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пособие ЛХ ЛД (Шпар, Давлетова).doc
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2.6 Unterstreichen Sie in jedem Satz das Subjekt. Übersetzen Sie die Sätze.

а) Das natürliche Schlussglied der Vegetationsentwicklung ist Wald.

b) Von Menschen unbeeinflusste Urwälder nahmen in den letzten Jahrzehnten stark ab.

c) Lediglich Moore, Seemarschen und höchste Hochgebirgslagen tragen von Natur aus keinen Wald.

d) Ohne den Einfluss des Menschen, wie z.B. durch die intensive Landwirtschaft, streben die meisten Pflanzengesellschaften im mitteleuropäischen Gebiet (Raum) der natürlichen Endstufe Wald zu;

e) Das lehrt die Geschichte und das zeigen die Reste von Urwälder;

f) Die aus Birken und Kiefern aufgebauten Wälder herrschten etwa 2000 Jahre lang vor.

2.7 Unterstreichen Sie in jedem Satz Wörter, die für die Bedeutung des Satzes nicht wichtig sind.

а) Er wechselt wohl in seiner Zusammensetzung nach Holzarten und Bestockungsaufbau, aber die einmal eroberte Fläche verteidigt der Wald mit sicherem Erfolg.

b) In dieser erdgeschichtlich sehr kurzen Zeit verzeichnet man drei Waldvegetationstypen.

c) Vom Menschen unbeeinflusste Urwälder nahmen in den letzten Jahrzehnten stark ab, sie müssenden immer stärker werdenden Landhunger und Rohstoffbedarf einer wachsenden Weltbevölkerung weichen.

2.8 Erzählen Sie kurz den Text nach. Lektion 3 der heutige wald

3.1 Finden Sie die richtige Übersetzung der deutschen Wörter:

1. der Wirtschaftswald

a) лесной ландшафт

2. das Forstwesen

b) лесное дело

3. die Rodung

c) лесохозяйсвенные назначения

4. die Waldlandschaft

d) древесина

5. die Bodenschätze

e) полезные ископаемые

6. das Viehweide

f) выгон

7. das Holz

g) подстилочное использование

8. der Holzbedarf

h) использование древесины

9. der Holzverbrauch

i) изреженный

10. die Streunutzung

j) потребность в древесине

11. verpflichtet

k) лиственный лес

12. der Bestand

l) лесоразведение

13.die Wiederaufforstungsmaßnahmen

m) древостой

14. die Holznachzucht

n) хвойный лес

15. das Laubholz

o) лиственница

16. die Widerbestockung

p) меры по возобновлению леса

17. das Nadelholz

q) лесовосстановление

18. die Lärche

r) корчевание

3.2 Lesen und übersetzen Sie den Text. Der heutige wald

Der heutige Wald Mitteleuropas ist das Ergebnis einer mehr als 2000 Jahre umfassenden Einwirkung des Menschen aus die natürliche Vegetation. Die Geschichte des Waldes ist die Geschichte der Siedlungstätigkeit des Menschen, seiner gesellschaftlichen Entwicklungen und technischen Neuerungen bis zur Gegenwart. Es ist gleichzeitig der Weg des Waldes zum heutigen Wirtschaftswald. Die Geschichte des deutschen Forstwesens gliedert sich in fünf Abschnitte:

  1. Vor- und Frühgeschichte;

  2. Die Zeit der Rodung und Waldbesitzergreifung (600 – 1300 n.Ch.);

  3. Das späte Mittelalter (1200 – 1500 n.Ch.);

  4. Die Zeit des landesherrlichen Wohlfahrtspflege (1500 – 1750n.Ch.);

  5. Die Auswirkung von «Aufklärung» und Liberalismus, kapitalistische Wirtschaftsentwicklung (1750 - 1930).

Die Entwicklung einzelner Waldlandschaften verlief während dieser Zeitabschnitte sehr unterschiedlich. Allerdings gibt es eine Reihe überall wirksamer Einflussgrößen, die die Entwicklung eines Waldgebietes maßgeblich beeinflussen und beeinflusst haben:

  1. Klima und Standort;

  2. Wachstum der Bevölkerung;

  3. Stadtentwicklung und politische Strukturen;

  4. Verkehrswesen und Transportmittel;

  5. Bodenschätze und industrielle Entwicklung;

  6. Agrar- und Industriestruktur.

Heraus ergeben sich einige fast gesetzmäßige Entwicklungen:

  1. Bevölkerungszunahme löst Rodungswellen aus, die in geografisch-klimatisch begünstigten Räumen beginnen;

  2. zur Ergänzung der landwirtschaftlich genützten Flächen muss der Wald als Viehweide dienen;

  3. Bevölkerungswachstum, Entwicklung von Handwerk und Handel (z.B. Salz, Gewürz, Honig) bedingen zunehmende Verstädtrung und damit steigenden Bedarf an Holz als Baumaterial und Energiequelle (Heizung);

  4. Wasser als Transportmittel zur Deckung des überörtlichen Holzbedarfes führt zur Übernutzung verkehrsmäßig günstig gelegener Waldgebiete;

  5. Die Aufbereitung von Bodenschätzen wie Eisenerz und Salz schaffen vorindustrielle Unternehmen, die einen großen Holzverbrauch mit sich bringen;

  6. Mit Übergang zur Stallviehhaltung geht die Waldweide zurück, die dadurch aufkommende Streunutzung wirkt sich aber ähnlich auf den Wald aus.

Als Folge dieser Entwicklungen und des damit verbundenen gewaltigen Holzverbrauches stellen sich die Waldungen Deutschlands Anfang des 19. Jahrhunderts in dichten besiedelten Gebieten häufig als ausgeplünderte, vorratsarme, verdichtete und großflächig undbestockte Wälder dar.

Erst mit dem Beginn des Industriezeitalters (mit der Erfindung der Dampfmaschine) entstehen ab Mitte des 19. Jahrhunderts Transportmittel und –wege, die die Verwendung von Kohle und anderen Stoffen ermöglichen und Holz aus seiner Monopolstellungals Heiz- und Baustoff ablösen. Das beginnende Industriezeitalter hat mit weitgehendem Ersatz des Holzes durch die Kohle den Bestand des Wlades gerettet. Dieser Umsatz und planmäßige Wiederaufforstungsmaßnahmen ab etwa 1800 bauten den Wald in Deutschland allmählich in wieder auf.

WALDZUSTAND. Die geschichtliche Entwicklung des Waldzustandes verlief etwa so:

  1. unberührte Wälder oder Urwälder;

b) Besiedlung, Rodung; um 1400 n.Ch. ist die heutige Wald- und Feldverteilung im wesentliche erreicht;

  1. Ausplünderung der Wälder im Umkreis der Siedlungen durch Übernutzung, Waldweide und spätere Streunutzung;

  2. erste Forstordnungen mit Nutzungregelungen und planmäßiger Holznachzucht scheitern, weil Holz die wichtigste Energie-, Holz- und Baumaterialquelle bis Mitte des 19. Jahrhunderts bleibt.

Mit dieser Entwicklung des Waldzustandes findet eine Baumartenberänderung von ursprünglich vorherrschendem Laubholz zu Nadelholz statt. Dies ist begründet durch:

  1. Klimaverschlechterung seit dem Hochmittelalter (Abkühlung);

  2. Ungünstige Ansamungsvoraussetzungen für Laubhölzer infolge Kahstellung, Standortverschlechterung und Waldweide;

  3. Saat und Pflanzung von Nadelholz im Sinne der örtlichen Forstordnungen.

Seit etwa Mitte des 19. Jahrhunderts entsteht eine geordnete Forstwirtschaft mit der planmäßigen Wiederbestocklung des zahlreichen Kahlflächen und einer Vorratspflege der ausgeplünderten Bestände. Seither hat sich auch der durchschnittliche Vorrat je ha Holzbodenfläche erhalten. Die heutige Baumartenverteilung ist das Ergebnis dieser Entwicklung (Stand 1989, alte Bundesländer der BRD):

- 42% Fichte;

- 27% Kiefer/Lärche;

- 23% Buche und sonstiges Laubholz;

- 8% Eiche.

3.3 Bestimmen Sie, ob folgende Aussagen richtig (R) oder falsch (F) sind.

R

F

Aussagen

1. Die Forstwirtschaftsgeschichte Deutschlands gliedert sich in drei Abschnitte.

2. Die Ursachen, die die Entwicklung eines Waldgebietes beeinflussen, sind nur Klima und Wachstum der Bevölkerung.

3. Das Industriezeitalter hat die deutschen Wälder ausgeplündert.

4. Die geschichtliche Entwicklung des Waldzustandes begann mit der Ausplünderung der Wälder.

5. Mit der Klimaverschlechterung seit dem Hochmittelalter fand eine Baumartenveränderung von horherrschendem Nadelholz zu Laubholz statt.