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Die Entwicklung des deutschen Sprachbaus von synthetischen zum synthetisch-analytischen.

  1. Althochdeutsch:

    1. das Substantiv

    2. das Verb

    3. die Entstehung des Artikels

2. Mittelhochdeutsch:

a) die Folgen der Abschwächung der Vokalphoneme

b) analytische Formen

1. Die ahd. Sprache bezeichnen wir als synthetische. Zu jener Zeit können wir stark entwickelte Flexion im System des Sub-vs und des Verbes feststellen (innere Flexion: der Ablaut, der Umlaut, die Brechung – äuβere Flexion).

Das Sub-v im Ahd.

Im Ahd. sind 4 Kasus vorhanden, die Reste des Instrumentalis sind auch noch erhalten. Unter den Sub-ven unterscheiden wir solche, diestammbildende Suffixe haben, und Wurzelnomina, d.h. ohne stammbildende Suffixe. Im Ahd. werden die Deklinationstypen der Sub-ve nach alten stammbildenden Suffixen (nach dem “Thema”) eingeteilt und nach ihnen benannt (a-, ô-, i-, und u- Stämme – die vokalische Deklination, die spätere starke Deklination; n-Stämme (schwache Deklination), nt-, r-Stämme – die konsonantische Deklination). Es gab noch die athematische Deklination (dei Wurzelnomina). Einer der produktivsten Typen unter den ehemaligen vokalischen Stämmen ist die a-Deklination. Ihr gleichen sich besonders intensive nicht nur im Sg, sondern auch im Pl. die kleinen Gruppen konsonantischer Stämme (nt-, r-Stämme) und die wurzelnomina an. Groβe Ähnlichkeit mit der Deklination der maskulinischen a-Stämme im Sg. und im Pl. weisen auch die ja- und wa-Stämme auf. Die Maskulina mit i-Stämmen haben sich im Sg. den a-Stämmen angeglichen, so dass der Sg aller Maskulina, die zu den vokalischen Stämmen gehören, bereits im Ahd. einheitlich dekliniert wird. Also beginnt schon der Prozeβ der Unifizierung und Umgruppierung der Deklinationstypen.

Das Verb im Ahd.

Im System des Verbes stellen wir Flexionsmannigfaltigkeit fest.

Die schwachen Verben weisen im Ahd. besondere Suffixe im Stamm auf: i, ô, ê (3 Klassen).

I. got. fulljan, dieses Suffix –ja wird reduziert – fullen, II. offanôn, III. habên.

Starke Verben haben 4 Grundformen: Infinitiv, Prät. Sg., Prät. Pl., Part. II (helfan, half, hulfum, giholfan).

Die Personalendungen des Präsens der starken Verben:

1. –u -mês

2. –s(t) -et

3. –t -nt

Bint –u bint- a-mês (i - der Themavokal)

Bint – i – st bint –et

Bint- i –t bint –a-nt

Die schwachen Verben der I. Klasse haben dieselben Endungen wie die st. Verben.

Die Verben der 2. und 3. Klasse haben im Präs. keinen Themavokal, in allen Formen weisen sie stammbildende Suffixe auf. Das Präs. dieser Verben wird nach folgendem Schema gebildet: Wurzelmorphem + stammbildendes Suffix + Flexion (dionôn, dion|ô|st).

Die schw. Verben der 2. und 3. Klasse haben im Präs. in der 1. P.Sg. die Personalendung –m, die den athematischen Verben eigen ist.

Präteritum der starken Verben:

1. - -um

2. –i -ut

3. - -un

Sg. Pl.

1. bant bunt –um