II. Geben Sie jedem Abschnitt des Textes einen Titel.

III. Kreuzen Sie die richtige Antwort an.

1. Die einfachsten Gesellschaften waren ....

1. Stammesgesellschaften.

2. territoriale Bündnisse

2. Als höchste Autoritäten wurden .... betrachtet.

1. einfache Menschen

2. die Götter

3. Untaten, die gegenüber den einzelnen Mitgliedern des Stammes begangen wurden, wurden von .... gerächt.

1. den Priestern

2. der Familie des Opfers

4. Diese Rache beruhte auf ....

1. Stammesbräuchen

2. Gesetzen

5. Das bedeutendste historische Beispiel ist .....

1. das römische Recht

2. das griechische Recht

6. Eine drohende Revolution führte zu den .... Tafeln von Rom

1. elf

2. zwölf

7. Die Tafeln wurden im .... Jahrhundert v. Chr. in Bronze graviert.

1. 5.

2. 15.

8. Das System des Gewohnheitsrechts (case law) in .... und später in den Vereinigten Staaten entstand auf eine andere Art und Weise.

1. der Schweiz

2. England

IV. Beantworten Sie die folgenden Fragen.

1. Woraus bestand das Recht in der Stammesgesellschaft?

2. Durch wen wurde der Wille der Götter verkündet?

3. Wie wurden Untaten früher bestraft?

4. Wann entstand das moderne Recht?

5. Welches Recht beeinflusste die meisten Rechtssysteme der Welt?

6. Wozu führte eine drohende Revolution?

7. Worum handelt es sich bei den zwölf Tafeln?

8. Wie und wo entstand das System des Gewohnheitsrechts?

V. Geben Sie eine kurze mündliche Zusammenfassung des Textes. Benutzen Sie dabei die folgenden Wendungen.

In diesem Text geht es um …

Im Text erfahren wir von .....

In dem Text handelt es sich um …

Der Text berichtet über .....

Zu Beginn des Textes spricht man über …

Abschließend wird betont, dass…

Text c. Rechtswissenschaft

I. Setzen Sie die 10 Nomen korrekt ein.

Gesetzeswerk • Gesetzessammlung • Wissenschaft • Regierung • Rechtswissenschaftler • Recht • Gesetz • Strafrecht • Rechtswissenschaft • Quelle

Unter der Rechtswissenschaft (lateinisch jurisprudentia, aus jus, «Recht», und prudentia, «Wissen») versteht man das Wissen des Rechts und seiner Auslegung, oder die _________¹⁾ und Philosophie des Rechts. Die Rechtswissenschaft beschäftigt sich mit dem Recht und seinen Erscheinungsformen. Im alten Rom wurde der Begriff _________²⁾ für die Rechtsanwender benutzt. Personen, die sich im Rechtswesen so gut auskannten, dass sie in einem neuen oder strittigen Fall entscheiden konnten, wurden juris prudentes genannt, und die _________³⁾, die durch ihre Auslegungen geschaffen wurde, hieß juris prudentia.

Die Rechtswissenschaft formuliert rechtliche Beziehungen, Rechte und Pflichten. Sie kann _________⁴⁾ klassifizieren und ein System aus gesetzlichen Bestimmungen definieren. Sie kann auch anstreben, alle rechtlich anerkannten Beziehungen zu klassifizieren, also die Beziehungen des Staates und der _________⁵⁾ zu Einzelpersonen und Gruppen, und die Beziehungen der Einzelpersonen und Gruppen zueinander. Sie kann sogar die fundamentalen Auffassungen von Familie, Eigentum und der Rechtsnachfolge analysieren.

Die Entwicklung des________⁶⁾ durch seine Auslegung war der Vorläufer dessen, was in englischsprachigen Ländern als Fallrecht (case law) bezeichnet wird, also ein System von Gesetzen, das auf bereits entschiedenen Fällen beruht. In Frankreich und Spanien wird der Begriff _________⁷⁾ immer noch in diesem Zusammenhang verwendet.

Das Recht im deutschen Sprachraum (also einschließlich Österreichs und der Schweiz) ist demgegenüber systematisch in umfangreichen _________⁸⁾ fixiert, die genau definierte Tatbestände mit standardisierten Strafandrohungen verbinden. Die wichtigste ________⁹⁾ des deutschen Privatrechts ist z. B. das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) vom 18.8.1896. Den Kern des________¹⁰⁾ der Bundesrepublik Deutschland bildet das Strafgesetzbuch (StGB) vom 15. 5. 1871. Andererseits gibt es in Deutschland kein Arbeitsgesetzbuch, die arbeitsrechtlichen Verhältnisse werden daher in einzelnen Gesetzen geregelt.