
- •Thema 9. Das Geld
- •9.Die Geldmengenaggregate:
- •Text zum Thema «Geldsystem» Aufgaben des Geldes
- •Übungen zum Thema «Geldsystem»
- •1.Übersetzen Sie folgende Ausdrücke
- •3.Bilden Sie die Sätze mit angegebene Wörtern
- •4.Setzen Sie die unterangeführten Wörter in den Text ein:
- •Text zum Thema «Finanzsystem» Der Zahlungsverkehr
- •Übungen zum Thema «Finanzsystem»
- •2.Bestimmen Sie Zahlungsarten.
- •3.Setzen Sie passende Wörter ein.
Thema 9. Das Geld
1.Das Geld - ist das allgemein anerkannte Zahlungsmittel im Wirtschaftsleben.
2.Das Naturalgeld - ist bei Naturvölkern ein heute noch anzutreffendes allgemeines anerkannte Tauschmittel, wie z.B. Vieh, Getreide etc. und spielt auch in aussergewönlichen Krisenzeiten eine entscheidende Rolle (z.B.Geld in Form von Zigaretten, Zement usw.).
3.Das Bargeld - Sammelbegriff für Banknoten und Scheidemünzen.
4.Die Banknoten - ist Papiergeld, dessen Wert durch das aufgedrückte Geldzeichen abzulesen ist. Ausserdem ist es ein unbeschränktes Zahlungsmittel, im Gegensatz zu Scheidemünzen, die nur beschränkt annahmepflichtig sind
5.Das Münzgeld - Hartgeld, dessen Metallwert unter dem aufgeprägten Nennwert liegt und begrenzt gesetzliches Zahlungsmittel ist.
6.Das Buchgeld - ist das Guthaben auf Konten (z.B. Sicht-, Termin - und Spareinlagen) über das per Scheck, Lastschrift oder Überweisung verfügt werden kann. Buchgeld ist aber kein gesetzliches Zahlungsmittel.
7.Das Giralgeld - ist das Geld des bargeldlosen Zahlungsverkehrs.
8.Die Geldmenge - gibt die Summe der Nichtbankenforderungen gegenüber dem Bankensystem wieder, die üblicherweise zur Abwicklung von Zahlungen benutzt werden.
9.Die Geldmengenaggregate:
M1- ist die Summe aus dem umlaufenden Bargeld und den Sichteinlagen inländischer Nichtbanken bei Kreditinstituten.
M2- besteht aus “M1”zuzüglich der Termingelder inländischer Nichtbanken bis 4 Jahren.
M3- ergibt sich durch die Addition der Spareinlagen mit der gesetzlicher Kundigungsfrist zu “M2”.
10.Der Geldmultiplikator - stellt die Relation zwischen der Geldmenge und der Zentralbankgeldmenge dar.
11.Die Geldpolitik - besteht aus allen Massnahmen der Zentralnotenbank, wie z.B. die Volkswirtschaft ausreichend mit Geld zu versorgen und den Binnenwelt des Geldes zu sichern. Dabei ist sie auf die Träger der Wirtschaftspolitik, vor allem der Lohn-und Finanzpolitik,angewiesen .
12.Der Geldmarkt - Markt für den Handel mit Geld auf kurze Dauer (bis zu 2 Jahren).
13.Die Geldsubstitute - verschiedene geldwerte Titel, die meistens nicht für Zahlungen verwendbar sind, jedoch Geld in seiner Wertspeicherfunktion ersetzen können.
14.Die Geldemission - die Ausgabe von Bargeld (Banknoten, Münzen).
15.Die Inflation- unter einer Inflation versteht man im allgemeinen eine über einen bestimmten Zeitraum zu beobachtende Zunahme des Preisniveaus,der die Kauftkraft des Geldes aushölt.
16.Die Deflation -Verknappung der Geldmenge durch Rückgang der Wirtschaftskraft, begleitet vom Preisverfall wegen Rückgang der Kauftkraft in Zusammenhang mit Arbeitslosigkeit.
Text zum Thema «Geldsystem» Aufgaben des Geldes
Geld ist das allgemein anerkannte Zahlungsmittel in der Wirtschaftsleben. Geld hat in unserer arbeitsteiligen Wirtschaft vielfältige Aufgaben.
Tauschmittel
Wenn ein Arbeitnehmer seinen Lohn erhält und damit Waren und Dienstleistungen kauft, dann erfüllt das Geld seine Aufgaben als Tauschmittel.
Gesetzliches Zahlungsmittel
Geld kann seine Aufgabe nur erfüllen, wenn es allgemein und vom Staat anerkannt wird. In der Bundesrepublik Deutschland ist das Euro ein gesetzliches Zahlungsmittel, und jeder ist beim Kauf zur Annahme des Euros verpflichtet.
Wertausdrucksmittel (Wertmesser)
Geld verschafft einen gemeinsamen Nenner und macht dadurch den Wert verschiedener Güter vergleichbar. Die Werte aller Güter und Dienstleistungen, die unsere Volkswirtschaft jährlich hervorbringt-Sozialprodukt genannt-werden durch Geld vergleichbar. Durch die Bewertung mit Geld kann man Aufwand und Ertrag an Kosten und Leistung exakt miteinander vergleichen und damit alle ökonomischen Grössen auf einen einheitlichen Nenner bringen.
Wertaufbewahrungsmittel
Für jeden Sparer hat Geld die Bedeutung eines Wertaufbewahrungsmittels, das grössere Anschaffungen ermöglicht,
-als Notgroschen dient und
-als Altersvorsorge angelegt wird.
Kreditmittel
Banken geben Kredite, damit Unternehmen und Haushalte ihre Beduerfnisse und Investitionsausgaben finanzieren können.