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ОБразование в Германии.docx
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Thema: Das Bildungssystem in Deutschland Wortliste

Befähigungsnachweis, der – удостоверение о квалификации

Betreuung, die =, -en – социальная забота, попечение, обслуживание

Bildungssystem, das – система образования

Doktorprüfung (Promotion), die – экзамен на степень доктора

Einrichtung, die =, -еn – учреждение, организация

Fachhochschule, die – специализированное высшее учебное заведение, где обучение тесно связанное с практикой

Fernuniversität, die – университет заочного обучения

Gesamtschule, die – общеобразовательная школа

Grundschule, die – начальная школа

Gymnasium, das - гимназия

Hauptschule, die – основная школа

Hochschule, die – высшее учебное заведение

Primarbereich, der -es, -e – первая ступень обучения

Realschule, die – реальное училище

Schulabschluss, der – окончание школы

Schulpflicht, die – обязательное школьное обучение

Schulwesen, das – школьное образование

Stufe, die =, -n – ступень, этап

Universität, die - университет

Zeugnis, das -sses, sse – табель успеваемости

vermitteln (te, t) – быть посредником; способствовать, содействовать

ausreichend – достаточно, в достаточной мере

befriedigend – удовлетворительно

mangelhaft=ungenügend – недостаточно, неудовлетворительно

das Zeugnis der mittleren Reife - свидетельство об окончании неполной средней школы

die Versetzung in die nächste Klasse – перевод в следующий класс

etw. unter einem Dach bringen – что-л. соединить в одно

leistungsstarker Schüler – успевающий ученик

mit dem Abitur abschliessen - сдавать выпускной экзамен

praxisbezogene Ausbildung=die Berufsausbildung - обучение, связанное с практикой

sich in den Inhalten und im Nivea der Anforderungen unterscheiden – различаться содержанием и уровнем требования

staatlich finanziert – финансируемый государством

staatlicher Zuschuss – государственная дотация (субсидия)

Ein Bildungssystem bezeichnet den Aufbau aller Einrichtungen und Möglichkeiten die Bildung zu erwerben. In Deutschland wird das Bildungssystem nicht zentral von der Regierung, sondern von den Bundesländern bestimmt. Für Deutschland gilt zum Beispiel: Bildungspolitik ist Ländersache! Die Organisation der Bildungswege unterscheidet sich in den unterschiedlichen Ländern teilweise sehr stark, teilweise weniger stark. Das Bildungssystem in der Bundesrepublik Deutschland besteht aus fünf Stufen.

I. Primarstufe: Grundschule

II. Sekundarstufe I : Hauptschule, Realschule, Gymnasium oder Gesamtschule

III. Sekundarstufe II: Gymnasiale Oberstufe oder berufsbildende Schule

IV. Tertiärstufe: Hochschulen, Berufsakademien, Fachakademien und Fachschulen

V. Quartärstufe: Private und berufliche Weiterbildung nach der Berufsausbildung

Die Primarstufe und die Sekundarstufe I bilden die sogenannte Schulpflicht. Die nachfolgenden Stufen stellen Optionen zur weiteren Qualifikation dar.

Grundstruktur des Bildungswesens der Bundesrepublik Deutschland

Anmerkungen:

1Die Orientierungsstufe ist die Zusammenfassung der Klassenstufen 5 und 6, die entweder den weiterführenden Schulen zugeordnet (schulartabhängig e Orientierungsstufe) oder von ihnen getrennt (schulartunabhängige Orientierungsstufe) sind. Sie dient der Förderung und Orientierung der Schüler auf die weitere Schullaufbahn.

2Berufsbezogene Gymnasien, die auf einem Realschuabschluss oder einem gleichwertigen Abschluss aufbauen. Sie vermitteln nach 3 Jahren (Klassenstufen 11 bis 13) den Befähigungsnachweis für das Studium an allen Hochschulen.

3Einrichtungen, an denen Erwachsene auf dem „Zweiten Bildungsweg“ den Hauptschulabschluss, den Realschulabschluss oder die allgemeine Hochschulreife erwerben können. Dazu gehören die Abendhauptschule, die Abendrealschule und das Abendgymnasium. An Kollegs wird die allgemeine Hochschulreife erworben; sie sind Vollzeitschulen, deren Schüler nicht berufstätig sind.

4Den Teilnehmern wird durch Vollzeit- und Teilzeitunterricht eine allgemeine oder auf ein Berufsfeld bezogene berufliche Grundbildung vermittelt.

5Das System heißt „dual“, weil die Ausbildung an zwei Lernorten durchgeführt wird& im Betrieb und in der Berufsschule. Es ist der Kernbereich der Berufsausbildung in Deutschland.

6Sie bauen auf dem Realschulabschluß. Der Schulbesuch dauert bei Vollzeitunterricht mindestens 1 Jahr, bei Teilzeitunterricht bis zu 3 Jahren. Das Abschlusszeugnis gilt als Zugangsberechtigung zum Studium an Fachhochschulen.

7Berufsfachschulen werden mindestens für die Dauer eines Jahres besucht. Sie können in der Regel freiwillig zur Berufsvorbereitung oder zur vollen Berufsausbildung ohne vorherige praktische Berufsausbildung besucht werden. Absolventen können einen Abschluß in einem anerkannten dualen Ausbildungsberuf erreichen.

8Berufsaufbauschulen werden von Jugendlichen besucht, die eine Berufsausbildung absolvieren oder eine Berufstätigkeit ausüben. Sie sind meist nach Fachrichtungen gegliedert. Die Unterrichtsdauer beträgt 1-1,5 (Vollzeitschulen) bis 3-3,5 Jahre (Teilzeitschulen).

9An ihnen erfolgt die Ausbildung für nichtakademische Berufe des Gesundheitswesens wie z.B. Kranken- und Kinderkrankenpfleger/in, Hebammen/Entbindungshelfer, Masseur/in, Beschäftigungstherapeuten/therapeutin. Viele dieser Schulen sind organisatorisch und räumlich mit Krankenhäusern verbunden, an denen sowohl die theoretische als auch die praktische Ausbildung stattfinden.

Weiterbildung

(allgemeine, berufliche und wissenschaftliche Weiterbildung)

Betrieb-

liche

Weiter-

bildung15

Abend-

schulen

und Kollegs3

Fach-

schu-len10

Universitäten11

Theologischen Hochschulen12

Pädagogische Hochschulen12

Kunsthochschulen12

Gesamthochschulen13

Tertiärer

Bereich

Sekundar-

bereich II

Sekundar-

bereich I

23

22

21

20

19

18

17

16

15

14

13

12

11

10

6

3

Zwischenzeitliche Berufstätigkeit

Schulen des Gesundheitswesen9

Fachhochschulen14

Gesamthochschulen13

Verwaltungsfach-

hochschulen14

Duales-

System

(Betriebliche Ausbildung

und Berufsschulen)5

Berufsgrundbildungs- jahr4

Berufsaufbauschulen8

Berufs-

fach-

schu-len7

Fachober-

schulen6

Fach-

gym-

nasien2

Gymnasien

Klassenstufe Jahrgangsstufe

5 bis 10 11 bis 12/13

Gesamtschulen

Realschulen

Sonderschulen

Hauptschulen

Orientierungsstufe (schulformabhängig oder schulformunabhängig)1

Grundschulen

Primar-

bereich

Kindergärten

Elementar

bereich

10Fachschulen werden freiwillig nach einer bereits abgeschlossenen Berufsausbildung und praktischen Berufserfahrungen, teilweise auch nach langjähriger praktischer Berufserfahrung oder aufgrund des Nachweises einer fachspezifischen Begabung besucht. Sie vermitteln eine weitergehende fachliche Ausbildung im Beruf. Die Unterrichtsdauer: 0,5-8 Halbjahre.

11Sie sind die traditionellen Hochschultypen in Deutschland. An ihnen wird das breite Spektrum der Studienfächer angeboten. Sie verbinden die Aufgaben Lehre und Forschung. Sie haben das Promotionsrecht.

12An Kunst- und Musikhochschulen werden Studierende in den bildenden, gestalterischen und darstellenden Künsten bzw. in musikalischen Fächern ausgebildet. An Theologischen Hochschulen werden Theologen ausgebildet. An den Pädagogischen Hochschulen werden Grund-, Haupt- und Realschullehrer, teilweise auch Lehrer für Sonderschulen, ausgebildet.

13Gesamthochschulen (nur in Hessen und Nordrhein-Westfalen) verbinden die Aufgaben in Forschung, Lehre und Studium, die sonst von Universitäten, Pädagogischen Hochschulen, Fachhochschulen und zum Teil auch von Kunst- und Musikhochschulen wahrgenommen werden.

14Fachhochschulen und Verwaltungsfachhochschulen haben die Aufgabe, durch eine stark anwendungsbezogene Ausbildung auf berufliche Tätigkeiten vorzubereiten, die die Anwendung wissenschaftlicher Kenntnisse und Methoden oder die Fähigkeit zur künstlerischen Gestaltung erfordern. Sie bieten Studiengänge vor allem im Ingenieurwesen und in den Bereichen Wirtschaft, Sozialwesen, Landwirtschaft und Gestaltung an. An den Fachhochschulen für öffentliche Verwaltung des Bundes und der Länder werden Beamte für die Laufbahn des gehobenen Dienstes in der öffentlichen Verwaltung ausgebildet.

15Weiterbildung ist die Fortsetzung oder Wiederaufnahme jeder Art des Lernens nach Abschluss einer unterschiedlich ausgesehnten Bildungsphase in Kindheit und Jugend.

Text I