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Лекція 7 Теорет курс.docx
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Verbale Merkmale der Partizipien:

Das Partizip II ist eine der Grundformen des Verbs und dient zur Bildung der analytischen Verbformen. In Partizipien kommt das verbale Genus zum Ausdruck.

Das Partizip I wird vom Präsens Aktiv transitiver und intransitiver Verben gebildet, es hat deswegen eine aktive Bedeutung und bezeichnet ein nicht abgeschlossenes Geschehen, das zeitlich mit dem Geschehen des Prädikats zusammenfällt:

Das spielende Mädchen sitzt auf dem Fußboden.

Das Mädchen sitzt spielend auf dem Fußboden.

Das attributive Partizip I der passivfähigen transitiven Verben mit zu hat passivische Bedeutung und drückt die Notwendigkeit eines Geschehens aus (entspricht dem lateinischen Gerundivum). Mit der Negation nicht gibt es die Möglichkeit an: die anzuerkennende Leistung (=die Leistung, die anerkannt werden muss); die nicht zu regelnde Angelegenheit (=die Angelegenheit, die nicht geregelt werden kann). Gerundiv ist nur attributiv möglich.

Im Partizip I von reflexiven Verben bleibt das Reflexivpronomen sich erhalten: das sich waschende Kind, das sich schämende Kind.

Das Partizip II der transitiven perfektiven Verben hat eine passivische Bedeutung und bezeichnet das Resultat eines abgeschlossenen Geschehens:

Das geöffnete Buch steht im Regal. (= Das Buch, das geöffnet worden ist, steht im Regal).

Das Partizip II der transitiven durativen Verben hat eine passive Bedeutung, stellt aber kein Resultat des Geschehens dar, sondern zeigt es in seiner Dauer, es wird als solches aufgefasst, das sich gleichzeitig mit dem Geschehen des Prädikats abspielt. Der getragene Koffer ist schwer. (= Der Koffer, der von ihm getragen wird, ist schwer)

Das Partizip II der intransitiven perfektiven Verben hat eine aktive Bedeutung: Die angekommenen Gäste unterhielten sich laut. (= Die Gäste, die angekommen sind, unterhielten sich laut)

Im Partizip II von reflexiven Verben bleibt das Reflexivpronomen nicht erhalten: das gewaschene Kind, das erkältete Kind.

Die Partizipien können im Satz folgende syntaktische Funktionen erfüllen:

a)des Attributs:

die duftenden Blumen; das verlorene Spiel; die erfüllte Aufgabe

Ausnahme bilden Partizip II von intransitiven imperfektiven Verben - sie können nur mit adverbialer Angabe attributiv gebraucht werden - und Partizip II von intransitiven Verben, die die Vergangenheit mit haben bilden:

falsch: der gelaufene Junge (richtig: der nach Hause gelaufene Junge)

falsch: die geblühte Blume

b)der Adverbialbestimmung:

Lächelnd kam sie herein.

c) des prädikativen Attributs:

Sie kam aufgeregt nach Hause.

d)des Hauptgliedes eines eingliedrigen Satzes:

Stillgestanden!

e)des Subjektes:

Gesagt - getan.

f) Teils eines einfachen bzw. zusammengesetzten Prädikats:

Die Gäste sind eingeladen. Sie haben schon gegessen. Wo kann ich dieses Lied gehört haben? Das Buch wird vertauscht.

Fragen zur Selbstkontrolle

1. Was bedeutet das Wort „verb“?

2. Nach welchen Kriterien werden die Verben klassifiziert?

3. Wie werden die Verben aus morphologischer Sicht (der Bedeutung nach; nach der Funktion im Satz) eingeteilt?

4. Was versteht man unter der Rektion / unter Valenz)?

5. Was bezeichnen die Verben aus der Sicht der aktionalen Semantik? Was versteht man unter der Aktionsart? Wie werden die Verben danach differenziert?

6. Welche Kategorien sind den infiniten Verbformen eigen?

7. Wodurch unterscheiden sich finite Verbformen von den infiniten?

8. Wie können die Verbindungen des Infinitivs mit dem finiten Verb sein?

9. Welche syntaktischen Rollen kann der freie und gebundene Infinitiv erfüllen?

10. Welche Arten der Partizipien gibt es im Deutschen?

11. Nennen Sie nominale und verbale Merkmale der Partizipien.

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