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Славецкая Е.П. Немецкий язык для спец. Архитект...doc
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  1. Beantworten Sie die folgenden Fragen zu den Texten:

  1. In welchen Jahrhunderten wurde in Deutschland im romanischen Stil gebaut?

  2. Wie waren die gesellschaftlichen Verhältnisse dieser Epoche?

  3. Wer war der Bauauftraggeber und was für Sauten wurden errichtet?

  4. Inwiefern widerspiegelt die romanische Architektur die gesellschaftlichen Verhältnisse jener Zeit?

  5. In welchem Land und wann vollzog sich die Entstehung der gotischen Kunst?

  6. Wie veränderten sich die gesellschaftlichen Verhältnisse in 11.-13. Jahrhundert?

  7. Inwiefern trugen die neuen gesellschaftlichen Bedingungen dieser Zeit zur Herausbildung des gotischen Stils in Architektur bei?

  8. Welche gesellschaftlichen Verhältnisse führten zur Entstehung der Renaissance?

  9. Was für Bauten wurden in der Epoche der Renaissance errichtet?

  1. Nennen Sie und vergleichen Sie die wichtigsten formalen Merkmale der Architektur der Romanik, der Gotik und der Renaissance.

  2. Charakterisieren Sie die Wartburg als ein typisches Beispiel romanischer Profanbaukunst. Verbinden Sie dabei die formalen Merkmale mit den gesellschaftlichen Verhältnissen.

  3. Erläutern Sie die gotische Vertikaltendenz am Beispiel des Kölner Doms.

D er Barock

Lesen Sie die Texte über den Barock, übersetzen Sie sie ins Russische. Geben Sie den Inhalt des Textes wieder.

Der Barock ist eine Stilepoche der europäischen Kunst von etwa 1600 bis 1750. Das Wort "Barock" stammt wahrscheinlich von dem portugiesischen Wort „barucca" ab, das „unregelmäßige Perle" bedeutet. Begründer dieses Stils, der den Manierismus ablöste, war der Italiener Caravaggio, dessen realistischer Helldunkelstil in ganz Europa bahnbrechend wirkte. Zudem war in Rom Carracci tätig, dessen Arbeiten einen starken Einfluss auf die mehr akademische Richtung der Barockmalerei hatte.

Deutschland fand erst spät, nach dem Dreißigjährigen Krieg einheitlich zum Barockstil, der grundsätzlich aus der Gegenreformation und der daraus folgenden gefestigten Stellung der katholischen Kirche, die einen Triumphalstil als Zeichen ihrer wiedergewonnenen Macht wollte, entstand.

Kulturträger sind kirchliche und weltliche Fürsten. Seine Hauptaufgabe bestand darin, den Reichtum und die Macht der absolutistischen Herrschaft und der katholischen Kirche im Zeitalter der Gegenreformation zur Schau zu stellen. Hochbegabte Baumeister, Künstler und Handwerker gestalteten eindrucksvolle Kunstwerke von lebendiger Fülle. Bestimmende Aufgabe eines barocken Innenraumes ist es. Illusionen zu erzeugen.

Dazu dienen doppelte Ausführungen von Säulen und Türmen (an kirchlichen und weltlichen Bauten) sowie große Deckengemälde. Sie sollen Pracht und Reichtum entfalten und Macht symbolisieren. In der Plastik werden geschwungene Bewegungen zum bestimmenden Darstellungsmotiv.

Die Barockmalerei gestartet dramatische Szenen oft zu biblischen Themen. Die Maler bedienen sich gern starker Lichtgegensätze (hell-dunkel).

Das bedeutendste Bauwerk des deutschen Barocks ist der Dresdener Zwinger.

Neben der religiösen Malerei, die für die mittelalterliche und gotische Kunst bestimmend war, traten mit dem Barock weltliche Darstellungen wie Genrebilder und Landschaften stärker hervor. Stilistisch lehnte man sich an die Hochrenaissance an, übersteigerte jedoch deutlich ins Theatralische hinein.

Im Mittelpunkt der flämischen Barockmalerei ist Rubens und in der holländischen vor allem Rembrandt zu nennen. Eine Sonderstellung nimmt der Barockmaler Rembrandt (1606-1669) und seine in psychologischer Ausdrucksform, Lichtführung und Farbgebung einzigartige Malerei ein, die bis heute als unübertroffen gilt.

Jedoch hatten auch Spanien und Frankreich zu dieser Zeit ihre Barockmaler.

Der Barockstil endete etwa gegen 1730 und wurde zu dieser Zeit vom Rokoko abgelöst. Diese Abgrenzung ist jedoch problematisch, da das Rokoko teilweise als eigene schöpferische Potenz, teilweise jedoch nur als Modifikation des Barock angesehen und als «Spätbarock» bezeichnet wird.