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Text 1. Zimmer – verzweifelt gesucht.

Es ist einer von vielen Zetteln an der Pinnwand. Der Text wirkt originell, doch die Botschaft ist von einzigartiger Alltäglichkeit: „Ich will kein Mitleid, Gold, Schnitzel, schnelles Auto – sondern ein Zimmer!“ Verzweifelte Worte eines Studenten und zugleich Vorbote für den großen Run auf die Hamburger Universität- Am Montag, dem 5. April, beginnt das Sommersemester und damit der Einzug von 3000 Studienanfängern.

Warteschlangen vor dem Studentenwerk. Bereits vor Semesterbeginn herrscht auf dem Uni-Gelände reges Treiben, im Stimmengewirr werden immer wieder die gleichen Fragen laut: „Wo ist die Mensa?“ „Habe ich Anspruch auf BAföG?“ „Gibt es Hilfen für Behinderte?“ Doch vor allem: „Wo finde Dach über dem Kopf?“ Manfred Klee, Geschäftsführer des Studentenwerkes Hamburg, weiß aus Erfahrung: „Nur etwa 2500 Studenten und Studentinnen aller Hamburger Hochschulen werden bis Mitte des Sommersemesters einen Platz in einem der 27 Studentenwohnheime bekommen“. 1300 Anwärter stehen auf der Warteliste. Rund 900 Wohnheimplätze sollen nach einem Beschluss der Hamburger Bürgerschaft bis 1995 geschaffen werden,

Seit Jahren gehört Hamburg zu den beliebtesten Studienorten Deutschlands. In 87 Studiengängen lernen, forschen und experimentieren an der Universität rund 48 000 Studentinnen und Studenten. Der Wunsch nach einem Studienplatz in Hamburg ist groß: Zum 5. April gab es rund 10 000 Studienplatzbewerber – für 3500 Plätze.

„Hamburg ist eine attraktive Stadt, deshalb wählen so viele Studenten unsere Universität“, sagt Dr. Jörg Lippert, Leiter der Uni-Pressestelle. Dabei ist die Hamburger Universität seit Jahren die einzige Hochschule der Bundesrepublik, die für jeden Studiengang einen Numerus clausus (N.c.) vorschreibt.

Hohe Bewerbezahlen für Studiengänge wie Journalistik oder Kunstgeschichte treiben den N.c. in die Höhe. So konnten diese Fächer zum Wintersemester 91/92 nur von Abiturienten mit einem Noten-Durchschnitt von 1,4 und 1,6 belegt werden. „Wenn wie die Studiengänge nicht beschränken würden, hätten wir zur Zeit schätzungsweise über 70 000 Studenten und entsprechend volle Hörsäle“, so Lippert.

Zu den begehrtesten Studiengängen gehören auch in diesem Jahr die Wirtschaftswissenschaften. Bereits eine Woche vor Semesterbeginn trafen sich rund 300 Nachwuchs-Ökonomen im sogenannten „WiWi-Bunker“ der Universität. In einer Orientierungseinheit, „Problemorientierte Einführung“ genannt, organisieren Studenten der höheren Semester Kennenlern-Spiele und geben Tips, damit die Anfänger sich im Uni-Alltag zurechtfinden.

Ein Angebot, das die Erstsemester dankbar annehmen: „Hier werden alle Fragen beantwortet, außerdem lernt man gleich zu Anfang viele nette Leute kennen“, sagt BWL-Studentin Sylvia de Fries (23) aus Cuxhaven.

Auch der Hamburger BWL-Student Christian Laake (22) fühlt sich bereits nach zwei Tagen in der neuen Umgebung heimisch: „Am Anfang hatte ich Bedenken, dass ich mich nicht zurechtfinden würde, aber nach dem Planspiel auf dem Unigelände kenn ich mich schon ganz gut aus“.

Seit zwei Wochen lebt Svante Glöckner (21) in Hamburg. Der VWL-Student wurde in Madrid geboren und hat sich in Hamburg um einen Platz beworben. Erst vor 14 Tagen erreicht ihn in Spanien die Zusage. „Ich kannte Hamburg nur aus Erzählungen, aber bis jetzt gefällt es mir gut“, sagt er. „Die Leute sind nett, und ich habe schon Anschluss gefunden“. Nur an eines kann sich Svante Glöckner noch nicht gewöhnen: „Die graue Uni ist ja so hässlich.“

(Hamburger Abendblatt vom 2.4.1993)

Muster des Referattextes

Zimmer-verzweifelt gesucht

Der zu referierende Artikel „Zimmer-verzweifelt gesucht“ ist der Zeitung „Hamburger Abendblatt“ vom 2.04.1993 entnommen. Der Name des Autors ist nicht bekannt, aber man kann vermuten, dass er einer der Zeitungsreporter ist.

Der Verfasser widmet seinen Artikel dem Thema des Studentenlebens und untersucht das Wohnproblem der Studierenden in Hamburg und das Problem der Organisierung der Hilfe den Studienanfängern.

Die obengenannten Probleme betreffen in erster Linie die Erstsemester, die gezwungen sind vor dem Studentenwerk Warteschlangen zu stehen, um sich um einen Wohnheimplatz zu bewerben. Leider bekommt nicht jeder Student gleich einen Wohnheimplatz, aber er wird in die Warteliste eingetragen.

Der Verfasser erklärt die Situation dadurch, dass Hamburg zu den beliebtesten Studienorten Deutschlands gehört. Er schreibt: „Der Wunsch nach einem Studienplatz in Hamburg ist groß: zum 5. April gab es rund 10 000 Studienplatzbewerber – für 3500 Plätze“. Außerdem zitiert er die Worte von Dr. Jörg Lippert: „Hamburg ist eine attraktive Stadt, deshalb wählen so viele Studenten unsere Universität“.

Die vom Verfasser angeführten Zahlen beweisen das: rund 48000 Studentinnen und Studenten lernen, forschen und experimentieren in 87 Studiengängen an der Universität. Der Autor bemerkt dazu, dass die Hamburger Universität seit 20 Jahren die einzige Hochschule der Bundesrepublik ist, die für jeden Studiengang einen Numerus clausus vorschreibt. Er unterstreicht auch, dass zu den begehrtesten Studiengängen Wirtschaftswissenschaften, Journalistik und Kunstgeschichte gehören.

Es wird noch ein wichtiges Problem in diesem Artikel aufgeworfen und behandelt. Das ist das Problem der Organisierung der Hilfe den Erstsemestern. Der Verfasser berichtet über die Orientierungseinheit, die an der Universität gebildet wurde, um den Anfängern zu helfen sich im Uni-Alltag zurechtfinden. Die veröffentlichen Meinungen der Studenten zeugen von großer Bedeutung dieser Einrichtung. BWL-Studentin Sylvia de Fried (23) aus Cuxhaven sagt zum Beispiel folgendes: „Hier werden alle Fragen beantwortet, außerdem lernt man gleich zu Anfang viele nette Leute kennen“.

Die wesentlichen Ergebnisse lassen sich in folgenden Thesen zusammenfassen. Viele Jugendliche in Deutschland haben einen großen Wunsch Hochschulbildung zu bekommen. Die vor ihnen stehenden Probleme wie zum Beispiel das Wohnproblem, das Problem der Orientierung im Uni-Alltag, die Wahl der Disziplin, die sie studieren werden, lösen sie zusammen mit den Studenten der höheren Semester und mit Hilfe verschiedener studentischer Einrichtungen.

Zum Schluss möchte ich sagen, dass der von mir gelesene Artikel sehr informationsreich und interessant ist. Ich habe viel Neues über die deutschen Studenten erfahren. Was russische Universitäten betrifft, so haben unsere Studenten dieselben Probleme, aber nicht alle werden zurzeit erfolgreich gelöst. In diesem Punkt können wir uns ein Beispiel an Deutschland nehmen.

Text 2. Die neuen Kommunikationsformen im Internet machen Karriere in Studium und Fortbildung.

Schon heute sind das „Studium digitale“ und die virtuelle Universität ganz real. In Deutschland machen sich zahlreiche Initiativen die neuen Möglichkeiten des vernetzten Lernens zunutze. Die meisten bauen aber auf ein ergänzendes Angebot zur traditionellen „Präsenzlehre“ ß nicht auf deren völligen Ersatz. Computer-Based-Learning, Webeducation, Telelearning, E-Learning. Teletutoring – Schlüsselworte aus der Welt des neuen Lernens, die versprechen Anker im Meer der vernetzten Wissensgesellschaft zu sein. In einer Gesellschaft, in der sich die Menge an verfügbaren Informationen alle fünf Jahre verdoppelt, kann sich niemand mehr auf das traditionelle „Lernen auf Vorrat“ verlassen. Die Bereitschaft zu lebenslangem Lernen wird zum guten Ton gehören – und dessen wichtigstes Vehikel könnte das Internet sein. Seit Sommer 2000 gibt die Website www.studieren-im-netz.de einen Überblick über die virtuellen Studienangebote in Deutschland: 1500 online abrufbare Seminare, Vorlesungen und Übungen an deutschen Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien verzeichnet dieses von der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung initiierte Angebot zur Zeit. Längst beschränken sich die angebotenen Kurse nicht mehr auf die Pionier-Fachbereiche Informatik oder Elektrotechnik – bis hin zur Literatur- oder Erziehungswissenschaft erarbeiten. Professoren und Multimedia-Experten neue Lehrformen für ihre Fächer.

Und was ist nun das wirklich Neue am neuen Lernen? Interaktivität und Visualisierung des Lehrstoffs bei Unabhängigkeit von Zeit und Ort heißen die wichtigsten Schlagworte. Die jüngsten Formen der Wissensvermittlung haben eine große Bandbreite: Vom Anfang der 90er Jahre entwickelten Computer-Based-Training (CBT), das das zu vermittelnde Wissen in interaktiven Lerneinheiten auf einer CD gespeichert anbietet, bis zum über Internet abrufbaren Web-Based-Training (WBT). Eine Variante sind auf Video aufgezeichnete Vorlesungen, die jederzeit aus dem Internet heruntergeladen werden können. Dazu kann es erläuternde Animationen geben, die Hyperlinks aufbereitet immer tiefer in die verästelte Wissenswelt führen. In Virtuellen Seminaren können Studenten, die sich nie persönlich kennen lernen, gemeinsam ein Thema erarbeiten.

Dabei halten sie vielleicht mit einem Tele-Tutor über E-Mail Rücksprache oder stellen den Dozenten direkt im Chat Fragen. In virtuellen Labors lassen sich Experimente simulieren und auch Frösche mit Mausklicks sezieren.

Keine Frage, dass diese neuen Kulturtechniken im Umgang mit dem Wissen auch neue pädagogische und didaktische Ansätze nach sich ziehen müssen. Anders als im Buch wird das Wissen im Internet in den besseren Fällen nicht linear, also Kapitel für Kapitel, sondern in vernetzten Wissensmodulen dargeboten. Ein Modul, als minimale Lerneinheit verstanden, ist mit anderen Modulen verknüpft und lässt sich zu einem Themenkomplex kombinieren - das der Lernende entsprechend seinen Bedürfnissen zusammenstellt. Der visuellen Information kommt dabei ein immer größeres Gewicht gegenüber dem geschriebenen Wort zu. Aber: Das weite Feld des E-Learnings gleicht selbst noch einem Experimentierlabor, in dem die Versuchsreihen gerade erst begonnen haben.

Dies spiegelt auch die Vielzahl der netzbasierenden Lehrangebote wider. Der Bund und auch jedes der 16 Bundesländer fördern mittlerweile die unterschiedlichsten Online-Projekte für Bildung, Ausbildung und Weiterbildung. Die Website studieren-im-netz.de, die täglich von 740 Neugierigen angeklickt wird, verzeichnet allein 15 Institutionen, die sich als „Virtuelle Hochschulen“ bezeichnen. Ein Trend ist dabei klar: Viele Hochschulen arbeiten zusammen. Bei Vi-Kar, dem Virtuellen Hochschulverbund Karlsruhe, entwickeln die sechs Hochschulen der Stadt gemeinsame Online-Studienangebote(www.vikar.de). Für die Virtuelle Hochschule Bayern haben sich gleich alle Hochschulen des Bundeslandes zusammengeschlossen (www.vhb.org). Zu der „Virtuellen Fachhochschule“ haben sich 12 Fachhochschulen und zwei Universitäten aus sieben Bundesländern zusammengetan. „Es ist neu, dass die Hochschulen jetzt auch in der Lehre kooperieren – nicht nur in der Forschung“, urteilt Claudia Bremer, Expertin für virtuelles Studieren von der Uni Frankfurt am Main. Diese Kooperationen bergen vielleicht auch einmal Einsparpotentiale – warum an jeder Uni einen Grundkurs Literaturwissenschaft anbieten, wenn es auch ein virtueller für alle tut? Aber noch ist digitales Lernen vor allem teuer: Eine Stunde multimedial aufbereiteter Lehrstoff kostet bis zu 100 000 Mark. Noch ein Grund, das virtuelle Studium nicht im Alleingang anzubieten.

Digitales Lernen ohne Grenzen

Der nächste Schritt scheint klar: Warum sollte sich das digitale Lernen noch an Ländergrenzen halten, wenn ohnehin im World Wide Web stattfindet? Ein Wirtschaftseminar an der London School of Economic, ein Literaturseminar an der Sorbonne, eine IT-Vorlesung in Bangalore in Indien – das alles von zu Hause aus, ganz ohne überfüllte Hörsäle und Engpässe in Bibliotheken. Am Bildschirm sitzt jeder in der ersten Reihe. Schöne neue Studienwelt. Vielerorts wird schon mit Hochdruck an ihrer Umsetzung gearbeitet: unter Federführung der Europauniversität Viadrina in Frankfurt/Oder haben sich zum Beispiel Wirtschaftsinformatiker aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Polen zur Initiative „Virtual Global University“ (www.vg-u.de) zusammengeschlossen. Die Karlsruher von ViKar arbeiten an einem Projekt mit den europäischen Regionen Baden-Württemberg, Katalonien, Lombardei, Rhone-Alpes und Wales. Größtes Handicap beim grenzüberschreitenden Studium, so ViKar-Sprecher Professor Peter Deussen, sei keineswegs die Sprache, sondern die gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen. Genau diesem Problem widmet sich das von der Europäischen Union geförderte Projekt „Cuber“ (www.cuber.net), dessen Leitung bei der Fernuniversität Hagen liegt: Ziel soll sein, sich aus den Angeboten von neun europäischen Internet-Universitäten in acht Ländern einen Stundenplan zusammenstellen zu können – so dass man einzelne Lerneinheiten in Helsinki, Linz oder Barcelona absolvieren kann – und die Studienleistung am Ende in eine allgemein anerkannte Prüfung mündet. Ohnehin ist die Fernuniversität Hagen, seit 25 Jahren Deutschlands Institution für „Distance Learning“, Vorreiter der „virtuellen Universität“. Kein Wunder, denn die Unabhängigkeit des Lernens von Ort und Zeit gehört hier seit jeher zum Programm. Bis 1996 kam der Lehrstoff ausschließlich per Post ins Haus, seitdem stellt Hagen ergänzend zum traditionellen Fernstudium Kurse und Lehrmaterialien auch ins Netz. Von 56 000Studierenden nutzen schon 14 000 das Angebot, den eigenen Computer zum Lernzentrum zu machen. Pioniere sind die Hagener auch beim Thema virtuelle Prüfungen. Sie haben inzwischen schon rund 100 Videokonferenzprüfungen abgenommen. Wird in der vernetzten Informationsgesellschaft Wissen zum wichtigsten Rohstoff ist es kein Wunder, dass Bildung auch zur Ware wird. Zumaö das Konzept des lebenslangen Lernens der Weiterbildung neben dem Beruf zu neuen Höhenflügen verhelfen wird. Es gibt Untersuchungen, etwa von der International Data Corporation, die allein dem US-Markt für „internetbasierte Bildung“ ein jährliches Wachstum von 79 Prozent vorhersagen. Auch in Deutschland gibt es eine ganze Reihe von Anbietern, die das Potenzial nutzen wollen: Seit Oktober 2000 ist zum Beispiel der Schulbuchverlag Klett mit www.klett-training.de online und wirbt für sich als „größtes deutschsprachiges Lernportal der Welt“: ein online-Nachhilfeservice, der gegen Abbuchung von der Kreditkarte Übungsaufgaben stellt und von Tutoren korrigieren lässt. An Erwachsene wendet sich www.akademie.de, im Netz, mit online abrufbaren Crashkursen von E-Commerce bis Konfliktmanagement. Das Potenzial für Webkurse schätzt man enorm hoch ein. 6000 Teilnehmer haben sich seit den Anfängern 1995 bereits eingeschrieben. Der „Renner“ ist ein 12monatiger Kurs zum „Experten für neue Lerntechnologien“.

Neuen Qualifikationen gefordert

Keine Frage, die internetbasierte Wissensvermittlung fordert auch neue Qualifikationen: von den Lernenden eine hohe Medienkompetenz und die Fähigkeit, das Wissen eigenverantwortlich zu „managen“. Von den Lernenden die Bereitschaft, den Stoff anders zu strukturieren, den Lernenden wirklich in den Mittelpunkt zu stellen. Die Rolle des Dozenten müsse sich „vom Informationsanbieter wandeln zum Informationsvermittler und Coach“, sagt Paul-Thomas Kandzia, Projektmanager der Virtuellen Hochschule Oberrhein (www.viror.de). Auch gänzlich neue Berufe werden im Zuge der Digitalisierung der Lehre entstehen: Professor Bernhard Koring, Pionier des Online-Unterrichts an der TU Chemnitz, sieht die neue Berufsgruppe der freibeuflichen Teletutoren heranwachsen, die „über E-Mail, Newsgroups oder Video eine solide Betreuung“ der Internet-Studierenden anbieten. Und schon heute gibt es viele Ansätze für den Beruf des „Bildungsbrokers“, der aus den weltweiten „Off-Campus“ – Angebote genau das richtige für seinen Klienten heraussucht. Auf diesem Pfad arbeitet zum Beispiel schon www.dlcoursefinder.com. Die erst seit wenigen Monaten von Bonn aus ins Internet gestellte Seite verspricht Zugriff auf über 50 000 Fernstudien-kurse in 127 Ländern.

Der Trend zum virtuellen Studium birgt Begleiterscheinungen – die negativen lassen sich unschwer aufzählen: Abhängigkeit von der Technik, soziale Isolierung, die fehlende „Atmosphäre“ einer Universität. Die Reihe ließe sich fortsetzen. Dem entgegen stehen die erfreulichen Nebenwirkungen: Durch die Hintertür des On-line-Lemens können didaktische Neuerungen Strukturierung mit vielen Fallbeispielen, Tests und Ansätzen zum „problemlösungsorientierten“ Lernen tue auch dem „realen“ Unterricht gut und finde bestimmt Eingang in die traditionelle Lehre, wenn die Professoren sich mit dem „neuen Unterrichten“ auseinandersetzen.