Добавил:
Upload Опубликованный материал нарушает ваши авторские права? Сообщите нам.
Вуз: Предмет: Файл:
dop_vopr.docx
Скачиваний:
0
Добавлен:
01.05.2025
Размер:
46.36 Кб
Скачать

Der funktional-stilistisch differenzierte Wortbestand.

Der funktional-stilistisch differenzierte Wortbestand verfügt über Wörter und Wendungen, deren Verwendungsbereich durch gewisse zeitliche, territoriale, berufliche, soziale und nationale Schranken charakterisiert werden. Dieser Wortbestand hat einen kleineren Bereich. Er wird in verschiedenen Stilen der Sprache verwendet, sowohl in quantitativer als auch in qualitativer Hinsicht. Die Wörter können in einem Stil wenig oder gar nicht, in einem andern viel gebraucht werden oder sogar für ihn typisch sein. Sie können in den verschiedenen Stilen verschiedene stilistische Funktionen ausüben. Z.B.Elektrizitat und Boss. Das erste Wort ist tatsächlich nur durch seine Form (Suffix, Betonung) an die Gruppe der Fremdwörter gebunden; im Gebrauch ist es funktional-stilistisch unbegrenzt, expressiv neutral. Dem zweiten Wort sind Gebrauchsschranken gesetzt, obwohl es seiner Form nach völlig verdeutscht ist(des Bosses, die Bosse). Archaismen(schier-beinahe), Istorismen(Stadtsmusikus), Neologismen, Dialektismen (Zwetsche – Pflaume, Marillen-Aprikosen.),territoriale Dubletten (Sonnenabend/Samstag, Schrank N-Kasten S), Argotismen(Heiße Ware), Wulgarismen (Luder-frau, meise Laune-плох.), Soziale und Berufjargonismen (Brotladen (Mund), Bruder Studio (Student), Fachausdrücke(Intoxikation, Alliteration), Fremdwörter (Friseur) – helfen uns das Kolorit der Darstellung zu verstehen. Diese Wörter &Wendungen stehen in Dienst von Humor&Satire. Sie beleben&variieren die sprachliche Darstellung.

4. Wortarten

GemaB ihrer unterschiedlichen Funktion, das heiSt ihrer Fahigkeit,Strukturen der Wirklichkeit adaquat zu erfassen, werden dieWorter nach Arten unterschieden. Erst das Wissen urn die spezifische Leistung einzelner Wortarten, urn die artbedingten Moglichkeiten und Grenzen des Wortgebrauchs, erlaubt es dem Textproduzenten,en stilistischen Freiraum der Sprache voll auszuschopfen.Hinsichtlich der stilistischen Bedeutung der Wortarten ergeben sich zwei Hauptgesichtspunkte:

1. Die semantisch-syntaktische Leistung der Wortarten ermoglicht es, Vorgiinge und Gegebenheiten in einer bestimmten Blickweise zu sehen:

- mit Substantiven als abgrenzbare Einheiten,

- mit Verben als Geschehnisse.

2. Abhangig von der Wahl bestimmter Wortarten und deren Dominanz in einem Text spricht man hauptsachlich von Nominalstil(Substantivstil) oder Verbalstil. Weiter ist zu beachten: Jedes Wort hat eine begriffliche Hauptbedeutung,den denotativen Apsekt, und die emotionale Mitbedeutung,den konnotativen Aspekt. Der denotative Sinn der Worter liegt relativ fest, der konnotative Sinn dagegen ist oft subjektiv und wird in der Regel erst in der Wortverwendung aktualisiert. Dem Textproduzenten muB dies bewuBt sein, denn die Stilfarbung eines Wortes ergibt sich meistens erst aus derkonnotativen Bedeutung. Das entsprechende Wissen haben routinierte,kompetente Textproduzenten so verinnerlicht, daB es ihnen gar nicht mehr bewuBt ist.

Beispiel: Die Worter Kopj und Haupt sind denotativ synonym,denn sie beziehen sich auf den gleichen Korperteil. Haupt hat jedoch einen eingeschriinkten Anwendungsbereich - man kann nicht sagen: Sie hat eine Wunde am Haupt. Man sagt auch nicht:seine Hauptwunde. 1m Vergleich zu Kopj hat Haupt dagegen zusatzliche semantische Merkmale - archaisch, poetisch verwendbar usw. Diese fehlen dem Wort Kopj 1m folgenden werden einige stilistisch relevante Probleme umrissen,die primar die semantisch-syntaktische Leistung der Wortarten betreffen.

5- territoriale dubletten

Die territoriale Dubletten sind Synonyme innerhalb der Literatursprache, d.h. literarisch zul?ssige noord-, mittel- oder s?ddeutsche Varianten der gemeinsprachlichen Lexik.Die Dialektismen hingegen sind nichtliterarische W?rterund Wendungen, beschr?nkt auf einem ganz engen Kreis dieser oder jener Mundart.Dubletten dominieren im Stil des Alltagsverkehrs. Es sind Namen von Gebrauchsgegenst?nden, einfachen Arbeitsinstrumenten, Produkten der Landwirtschaft, Kleider.Nach der Art ihrer Synonymie unterscheidet man folgende Typen:

1) Vollst?ndige Synonym;,

Schrank (norddeutsch) - Kasten (s?ddeutsch) -Schlachter(norddeutsch) - Metzger (mittel-oberdeutsch) - Fleischnacker - Fleischhauer (?sterreichisch)

Sie verleihen der Rede ein klares Ortskolorit.

2) Wortpaare wie fegen und kehren haben schon mundartliche Merkmale abgestreift und sind vollst?ndig mit dem literarischen Wortschatz der Nationalsprache verschmolzen. Inhaltlich decken sie sich vollst?ndig, doch besteht zwischen ihnen eine Schattierung f?r den Norddeutschen ist fegen Alltagswort, f?r S?ddeutsche hingegen kehren.

3) Einen dritten Typ stellen Synonyme dar, die sowohl inhaltlich als auch stilistisch abgeschattet sind.

Treppe (norddeutsch) - Stiege (s?ddeutsch)

Lehrstuhl - Katheder

Besonders interessant ist das Problem der ?sterreichischen literarischen und umgangssprachlichen Dubletten.

Januar - J?nner;

Heuer - in diesem Jahr

Erd?pfel - Kartoffeln

Gurke - Kukume

Dubletten und Dialekten dienen zur Charakteristik der Helden.Schwabisch schwemmen anstatt schwimmen; srrengen anstatt springenArgotismen , Vulgarismen und sozialen Jargonismen.

Unter Argotismen verstehen wir die W?rter einer Sonderlexik volksfremder Elemente, eine Art Geheimlexik und -phraseologie, k?nstlich zusammengestellt teils durch Umdeutung des gemeinsprachlichen Wortschatzes, teils durch Entlehnung aus Fremdsprachen.Hei?e Waren - gestohlene Waren. Er war auch ein besonders schwerer Junge (Schwerverbrecher) gewesen, hatte einen normalen Knast von zwei oder drei Jahren abgerissen ( er hatte 2-3 Jahre Normal abgesessen ). Der Gericht hat ihm drei Jahre Knast , aufgebrummt .

Man gebraucht Argotismen, wenn man realistisch eine kriminelle Milieu beschreiben muss; oder niedrige Schichten.

Sobald einzelne Argotismen aus den engen Kreisen [der deklassierten Elemente] in die allgemeine Volkssprache eindringen und dem breiten Massen verst?ndlich werden, verliesen sie ihren Argotcharakter, werden sie zu Vulgarismen.Es ist interessant, dass die Vulgarismen - je nach der Sprechsituation verschiedenen Ausdruckswert, verschiedene semantische Schattierungen haben k?nnen.

das Wort Luder, auf eine Frau angewendet,aus gr?bste Schm?hung .

Du armes Luder! - Ausdruck des Beileids

Ein feines Luder! - Achtung vor einem Menschen.

Jargonismen - die Sonderlexik aller ?brigen sozialen Schichten.

Berufsjargonismen - sie bilden einen Grenzfall zwischen Professionalismen und Jargonismen. Mit beiden verbindet sie der Umstand, dass sie nicht allgemeinversch?ndlich sind. Wie die Professionalismen, dienen sie zur Verst?ndigung innerhalb eines bessimmten Berufskreises; aber das ist nicht objektiv-neutrale Bezeichnung, sondern ein stilistisches Synonym: mit einem scherzhaften oder satirischen Ausdruck von umgansprachlicher F?rbung.

6. Die Tropen sind Mittel des bildlichen Ausdrucks auf Grund

ьbertragener Wortbedeutung. Unter Tropus ( griech.: „ Wendung,Vertauschung des Ausdrucks“) versteht man:

1) Metapher;

2) Metonimie.

3) Metapher und ihre Abarten

Wenn wir ьber die Metapher sprechen, so sprechen wir ьber die

Ьbertragung der Namenbezeichnung von einem Gegenstand auf einen anderen,

von einer Erscheinung auf eine andere unter der Voraussetzung, daЯ eine

дuЯere oder innere Дhnlichkeit (oft Дhnlichkeit der Funktion) diese

Ьbertragung rechtfertigt. Das Gemeinsame zwischen zwischen Grund- und

Ьbertragungsbegriff wird, ebenso wie beim Vergleich, „ tertium

comparationis“ genannt.Man unterscheidet vier Abarten der Metapher: Personifizierung,

Allegorie, Symbol, Synestesie.Die Personifizierung („ Verlebendigung“) ist die Ьbertragung von

Eigenschaften eines Lebewesens auf ein unbelebtes Wesen.

Die Sonne lacht; In der Dichtung werden Personifikationen oft ьber den Rahmen eines

Einuelwortes oder einer einzelnen Redewendung hinaus zu ganzen Bildern

und Szenen. So yeichnet Heine in der „ Harzreise“ den Wald als eine

Familie, deren Mitglieder sich verschieden artig zu ihren Sprцsling, dem

Gebirgsbach, verhalten:

Ja, die Sage ist wahr, die Ilse ist eine Prinzessin, die lachend und

blьhend den Berg hinanlдuft.

Wie blinkt im Sonnenschein ihr weiЯes Schaumgewand! Wie flattern im

Winde ihre silbernen Busenbдnder! Wie funkeln und blitzen ihre Diamanten! Die hohen Buschen stehen dabei gleich ernsten Vдtern, die verstohlen lдchelnd dem Mutwillen des lieblichen Kindes zusehen;

7. Unter einer stilistischen Periphrase ( Transformatio, Perifrasierung)

verstehen wir die sekundдre Nominierung eines Denotats entweder durch

Hervorhebung charakteristischer Merkmale, Tдtigkeiten, Wirkungen.Die Ostsee – das Meer des Fridens, das Friedmeer; Land der aufgehenden

Sonne – Japan; Buch der Bьcher – Bibel; unser Blauer Planet – Erde.Die Periphrase ist wegen der Mannigfaltigkeit ihrer Erscheinungsformen und Abarten ein komplizierter Begriff:

1. Periphtrase ist die Umschreibung eines Gegenstandes

oder Erscheinung entweder auf Grund ьbertragener Wortbedeutung

(metaphorische und metonymische Periphrase ) oder auf Grund direkter

Wortbedeutung ( sog . „ logische“ Periphrase).

2. Herr der langen Finger – die Diebe ( Schiller,

„Fiesco“) – meton., Kцnig der Lьfte ( Adler) – metaphor, der Dichter der

Ilias ( Homer) – log.

3. Die ьberwiegende Mehrzahl der Per. Ist bildhaft, ein

Teil von ihnen bildlich.

4. Periphrasen kцnnen, ebenso wie Vergleich und Tropen,

individuell oder gemeinsprachlich sein.Die erste brauchen einen Kontext, die zweiten sind auЯerhalb des

Kontextes verstдndlich. Lцwe – Kцnig der Tiere. Mond – Tochter des Himmels ( Heine, „

Harzreise“).Die gemeinsprachliche P. werden in allen sprachlichen Stilen gebraucht;

die ind. meistens im Stil der schцnen Literatur und Publizistik.

Was die Struktur betrifft, so bestehen die Periphrasen meistens aus

einer Wortgruppe, einem Satz oder einigen Sдtzen ( im letzten Fall

spricht man von der erweiterten Periphrase). In der deutschen Sprache

mit ihrem Hang zu zusammengesetzten Substantiven kann aber die

Periphrase auch durch ein einzelnes Kompositum ausgedrьckt werden.

Rom fьr Deutschen ist die Stadt der sieben Hьgel; die Siebenhьgelstadt.

Man kann auch sagen, die Periphrase ist eine besondere Art des

kontextuellen Synonyms, sie erfьllt zwei Funktionen:eine nominative;eine charakterisierende.Perle des Nordes, Stadt auf den Wasser – Stockholm; ein Adonis ( schцner

Junge), eine Xanthippe (zдnkische Ehefrau).

Alle individuellen und gemeinsprachlichen Periphrasen besitzen

expressiven Ausdruckswert: Anschauligkeit, Emotionalitдt, poetische

Kraft, Humor, Satire u.a.Eufemismismen ( grich.: „ gut sprechen“) – sind die Wцrter oder

Wortgruppen, die in der Sprache erscheinen, um Begriffe zu bezeichnen,

fьr die es schon die Benennung gibt, aber aus irgendeinem Grund

erscheinen sie als unangenehm, grob, unpassend. Also unter Euf.

Verstehen wir eine Periphrase, die den Zweck hat, etwas Unangenehmes

angenehmer darzustellen, etwas Unhцfliches hцflicher, etwas

Schreckliches harmloser zu sagen. Z. B.:Sterben – zur ewigen Ruhe eigehen, ins Grab sinken, ums Leben kommen.

Eine groЯe Rolle spielt sog. Alltagseuphemismus.

8. die Epithetа (Beiwörter) gehören – wenigstens in ihrer überwiegenden Mehrzahl – zu den Mitteln der Bildhaftigkeit:Mit ihrer Hilfe entsteht vor dem geistigen Auge des Lesers, Hörers oder Gesprächspartners die Vorstellung von Farbe, Form, Klang, Geruch und anderen Sinnesempfindungen, aber auch die Vorstellung von auffallenden Eigenschaften und Merkmalen. Die Epitheta regen uns dazu an, einen Gegenstand oder eine Erscheinung in Gedanken zu malen, zu modellieren oder irgendwie darzustellen. Im vorliegenden Lehrbuch wird – im Wiederspruch zu verschiedenen anderen in der Stilistik vertretenden Ansichten – folgende Auffassung des Epithetons verteidigt:Epitheton ist jede Merkmalbestimmung eines Substantivs, durch die der betreffende Begriff logisch-sachlich konkretisiert oder emotional eingeschätzt wird. Häufig sind im Epitheton die beiden genannten Funktionen vereinigt. (Demgegenüber steht die Meinung, als Epitheton könnten nur Attribute mit bewertendem Charakter gelten; man müsse sie gegen die grammatische Kategorie der sachlich-beschreibenden Attribute abgrenzen.)Das Epitheton erstreckt sich über alle Stile (entgegen der oftgehörten Ansicht, Epitheta kämen eigentlich nur in der schönen Literatur vor).Das Epitheton ist zum Verständnis des übergeordneten Substantivs mehr oder minder nötig, aber keinesfalls unentbehrlich (entgegen der noch aus der Antike stammenden Meinung, es gäbe “notwendige“ und „schmückende“ Beiwörter).Das Epitheton ist stilistischer Begriff, grammatisch ausgedrückt durch adjektivisches oder partizipiales Attribut (vor – und nachgestellt), durch Präpositionalattribut und Apposition, durch Prädikatsattribut und Attributsatz. Dazu kommt noch, daß in manchen Fällen das Bestimmungswort im zusammengesetzten Substantiv die Funktion des Epithetons versehen kann. (Manche Stilforscher setzen das Epitheton dem attributivischen Adjektiv gleich.) Konkretisierende, in erster Linie logisch-sachliche Epitheta finden wir ausnahmslos in allen Stilen der schriftlichen und mündlichen Rede; Der Grad ihrer Bildhaftigkeit ist – je nach dem Kontext – bald stärker, bald geringer.Alle genannten Epitheta dienen dazu, ihrer übergeordneten Begriff schärfer zu umreißen, ihn durch irgendeine mehr oder minder wichtige Merkmalsbestimmung deutlicher zu machen.Selbst Epitheta im wissenschaftlichen oder offiziellen Stil tragen zur Verdeutlichung und näheren Erklärung des Gesagten bei.Zwar vermitteln sie nicht Bildhaftigkeit, aber jedenfalls doch größere Klarheit des Sachverhalts und damit eine gewisse Anschaulichkeit.Von starker Bildkraft sind – bei entsprechender Verwendung – die konkretisierenden Beiwörter im Stil der schönen Literatur. Aus ihnen lassen sich manche Rückschlüsse auf die literarisch-ästhetische Einstellung des Schriftstellers ziehen. Es wäre aber zu wenig, wollten wir den konkretisierenden Beiwörtern bei (имß автора) nur die Funktion der naturnahen (und manchmal sogar naturkopierenden) äußeren Beschreibung zusprechen. Sie erfüllen auch künstlerische Aufgaben. Mit ihrer Hilfe schafft der Dichter die feinste Charakterzeichnung, die treffendste soziale Schilderung. Bewertende, emotionale Epitheta sind solche, die in erster Linie die persönlichen Beziehungen des Sprechers zur Wirklichkeit offenbaren. Im Stil der Wissenschaft (geschweige denn im Stil des öffentlichen Verkehrs) kommen derartige Beiwörter seltener vor. Ihre Verwendung in diesem Bereich des Sprachverkehrs ist nicht finktional bedingt, sondern geht auf individuelle Stilmerkmale einzelner Verfasser zurück. Eine Ausnahme bildet allerdings wieder die polemisch-wissenschaftliche Prosa; hier gilt das emotionale, bewertende Epitheton als Genremerkmal. Überaus häufig werden die bewertende Epitheta in der Publizistik verwendet. Es genügt eine beliebige Nummer, eine beliebige Seite der “... Zeitung” aufzuschlagen, um zu verstehen, welche große Bedeutung dem kämpferischen Beiwort im Stil von (имя автора)…zukam. z.B. Derartige Epitheta atmen Kampfgeist und Leidenschaft. Der Stil der Alltagsrede ist in der Regel von bewertenden Beiwörtern stark durchsetzt. Man spricht von einem entzückenden Menschen, von einem schrecklich interessanten Roman, von einem Bombenerfolg (Bestimmungswort in der Funktion des Epithetons) usw. usf. Besonders wichtig sind Epitheta, die die persönliche Einstellung des Sprechenden anzeigen, in der schönen Literatur. Sie offenbaren Sympathie und Antipathie zum Gegenstand der Rede, sie zeugen von Protest, Kampf und Leidenschaft. z.B.

9. Mehr oder weniger schlechte Wortwitze... Hauptsache sie sind lustig (naja, bzw. wenigstens lustig gemeint ;-))

Was hat einen Sprachfehler und liegt am Strand. Eine Nuschel.Womit reiben Fußballspieler den Ball ein?

Ballack.Was ist orange und schaut durch's Schlüsselloch? EIne Spanndarine.Streiten sich zwei über die Qualität ihrer lyrischen Interpretationen. Sagt am Ende des Streites der eine zum anderen: "Egal wie dicht du warst. Schiller war Dichter."Fragt die eine Kerze die andere: "Sag mal, ist Wasser gefährlich?"Darauf die andere: "Davon kannst du ausgehen."

Fast alle sprachliche Mittel kцnnen im Dienste der Satire und des Humors

stehen. Aber das ist nicht ihr einiger und speziefischer Gebrauch. Es

gibt eine Reihe stilistischer Mittel, die vorwiegend als Mittel der

Satire und des Humors auftreten. Das sind der Doppelsinn, das Wortspiel und die Allogismen.Der Doppelsinn ist ein Stilmittel, das auf der Vieldeutigkeit des Wortes

grьndet. Der Doppelsinn braucht immer ein Kontex. AuЯerhalb des

Kontextes, isoliert betrachtet, kann er unverstдndlich sein.Besonders

oft wird der Doppelsinn in der Volksdichtung und in volkstьmlichen

Alltagsrede verwendet. Auf Doppelsinn beruht eine groЯe Zahl von

Scherzfragen und Rдtseln: z.B. :Warum sind die Zahnдrzte die grьndlichsten Leute der Welt? – Weil sie

alles bei der Wьrzel anfassen.Das Wort „Wurzel“ ist mehrdeutig – Wurzel eines Baumes, Wurzel eines Zahnes. Etwas bei der Wurzel anfassen – d.h. etwas grьndlich machen. Was machen die Nejronen im Frauengehirn?-Die zweite Gruppe der Wortwitze, zu der eine groЯe Zahl von

Erscheinungsformen gehцrt, bezeichnen wir als Wortspiele. Ein Mensch schaut in die Zeit zurьck und sieht: Sein Unglьck

war sein Glьck.Wenn es sich beim Doppelsinn um einen- und denselben Lautkomplex

handelt, der in zweifacher Bedeutung ausgelegt werden kann, so haben wir

hier mit phonetisch mehr oder weniger дhnlichen Sprachgebilden zu tun.

Zwei verschiedene Wцrter werden auf Grund von Lautдhnlichkeiten

Соседние файлы в предмете [НЕСОРТИРОВАННОЕ]