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Vorurteile.doc
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5.a) dafür

b) davon

c) darauf

6.a) mit

b) von

c) an

7 )A glücklich

b)zufrieden

c) schön

1A)Lieblingsantwort b) Devise

c) Sprache

2)A) dass

b) wie ; c) warum

3) A) unsere

b) ihre

c) seine

4) A) kann

b)darf

c) muss

8) A) etwas

b) alles

c) nichts

9) A) verschiedene

b) gleiche

c) ähnliche

10) A) Beispiel

b) Satz

c) Fall

(10) das Schweigen vorziehen?"

Übung 11. Lesen Sie den Text . Nachen Sie die Aufgaben zum Text.

Das alles kommt mir so spanisch vor

Das ist nun mal so: Selbst wer nichts erbt, erbt Vorurteile.Von Generation zu Generation werden sie weitergereicht: die fertigen Bilder über die Amerikaner, die Engländer, die Franzosen, die Russen und die Deutschen. Wer zwei Spanier kennen gelernt hat, weiß schon alles über die Spanier. Wer keinen kennen gelernt hat, ebenfalls. Denn der Spanier ist nun mal so: romantisch, arm und stolz. Spanien, das ist die Mischung aus Sonne, Stierkampf, Paella und Kastagnetten. Der Spanier liebt blonde Frauen und D-Mark. Der Engländer lebt vorwiegend in Clubs, raucht Pfeife, trägt unmöglich karierte Anzüge. Überdies trinkt er Whisky, langweilt sich und andere, spielt Golf oder ähnlich Unnötiges und ist über­haupt der Erfinder des Spleens. Der Franzose lebt und liebt gern, trinkt zu viel Wein, hat den Nationalstolz erfunden und Napoleon, die Tour de France und „Vive la France"! Der Russe trinkt Wodka und singt Volkslieder zur Balalaika ...

Die Welt ist kleiner geworden. Durch Flugzeuge, Fernsehen und den Tourismus. Unsere Vorurteile aber haben ein zähes Leben. Sie werden eher noch größer: Die Slawen sind verschlagen, aber oft erstaunlich blond. Viele Tschechen haben deutsche Namen. Die Italiener sind sympathisch, bequem und feige, lieben ihre Mama, aber stellen jeder Blondine nach. Wenn sie nicht gerade singen ... Fünf Milliarden Menschen leben in ihrem nationalen Zwinger, eingesperrt in Gewohnheiten, umgeben von Klischees, die jeder über jeden hat. Das wird noch lange so bleiben. Es sei denn, wir brechen aus - und lernen uns endlich besser kennen.

a.) Was wird im Text über Vorurteile gesagt?

Welche Möglichkeiten werden genannt, Vorurteile zu überwinden?

b.) Unterstreichen Sie die Adjektive im Text, und bilden Sie, wenn möglich, Gegenteile und Wortfamilien dazu.

c.)Mit welchen Nationalitäten werden die folgenden Adjektive häufig verbunden:

sparsam, humorlos, tempera­mentvoll, geschäftstüchtig, pünktlich, lebenslustig? Vergleichen Sie, und nennen Sie eventuell weitere,

d.) Sammeln Sie „klischeefreie" Formulierungen über andere Nationalitäten, und vergleichen Sie mit dem Lösungs­schlüssel, zum Beispiel:

Ich kenne Spanier, die .../Unter den englischen Fußballfans gibt es viele, die ... Formulieren Sie mit diesen Wendungen die Verallge­meinerungen in Text um.

e) Gegen welche Personen(gruppen)/Nationalitäten bestehen in Ihrem Heimatland positive bzw. negative Vorurteile? Notieren Sie einige, vergleichen Sie, und versuchen Sie, Gründe dafür zu nennen, zum Beispiel:

Professoren sind vergesslich. Frauen können nicht gut Auto fahren,Türken sind gastfreundlich

.

Übung 12. Lesen Sie und übersetzen Sie den Dialog.

HAARE.

Der Vater döst sanft über seinem Bier.

Sohn: Papa, Charly hat gesagt, sein Großvater hat gesagt ...

Vater: Na, was hat Charlys Großvater gesagt?

Sohn: Charlys Großvater hat gesagt, er lehnt aus Prinzip lange Haare ab. Alle Langhaarigen sind Gammler, die nicht arbeiten wollen, hat er gesagt.

Vater: So, hat er das gesagt? Der ist doch schon ziemlich verkalkt?

Sohn: Ich lach mir 'n Ast. Das gleiche hat Inge auch gesagt.

Vater: Wer ist Inge?

Sohn: Charlys Schwester. Die ist Klasse. Die hilft uns immer bei den Aufgaben. Die geht ins Gymnasium.

Vater: Und das gibt ihr das Recht, sich über ihren Großvater lustig zu machen? Hör zu. Wir brauchen Charlys Schwester nicht. Du weißt, daß du jederzeit zu mir kommen kannst, wenn du was nicht weißt. Schicken die das Kind ins Gymnasium!

Kommen sich wohl fortschrittlich vor.

Sohn: Was ist denn fortschrittlich, Papa?

Vater: Fortschrittlich ist, wenn man sich zeitgemäß gibt, modern denkt, an den Fortschritt glaubt.

Sohn: Und keine Vorurteile hat?

Vater: Natürlich.

Sohn: Bist du nicht fortschrittlich, Papa?

Vater: Schon - aber auf eine etwas andere Weise als diese Leute. Jedenfalls bemühe ich mich, die Dinge klar zu sehen und mir nichts vorzumachen.

Du hättest es übrigens selber nötig, mal wieder zum Friseur zu gehen.

Sohn: Warum?

Vater: Du weißt, daß Mama nicht will, daß du so rumläufst.

Sohn: Aber wenn du willst? Papa, hast du früher auch nie lange Haare haben wollen?

Vater: Zu meiner Zeit gab es keine langen Haare. Da wurden die Jungens noch zu richtigen Männern erzogen.

Sohn: Wann war denn deine Zeit?

Vater: Naja, ich meine, als ich so alt war wie du. Sohn: Wann war denn das?

Vater: Das war so kurz vor dem Krieg.

Da gab's diese Sudelheinis noch nicht. Damals herrschte noch Ordnung, da gammelte keiner rum, und für langhaarige Nichtstuer war erst recht kein Platz.

Sohn: Charlys Schwester sagt aber, früher, im Krieg und so, da war es ganz schlimm. Stimmt das?

Vater: Charlys Schwester ist viel zu jung, um das zu wissen.

Sohn: Die haben das aber in der Schule durchgenommen, in der Gemeinschaftskunde.

Vater: Das ist alles nur graue Theorie.

Sohn: Charly hat gesagt, sein Vater hat gesagt, daß es damals schlimm war und daß alle nichts hätten tun dürfen, was sie selber hätten tun wollen. Hat es deshalb keine langen Haare gegeben?

Vater: Charlys Vater! Charlys Vater! Du bringst das alles ein bißchen durcheinander. Das eine hat mit dem ändern nichts zu tun. Ich bin bestimmt gegen vieles, was damals so passiert ist, aber was wahr ist, ist wahr, und diese ungewaschenen Langhaarigen, die gab es eben nicht. Man braucht wirklich keine Vorurteile zu haben, um diese Typen einfach zum Kotzen zu finden. Und deshalb läßt du dir die Haare nicht wachsen. Hier bestimme ich. Immer noch. Und damit basta.

Sohn Hat Mama nichts zu bestimmen?

Vater Sicher hat Mama auch zu bestimmen, in einer Familie bestimmen beide, Vater und Mutter, aber der Vater hat etwas mehr zu bestimmen, weil er der Mann ist.

Sohn: Und warum hat der Mann mehr zu bestimmen?

Vater: Weil der Mann der Haushaltsvorstand ist und weil er das Geld verdient.

Sohn: Und ich lasse mir doch die Haare wachsen, wie Charly.

Vater: Schluß jetzt mit der Diskussion. Ich werde doch noch mit meinem Herrn Sohn fertig werden.

Sohn: Siehst du, du läßt mich auch nicht tun, was ich will. Du bist wie die Leute damals. Wie Charlys Großvater bist du! Und du hast gesagt, daß du keine Vorurteile hast.

Vater Ich habe keine Vorurteile, aber ich habe Prinzipien!

Sohn Papa, bist du dann nicht auch verkalkt?

nach Eugen Helmlö

Übung 12. Machen Sie die folgenden Aufgaben zum Dialog:

1. An welchen Stellen im Text wird die wahre Meinung des Vaters offen deutlich und wo nur verdeckt?

2. a) Wie könnte das Gespräch zwischen Vater und Sohn nach Zeile 25 weitergehen? Versuchen Sie, diesen Teil zu ergänzen.

b) Rollenspiel 1: Machen Sie anschließend aus diesem ergänzten Teil ein Rollen­spiel. Variante: Rollenspiel zwischen Vater — Mutter — Sohn.

3. Rollenspiel 2: Zwölf Jahre später. Der Sohn ist jetzt zwanzig. Wie könnte ein Gespräch (über Haare, Kleidung usw.) zwischen Vater und Sohn verlaufen?

4.Kreuzen Sie das Zutreffende an:

a) Worum geht es hauptsächlich in diesem Gespräch? - Entstehung des Rassismus,Unterdrückung anderer Rassen, Rassenvourteile im Beruf, Überlegenheit einer Rasse .b) Für wie alt halten sie den Sohn? - 5, 8, 11 .c)Der Sohn ist : weßbegierig, intelligent, frech, geduldig. d) Der Vater ist : gleichbleibend,freundlich,liebevoll,geduldig. e). Ist der Vater Ihrer Meinung nach ein Rassist?Was sagt er über den Rassismus unter Hitler? Welche Unterschiede zwischen Weiß und schwarz führt er an? Welches sind seine Gründe gegen Mischehen?

Übung 13. a) Lesen Sie den Dialog, und ergänzen Sie die Partikeln: also, denn, doch, eigentlich, ja, mal

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