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11 Mittel des sozialen Kolorits: Termini, Berufslexik, Berufsjargonismen, Argotismen und Vulgarismen.

Die stets vorwärtsschreitende wissenschaftlich-technische Revolution sowie die beständig wachsende Anteilnahme der Menschen an Vorgängen in Kunst und Kultur führen als soziologische Voraussetzung zu linguostilistischen Folgerungen: zur steigenden Relevanz der Fachlexik in sämtlichen kommunikativen Bereichen des Gesellschaftsverkehrs. Die mündliche und schriftliche Rede der Menschen gewinnt ein natürliches professionales Kolorit, insofern es sich um die der jeweiligen Arbeit und den unterschiedlichen Interessen der Gesprächspartner angemessene Ausdrucksweise handelt. Unter Fachlexik fassen wir folgende charackterologische Untergruppen zusammen: deutsche und fremdsprachige Termini; funktionalstilistisch gefärbte Lexik nichtterminologischer Art (z.B. Adverbien und Präpositionen, deren Ggebrauch sich nur auf bestimmte Stile und Substile beschränkt, wie etwa verbindlichst; zwecks, behufs), Berufslexik; dazu kommen die Berufsjargonismen als emotionale Synonyme zur neutralen Fachlexik. Dass die professionelle Kolorierung ein Element des sozialen Kolorits bildet, braucht kaum bewiesen zu werden.

In dir Berufslexik macht sich die Tendenz zur Sprachökonomie bemerkbar und damit im Zusammenhang auch gelegentlich ein Übergang zum emotionalen Synonym, zum Berufsjargonismus. So z.B. ist im Wortschatz der Journalisten Manus als Kurzform von Manuskript entstanden.

12. Mittel des sozialen Kolorits: Fremdsprachige Worter und Zitate.

Fremdsprachige Worter (Internationalismen)und insb. fremdspr-ge Zitate geben das soziale Kolorit einer bestimmten Zeit an. Z.B die Zugehoerichkeit zur "hoeheren" Gesellschaft - das Wort charmant, die Adel eines Menschen.

Das Worterbuch der deutschen Gegenwartssprache versieht die meisten angloamerikanischen Entlehnungen mit dem stilistischen Vermerk Neuwort (Die party, der Teenager, Augen-Make up).

Die auf den Jungendslang beschrankten fremdsprachligen Worter beziehen sich hauptsachlich auf Sport und Musik z.B.: Sportfan, Fussball-, Handball-, Box-; Jazzfan, Film-, Schlager-, Charlie-Chaplin- .Topfit, Fitness. Lehnworter sind schon den deutschen Regeln angepasst: der Team, Branchen, engagieren.Fremdworter und Internatioanlismen sind im Stil der Zeitung und der Presse verwendet. viele Beispiele gibt es aus franz, ital, lateinischer Sprachen.

Fremdspr. Zitate stellen keine lex-sche, sondern eine stilistische Erscheinung dar. Es koennen Einzelwoerter und Wortgruppen sein, aber auch ganze Satze und Absatze. Haufig werden sie vom Leser, der die betreffende Sprache nicht kennt, nur aus dem Zusmmenhang erraten, oder sie bleiben sogar unverstandlich. In stilstischer Hinsicht erfuellen sie - ebenso wie fremdspr-e Worter - zweierlei Funktion. Erstens dienen sie der objektiven Mitteilung, der sachliche Beweisfuerung.Zweitens bilden sie einen wichtigen Bestandteil historischen, nationalen und sozialen Koloritzeichnung und einzelnen expressiv-stilistische Effekte.

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