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Искусство1.doc
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9. Setzen Sie die richtige Partizipialform ein. Achten Sie auf die Endung.

  1. Seine Freunde beschreiben ihn als schwer zugänglichen, ungewöhnlich (kleiden) gekleidet Menschen.

  2. Von zahlreichen Aufenthalten in der Natur (inspirieren)........................., begann Klimt erst relativ spät mit der Landschaftsmalerei.

  3. Manchmal blieb er wochenlang, nach neuen Motiven (suchen)................ auf dem Sommersitz seiner Familie.

  4. Klimts Frauengestalten, von weichen, ornamentalen Gewändern (umhüllen)........................, lösen sich quasi im Bildhintergrund auf.

  5. In seinem weltberühmten, auf unzähligen Kalendern, Postkarten und Postern (abbilden).................... Gemälde „Der Kuss“ ist der (fließen).................. Übergang in der Darstellung von Mensch und Natur zu sehen.

Drei Wiener Damen

10. Sehen Sie sich die drei Porträts an.

  1. Wann lebten diese Damen wohl?

  2. Aus welcher sozialen Schicht stammen sie vermutlich und wie haben sie wohl gelebt?

  3. Welches Bild gefällt Ihnen am besten? Warum?

11. Bildbeschreibung

Die drei Damen heißen Serena Lederer, Emilie Flöge und Adele Bloch-Bauer. Hören Sie eine Beschreibung dieser drei Porträts. Schreiben Sie die Namen zu den Bildern.

_______________ ________________ __________

12. Genaues Hören

Hören Sie die Beschreibung nun noch einmal in Abschnitten. Lesen Sie die Fragen zu den Hauptinformationen, bevor Sie den dazugehörigen Abschnitt hören. Notieren Sie sich während des Hörens oder danach Stichpunkte.

Abschnitt 1

  1. Wie nannte man die Künstlerorganisation, der Klimt angehörte?

  2. Wen bildete Klimt hauptsächlich in seinem Werk ab?

Abschnitt 2

  1. Wie malte er in seinen frühen Werken?

  2. Nennen Sie ein Merkmal der Darstellung Serena Lederers.

Abschnitt 3

  1. Wie verändern sich Klimts Frauenporträts?

  2. Was ist das Besondere am Porträt der Emilie Flöge?

Abschnitt 4

  1. Wodurch geht beim Bildnis der Adele Bloch-Bauer die räumliche Tiefe verloren?

Abschnitt 5

  1. Wie sieht ihr Kleid, wie der Hintergrund aus?

  2. Was geschieht mit Gesicht und Händen?

  3. Aus welcher Perspektive blicken die Frauen auf den Betrachter?

Abschnitt 6

  1. Was weiß man über Serena Lederer?

  2. Was erfährt man über Emilie Flöge?

13. Textzusammenfassung

Fassen Sie nun mit Hilfe Ihrer Notizen die Beschreibung eines der drei Bilder zusammen.

14. Vom Detail zum Gesamtbild

Setzen Sie sich in Kleingruppen zusammen. Sie sehen rechts verschie­dene Ausschnitte aus einem Bild von Gustav Klimt. Beschreiben Sie gemeinsam, was Sie auf jedem Ausschnitt sehen, und erzählen Sie sich gegenseitig, was Sie damit assoziieren.

Komposition

  1. Wie würden Sie die Einzelteile zu einem Gesamtbild zusammenfügen?

  2. Sie können die Seite auch kopieren, die Teile ausschneiden und zusammensetzen.

  3. Vergleichen Sie die „Kompositionen" der einzelnen Gruppen.

  4. Sehen Sie sich das Originalbild im Arbeitsbuch an und vergleichen Sie es mit Ihrem „Bild Geben Sie dem Bild einen Titel.

15. Interpretation von Bildern

  1. Was stellen Sie sich unter „Vegetabilisierung des Subjekts und „Personifizierung der Natur" vor?

  1. Welchen Begriff würden Sie welchem der beiden Bilder zuordnen?

Begründen Sie Ihre Entscheidung.

16. Lesen Sie die Überschrift und den ersten Abschnitt des Textes

    1. Um was für eine Textsorte handelt es sich?

    2. Um was für ein Thema geht es?

17. Lesen Sie nun den ganzen Text

Welche der im Text genannten Bilder sind oben abgebildet?

18. Ordnen Sie folgende Überschriften den Textabschnitten zu.

Die „Sonnenblume“ als Märchenwesen - Zwei gegenläufige Prozesse in Klimts Malerei -Landschaftsmalerei in der Sommerresidenz - Worte des Künstlers - Belebte Landschaften - Die „Sonnenblume" und andere Werke des Künstlers.

19. Füllen Sie den Raster mit Informationen des Textes.

Abschnitt 1

Art von Malerei, mit der sich Klimt erst spät beschäftigte

Landschaftsmalerei

Abschnitt 2

Umrisse der Blumen sehen aus wie:

Abschnitt 3

Charakterisierung der „Sonnenblume" als:

Abschnitt 4

Vergleich des Bildes mit……………………..:

Ähnlichkeiten zwischen „Sonnenblume" und „Kuss":

Abschnitt 5

Typisch für Klimts Landschaftsbilder:

Abschnitt 6

Klimt - Zitat als Bestätigung für:

1……………………………………………..…

Abgesehen von einigen kleinformatigen akademischen Frühwerken, begann Gustav Klimt erst verhältnismäßig spät, sich mit der Landschaftsmalerei auseinanderzusetzen. Angeregt, von Verwandten und Mitgliedern der Familie Flöge, gönnte er sich ab 1898 Sommeraufenthalte im Salzkammergut, wo er die Ruhe fand, die er zum Malen benötigte. In der Folge entstanden bis 1917 wenigstens 55 Landschaftsbilder, die in diesem Zeitabschnitt nahezu die Hälfte seiner Gemäldeproduktion ausmachen.

4………………………………………

Nicht uninteressant ist in diesem Zusammenhang ein Vergleich der „Sonnenblume“ mit Fotografien, die Gustav Klimt von Emilie Flöge vor einem Bauerngarten in Litztlsberg am Attersee aufnahm. Eine formale Verwandtschaft der Silhouetten mit manchen Binnenformen scheint durchaus gegeben zu sein. Dasselbe zeigt auch der Vergleich der „Sonnenblume“ mit Klimts Monumentalikone „Der Kuss". In beiden Darstellungen findet sich eine bildflächenfüllende Ornamentwand hinter den Protagonisten, die von einer kleinen, vegetabilen Erhöhung mit Blumen überragt werden.

2……………………………………………… Gleichermaßen, wie Klimt in den Porträts das Subjekt vegetabilisierte, personifizierte er in der Landschaft die Natur. Die Silhouetten der Blumen erinnern an eine überhöhte Form des Menschen­ - bzw. Frauenbildes, das als Sinnbild des Lebens und stellvertretend für die Zusammenfassung aller Schönheit der Natur verstanden werden konnte. Der Begriff „Vegetabilisierung“ bezeichnet somit die Verornamentierung durch pflanzliche Elemente in Klimts Bildern. Höhepunkt dieses Prozesses ist die vollständige Identifikation von Blume und Frau.

5………………………………………….

Die Darstellungen von Landschaften sind in diesem Sinne nicht als eigenes Genre zu sehen, sondern bieten eine völlig neue Sicht auf die oft fälschlich als „unbelebt" bezeichneten Landschaftsbilder. Vielmehr sind sie ausgesprochen lebendig, atmosphärisch und stellen entweder intensivste „Stimmungsbilder“ oder „vergeistigte“ Gestalten dar.

3…………………………………………………

Am deutlichsten ausgeprägt zeigt sich dieses Umwandlungsphänomen in Klimts Bildnis der „Sonnenblume“. Dem zeitgenössischen Dichter Peter Altenberg erschien sie damals „wie eine verliebte Fee, deren grünlichgraues Gewand leidenschaftlich erschaudernd niederfließt“. Durch die Überhöhung und durch die vegetabile Isolierung wird jedoch eine gewisse Unerreichbarkeit suggeriert. Noch ist sie einsam, verschlossen und wird von allen bewundert.

6………………………………..……….

Mit einem Gedicht, wenige Monate vor Klimts Tod niedergeschrieben, gab uns der Künstler zum letzten Mal einen Hinweis auf dieses Umwandlungsphänomen: „Die Wasserrose wächst am See. / Sie steht in Blüthe. / Um einen schönen Mann ist weh ihr im Gemüte.“

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