
- •Intelligente Montage
- •Voraussetzungen
- •4 Umgangsformen
- •5 Sprichwörter und Redewendungen
- •6 Witze
- •Im Jahr 2000 zählte die Schweiz 7,2 Millionen, 1900 3,3 Millionen Einwohner. Zur ständigen Wohnbevölkerung zählen Schweizer und Ausländer, ausgenommen Kurzaufenthalter und Personen im Asylprozess.
- •Italienisch und
- •2 Klischees
- •6 Sprichwörter und Redewendungen
- •7 Witze
- •8 Kurioses
- •Luxemburg
- •Lichtenstein
Lichtenstein
№1Geographie
Liechtenstein erstreckt sich über eine Fläche von 160 km² und wird von rund 36'000 Menschen bewohnt (Ende 2008). Die Grenzen verlaufen im Süden und im Westen gegen die Schweiz und im Osten und Norden gegen Österreich. Der Grenzumfang beträgt 77,9 Kilometer. Liechtenstein liegt zwischen 47° 16‘ und 47° 03‘ nördlicher Breite und zwischen 9° 28‘ und 9° 38‘ östlicher Länge von Greenwich. Der tiefste Punkt ist mit 430 m ü. M. das Ruggeller Riet – der höchste Berg des Landes ist der Grauspitz mit 2'599 Metern.
Die Talebene im Rheintal umfasst die Hälfte der Landesfläche. Sie ist das eigentliche Landwirtschaftsgebiet Liechtensteins – der Rest ist gebirgiger Natur. In der Rheinebene sind Sand, Torf, sandiger Lehm und Tonböden zu finden. Die rheintalseitigen Hänge bestehen aus Gehängeschutt, Moränenablagerungen und vereinzelt aus Löss. Die Gebirgszüge, welche das Land in süd-nördlicher Richtung durchziehen, sind Ausläufer des Rätikons. Der Eschnerberg mit 730 Höhenmetern steht im Tal, während sich der gebirgige Teil im Osten des Landes aus drei Hochtälern formiert.
Aus Geologischer Sicht ist das Land äusserst vielfältig: Mitten in Liechtenstein stossen West- und Ostalpen aufeinander. Die Grenze verläuft von der Luziensteig über Vaduz in nordöstlicher Richtung. Der grösste Teil des Alpengebietes gehört der ostalpinen Fazies an, während der Fläscher- und Schellenberg als Ausläufer der helvetischen Decke aus dem Rheintal ragen.
Klima
Das Klima Liechtensteins wird allgemein durch die geographische Breite, die vertikale Gliederung und durch die Lage zu den Weltmeeren bestimmt. Wegen der Kleinheit des Landes spielt der geographische Breitenunterschied keine Rolle. Bedeutung aber hat die vertikale Gliederung in das Rheintal und den von dort ansteigenden Gebirgsteil. Die Messungen der jährlichen Niederschlagsmengen ergeben rund 900 bis 1'200 Millimeter. Im Alpengebiet ergeben die Messungen Niederschläge bis zu 1'900 Millimeter. Im Winter sinkt das Thermometer selten unter minus 15 Grad, während im Sommer die mittleren Temperaturen zwischen 20 und 28 Grad liegen.
Das Klima des Landes kann deshalb trotz der Gebirgslage als mild bezeichnet werden. Es ist stark von den Einwirkungen des Südwinds (Föhn) beeinflusst. Das gute Gedeihen von Wein und Mais ist hauptsächlich dem mildernden Einfluss dieses warmen Südwinds zu verdanken. Er verlängert die Vegetationszeit im Frühling und im Herbst. Durch Austrocknung des Bodens und Schädigung des Obstbaus kann er jedoch auch nachteilig wirken.
№2 Bevölkerung
Mit einer Bevölkerung von rund 36'500 Einwohnern zählt Liechtenstein zu den kleinsten Staaten Europas und der Welt.
Die Bevölkerung verteilt sich auf elf Gemeinden mit einer Fläche von insgesamt 160 km2. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 221 Einwohnern pro km2.
Ein Drittel der Bevölkerung sind ausländischer Staatsangehörigkeit, wobei es sich vorwiegend um schweizerische, österreichische und deutsche Staatsangehörige handelt. Die ausländische Bevölkerung ist erheblich jünger als die liechtensteinische.
Im Vergleich zu anderen europäischen Staaten sind in Liechtenstein die Altersgruppen im erwerbsfähigen Alter (20- bis 64-Jährige) überdurchschnittlich stark vertreten. Die Bevölkerungsanteile der Kinder und der älteren Menschen liegen dagegen unter dem Durchschnitt.
Bevölkerung
Bevölkerungszahl
Liechtenstein hat ca. 35.000 Einwohner.
Ethnische Zusammensetzung
In Liechtenstein leben zur Zeit etwa 65% Liechtensteiner, 11% Schweizer, 6% Österreicher, sowie jeweils ca. 3% Bundesdeutsche, Italiener, Jugoslawen und Türken.
Religionszugehörigkeit
Gegenwärtig sind etwa 78% der Bevölkerung Liechtensteins katholisch, 8% evangelisch und 5% islamischen Glaubens.
Landessprachen
Die Amtssprache in Liechtenstein ist Deutsch, als Umgangssprache ist auch ein alemannischer Dialekt verbreitet.
№3 Staatsaufbau
Liechtenstein ist eine der letzten Erbmonarchien. Nach der Volksabstimmung vom März 2003 betreffend einer Überarbeitung der Verfassung von 1923 steht das Verhältnis des Fürstenhauses zu Volk und Staat auf einer neuen Grundlage.
Fürst und Volk bleiben aber weiterhin Träger der Souveränität. Am 15.08.2004 setzte Fürst Hans-Adam II. seinen Sohn Erbprinz Alois als seinen Stellvertreter ein und übertrug ihm die laufenden Amtsgeschäfte des Staatsoberhaupts, bleibt jedoch selbst in dieser Funktion.
Laut Verfassung, die im übrigen die Religionsfreiheit garantiert, ist die katholische Kirche die liechtensteinische Landeskirche und genießt bestimmte Vorrechte. Liechtensteins Bevölkerung ist zu rund 80 Prozent römisch-katholisch. Derzeit ist die Entflechtung von Staat und Kirche Gegenstand intensiver innenpolitischer Diskussion.
№4 Wirtschaft
In einer zunehmend international verknüpften und global dependenten Ökonomie befindet sich die Wirtschaftspolitik des kleinen Landes Liechtenstein in einer besonderen Situation. Da die eigenen Einflussmöglichkeiten vergleichsweise gering sind, müssen die allgemeinen Bedingungen für geschäftliche Tätigkeit stabil und vorteilhaft sein.
Die Einbindung in europäische und internationale Wirtschaftsabkommen, wie das EWR-Abkommen, die EFTA-Freihandelsabkommen und die WTO, schaffen optimale Voraussetzungen für die exportorientierte Wirtschaft.
Neben politischer Kontinuität erfordert dies eine berechenbare Rechts- und Sozialordnung sowie generell eine liberale Wirtschaftsordnung. Dies ist auch bedingt durch den kleinen staatlichen Apparat. Staatseingriffe in die Wirtschaftsabläufe werden darum gering gehalten. Eine solide Finanzpolitik der öffentlichen Haushalte, kurze Verwaltungswege und allgemein ein Geringhalten der Bürokratie werden abgestützt durch eine zurückhaltende Steuergesetzgebung.
Die Wirtschaft des Fürstentums Liechtenstein ist vorwiegend auf den sekundären (Industrie) und den tertiären (Dienstleistung) Wirtschaftssektor konzentriert.
Mit einem Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 5,3 Milliarden Schweizer Franken liegt Liechtenstein auf dem 143. Platz auf der Liste der Länder nach BIP. Gemessen am BIP pro Kopf steht Liechtenstein mit etwa 130'000 Schweizer Franken aber auf dem ersten Platz. Aufgrund des grossen Anteils an Zupendlern an der Gesamtzahl der in Liechtenstein Erwerbstätigen lassen sich aber kaum Rückschlüsse vom Bruttoinlandsprodukt auf die Einkommenssituation der Bevölkerung ziehen. Und so waren im Jahr 2010 von den 34‘334 in Liechtenstein Beschäftigten über 50% nicht in Liechtenstein wohnhaft, sondern pendelten vom Ausland zu. Dieser Umstand führt dazu, dass Liechtenstein auch als Wirtschaftsmotor für die weitere Region gilt.
Zudem zählt Liechtenstein zu den stärkst industrialisierten Ländern der Welt – über 40% der Arbeitskräfte und rund 40% des Bruttoinlandsproduktes können diesem Wirtschaftszweig zugeordnet werden.
№5 Gegen 5'000 Schülerinnen und Schüler besuchen in Liechtenstein den Kindergarten, die Primar- und die Sekundarschulen. Diese Kinder und Jugendlichen werden von ca. 600 Haupt- und Teilzeitlehrkräften unterrichtet.
Die Hauptaufgaben des Schulamtes sind die Aufrechterhaltung und Weiterentwicklung des Bildungswesens im Kindergarten-, Schul- und Hochschulbereich, die Erarbeitung und Revision von Lehrplänen, die Aufsicht, Führung und Weiterentwicklung des Lehrpersonals, die Erarbeitung von Rechts- und Planungsgrundlagen, die Administration von Bildungsprogrammen sowie die Verwaltung und der Betrieb von Einrichtungen.
Das Bildungssystem im Fürstentum Liechtenstein ähnelt weitgehend dem Bildungssystem der Schweiz. Aufgrund der geringen Grösse des Landes, verfügt Liechtenstein nicht über dieselbe Bildungslandschaft wie das Nachbarland Schweiz, arbeitet aber in Allianz mit schweizerischen Bildungsinstituten.
Auf primärer und sekundärer Stufe besitzt das Land eigenständige Schulbetriebe, eine Reihe an weiterführenden Schulen sowie auch eine eigene Berufsmittelschule. Jugendliche, welche die sekundäre Schulstufe verlassen und sich für eine Berufsausbildung entscheiden, besuchen vor allem schweizerische Berufsschulen und Fach