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Текст для чтения и перевода Специальность эуп Семестр V

DIE DEUTSCHE BUNDESBANK

Seit 1957 ist die Deutsche Bundesbank in Frankfurt am Mein die Notenbank der Bundesrepublik Deutschland. An der Spitze der Bundesbank steht der Zentralbankrat; er bestimmt die Richtlinien der deutschen Währungspolitik. Dem Zentralbankrat gehören die Mitglieder des Direktoriums der Bundesbank sowie die Präsidenten der Landeszentralbanken an. Laut Bundesbankgesetz ist die Bundesbank «bei der Ausübung der Befugnisse, die ihr nach diesem Gesetz zustehen, von Weisungen der Bundesregierung unabhängig».

Vier Kernbefugnisse sind dabei festgelegt: Erstens hat die Budesbank das aleinige Recht, in Deutschland Banknoten auszugeben. Zweitens kontrollirt sie als «Bank der Banken» die Versorgung der deutschen Kreditinstitute mit Zentralbankgeld, bestimmt mit Hilfe ihrer geldpolitischen Instrumente die Richtung der Geldpolitik und sorgt für die bankmäßige Abwicklung des Zahlungsverkehrs. Drittens fungiert sie als «Hausbank» für den Staat. Und viertens verwaltet sie die Währungsreserven der deutschen Volkswirtschaft.

Die Stabilität der Währung sichern - so lautet die Grundaufgabe der Bundesbank. Neben der traditionellen Rolle einer Notenbank, ein geordnetes Geldwesen aufrechtzuerhalten, steht die Bundesbank damit in einer besonderen stabilitätspolitischen Verantwortung. Sie soll dafür sorgen, daß der Wert der D-Mark nach innen und nach außen erhalten bleibt. In der Öffentlichkeit wird sie daher auch als «Hüterin der Währung» bezeichnet.

Vor allem mit der Steuerung der umlaufenden Geldmenge verfolgt die Bundesbank das Ziel, die Stabilität der. Währung zu sichern und gleichzeitig die notwendigen Zahlungsmittel zur Finanzierung des wirtschaftlichen Wachstums zur Verfügung zu stelen. Dazu benutzt sie vor allem die Mittel der Mindestreserven-, der Refinanzierungs- und der Offenmarktpolitik. Die Kreditinstitute sind verpflichtet, einen bestimmten Prozentsatz ihrer Verbindlichkeiten - die Mindestreserve - zinslos bei der Bundesbank zu halten. Durch Veränderung dieses Prozentsatzes kann die Bundesbank die Möglichkeiten der Kreditinstitute zur Kreditschöpfung beeinflussen. Mit der Refinanzierungspolitik steuert sie die Versorgung der Geschäftsbanken mit Zentralbankgeld. Die Höhe des Diskontsatzes und des Lombardsatzes sind wichtige Steuerungsfaktoren. Offenmarktgeschäfte dienen ebenfalls der Steuerung des Geltmarktes. Durch Ankauf von Wertpapieren läßt sie Geld in die Wirtschaft fließen, durch Verkauf von Wertpapieren zieht sie Geld aus der Wirtschaft heraus.

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BÖRSE

Die Börse ist ein raümlich und zeitlich begrenzter organisierter Markt für Wertpapiere, Devisen oder Waren, an dem während der Вörsenstunden aufgrund von Kauf- und Verkaufaufträgen von amtlichen Maklern Preise=Kurse festgestellt werden. Die Börse ist ein Markt, der streng geregelt ist. Ein Markt hat vor allem die Aufgabe, festzustellen, was die Dinge kosten sollen, die dort gehandelt werden. Als Markt im weitesten Sinne bezeichnet man jedes Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage. Die Börse entwickelte sich aus früheren Messen und Märkten. Es ist bekannt, dass erste Börsen in Deutschland zu Ende des 17. Jahrhunderts entstanden. An der Börse treffen Anbieter und Nachfrager regelmäßig zusammen, um Wertpapiere oder Devisen der verschiedensten Unternehmen zu handeln. Das geschieht immer an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit.

Die Börsen haben eine wichtige marktwirtschaft1iche Funktion, weil sie mehr noch als andere Märkte wegen der zeitlichen und raümlichen Konzentration von Angebot und Nachfrage zu echten Marktpreisen führen. Um an einer Börse gehandelt zu werden, müssen Waren und Wertpapiere vertretbar, d.h. 100 prozentig austauschbar, beweglich und nach Qualität, Menge, Gewicht und Gattung exakt bestimmbar sein. Vertretbare Güter müssen beim Kaufabschluss nicht vorgezeigt und auch nicht sofort übergeben werden, was kaum practikabel wäre! Diese Anforderungen werden von Wertpapieren besonders gut erfüllt.