen zu überlassen, dort serienweise Großbauelemente herzustellen und sie auf der Baustelle zu montieren.

Übungen:

I. Suchen Sie im Text 10 zusammengesetzte Substantive und übersetzen Sie sie ins mit Hilfe des Wörterbuches.

II. Beantworten Sie folgende Fragen zum Text:

  1. Was zeugte davon, dass der Mensch der späten Eiszeit kein Höhlenbewohner mehr war?

  2. Wie groß waren auf Steinrosten errichtete Wohnzelte?

  3. Aus welcher Zeit sind die Funde des gebrannten Ziegel bekannt?

  4. Warum griffen die Architekten zu Ersatzmitteln von Baustoffen?

  5. Wer schuf die ersten großen Bauten aus Glas und Stahl?

  6. Wie hieß der Erfinder des Stahlbetons.?

  7. Was wurde wegen der industriellen Revolution erzeugt?

  8. Welche Wege ermöglichen den Boden der handwerklichen Erzeugung zu verlassen?

  9. Welche Eigenschaften haben neue Baustoffe?

  10. Welche klassische Materialien gibt es?

III. Sagen Sie anhang des Textes: falsch oder richtig?

z.B:

falsch

richtig

  1. Die Geschichte des Bauwesens ist modern

Lesen Sie den Text und übersetzen ihn.