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22.Das Pronomen. Die Numerale.

Das and. Pronomen verfügte über folgende grammatische Katego­rien: — Genus: Maskulinum, Femininum, Neutrum; — Numerus: Singular und Plural (es sind auch noch dualische Formen erhalten ge­blieben, freilich bereits im Absterben); — Kasus: die gleiche Zahl von Kasus wie beim Substantiv.

Personalpronomen. Die Personalpronomen gehören zur ältesten Schicht des indoeuropäischen Wortbestandes. Einen ganz besonderen Deklinationstyp weisen die Personalpronomen der 1. und 2. Person auf. Ihre Kasusendungen kommen außer bei ihnen nirgends mehr vor. Der Nominativ und die Kasus sind von verschiedenen Stämmen gebildet.

Die Personalpronomen der 3. Person sind etymologisch sehr eng mit den Demonstrativpronomen verbunden und haben mit ihnen eine gleiche Kasusbildung.

Das Pronomen er lautet im Bairischen und im Alemannischen er, im Altsächsischen he (vgl. e. he), im Fränkischen he, her. Die literatursprachliche Form der Gegenwartssprache ist also süddeutscher Herkunft.

Possessivpronomen. Die Possessivpronomen sind von den Genetivformen der Personalpronomen

Und vom Reflexivpronomen sin gebildet. Sie lauten im Ahd. mîn 'mein', dîn 'dein', sîn 'sein' (m. und n.), iro 'ihr', unsêr 'unser', iuwêr 'euer', iro 'ihr' (Pl.).

Die Possessivpronomen werden nach dem Deklinationsschema der Demonstrativpronomen und anderer Pronomen sowie des bestimmten Artikels dekliniert. Im N. Sg. m. und im N. A. Sg. n. haben sie aber die Nullflexion.

Reflexivpronomen. Das Reflexivpronomen sih ist eine Akkusativform, die mit der Zeit auch als ein Dativ zu fungieren beginnt.

Demonstrativpronomen. Die Demonstrativpronomen sind ther, der 'der', desêr 'dieser', jenêr 'jener', der selbo 'derselbe', sulîhêr, solîhêr 'solcher'.

Da sich aus dem Demonstrativpronomen ther, der der bestimmte Artikel und das Relativpronomen entwickeln, verbreitet sich neben dem einfachen ther immer mehr das Pronomen desêr, das durch Zusammensetzung von ther, der und der Verstärkungspartikel se gebildet ist.

Die Pronomen ther (der), desêr, jenêr, solîhêr werden nach einem gemeinsamen Deklinationsschema flektiert:

Das Interrogativpronomen im Ahd. Das Interrogativpronomen tritt nur im Singular, und da auch nur in den Formen des Maskulinums und des Neutrums auf. Für das Femininum gelten die maskulinen Formen:

Nach dem Muster von Demonstartivpronomen welicher „was für ein“, die unbestimmten sumer ”irgendein“, iogilicher „jeder“, das negative deheiner „kein“ u.a. dekliniert.

Im älteren Ahd. ist meist noch das dem w vorausgehende h bewahrt: hwer, hwaz usw

Grundzahlen. 1 - ein flektiert wie ein Adjektiv; 2 - zwêne (m.), zwei (n.), zwâ, zwô (f.) - G. zweio, D. zweim (-n), A. = N.; 3 - drî (m.), driu (n.), drîo (f.) - G. drîo, D. drim (-n), A.= N. Die Grundzahlen 4 - fior, 5 - fimf, 6 - sehs, 7 - sibun, 8 - ahto, 9 - niun, 10 - zehan, 11 - einlif, 12 - zwelif sind flexionslos. Die Grundzahlen 13 - 19 sind zusammengesetzte Wörter mit der zweiten Komponente zehan 'zehn': 13 - drîzehan, 14 – fiorzehan u.a.

Die Grundzahlen 20 - 90 sind etymologisch zusammengesetzte Wörter mit der zweiten Komponente -zug- 'Zehner'; 20 - zweinzug, 30 - drîzug, 40 – fiorzug u.a.

Das Hundert wird mit dem Substantiv hunt (d. hundert) bezeichnet, daher: 200 - zwei hunt, 300 - driu hunt usw. Das Tausend wird mit dem Substantiv dûsunt, thûsunt bezeichnet.

Ordnungszahlen. Die meisten Ordnungszahlen sind von den Grundzahlen durch Suffixe abgeleitet. Die Ordnungszahlen 3 - 19 werden mit dem Suffix -t abgeleitet: dritto 'dritter', fiorto 'vierter', finfto 'fünfter', sehsto 'sechster' usw.

Von den Zehnern, Hunderten und Tausenden werden die Ordnungszahlen mit dem Suffix des Superlativs -ôst abgeleitet: zweinzugôsto 'zwanzigster', drizugôsto 'dreißigster', fiorzugôsto 'vierzigster' usw. Alle Ordnungszahlen werden im Ahd. wie schwache Adjektive dekliniert.

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