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2.1.4. Das Adjektiv

Adjektive (ukr. прикметник) sind nach Genus, Numerus und Kasus deklinierbare Wörter, deren Funktion hauptsächlich in der Determination von Substantiven besteht. Geht es um eine andere syntaktische Funktion, so fällt die Deklination aus:

(0) a. Das niedliche Attribut Kind (gefällt allen).

b. Das Kind ist niedlich Prädikativ.

c. Das Kind sieht niedlich Adverbiale aus.

Während in (0a) niedlich als Adjektiv fungiert, übernimmt es in (0b) die Funktion des Prädikativs un in (0c) die des Modaladverbials.

Die meisten Adjektive sind steigerungsfähig (komparierbar):

(0) Meine Tasche ist hübsch Positiv, deine ist hübscher Komparativ und die Tasche im Geschäft gegenüber ist am hübschesten Superlativ.

Stoff-, Farb-, Relativadjektive lassen normalerweise keine Komparation zu, es sei denn sie beanspruchen einen besonderen stilistischen Effekt:

(0) Alle Tiere sind gleich, aber manche Tiere sind gleicher. (George Orwell)

2.1.5. Das Adverb

Adverbien (ukr. прислівник) sind unflektierbare Wörter, die Zeit, Ort, Art und Weise einer durch das Verb ausgedrückten Handlung näher bestimmen.

Man unterscheidet folgende Gruppen von Adverbien:

  • Temporaladverbien: oft, immer, gestern, nie

  • Lokaladverbien: hier, dort, unten, oben

  • Modaladverbien: gern, eilends, genauso

  • Kommentaradverbien: gewiss, leider, hoffentlich

  • Pronominaladverbien: damit, hierzu, woraus

  • Konjunktionaladverbien: daher, deshalb, deswegen

  • Interrogativadverbien: wohin, wie, warum

  • Relativadverbien: wohin, wie, warum

Temporaladverbien bestimmen die Zeit einer Handlung:

(0) Morgen komme ich zu dir.

Ich werde das nie vergessen.

Durch Lokaladverbien wird ein Ort angegeben, an dem die Handlung stattfindet.

(0) Hier scheiden sich unsere Wege.

(0) Dort möchte ich nicht leben.

Modaladverbien beschreiben die Art und Weise, auf die eine Handlung vor sich geht.

(0) Ich würde gern an diesem Konzert teilnehmen.

Mit Kommentaradverbien (auch Modalwörter) nimmt der Sprecher Stellung zu dem durch den Satz geäußerten Inhalt.

(0) Leider habe ich dich nicht gesehen.

(0) Er kommt gewiss.

Pronominaladverbien (auch Präpositionaladverbien genannt) sind aus da(r)-, hie(r)- und wo(r)- und einer Präposition zusammengesetzt:

(0) Darüber kannst du schweigen.

(0) Hiermit bedanken wir uns für Ihre Unterstützung.

(0) Wodurch ist das zu erklären?

Konjunktionaladverbien erfüllen eine Art verbindende Funktion, indem sie aktuelle Sätze inhaltlich mit vorangehenden verknüpfen. Damit ähneln sie sehr Konjunktionen. Trotzdem besteht zwischen den beiden ein klarer Unterschied: nur Adverbien können die Stellung vor konjugierbarem Verb besetzen. Übrigens unterscheiden sich dadurch Adverbien auch von allen anderen unflektierbaren Wortarten.

(0) Es regnet den ganzen Tag. Deswegen gehen wir heute nicht spazieren.

(0) Max ist sehr gescheit. Außerdem ist er sehr nett.

Interrogativadverbien leiten Fragesätze ein:

(0) Warum müssen Menschen sterben?

(0) Wohin geht er?

Mit Relativadverbien werden hingegen Relativsätze eingeleitet:

(0) Die Ursache, warum er so schreit, ist unbekannt.

(0) Die Stadt, wohin sie fährt, ist München.

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