- •Russische Universität für Völkerfreundschaft Lehrstuhl für Fremdsprachen №1
- •Institut für Fremdsprachen
- •I. Diplomarbeit .Die Orientgärten
- •1.Einleitung. Die Geschichte
- •Die Besonderheiten des orientalischen Gärtens
- •2. Die Struktur des orientalischen Gartens und Leere-Zahl-Proportion
- •2.1. Die Hauptelemente des Gartens
- •3.Steingärten
- •3.1.Der Stein - Ordnung für die Optik
- •3.2.Teegärten und Moos
- •5. Berg-Wasser, Yin und Yang im Japanischen Garten
- •6. Bäume und Sträucher imGarten
- •6.1. Die richtigen Garten Bäume auswählen
- •6.2. Der richtige Standort für Bäume im Garten
- •6.3. Garten Sträucher - Standort, Wuchsform und Pflege
- •6.4. Richtiges Pflanzen von Bäumen
- •6.5. Garten Sträucher Pflanzen
- •7. Japanischer Ahorn als Symbol für den Garten
- •7.1. Pflege von Japanischem Ahorn
- •8. Zen Gärten - Orte der Besinnung
- •9. Die Bildung des orientalischen Gartens heute
- •9.1.Japanische Gärten in Deutschland
- •9.1.2.Japanischer Garten in Dortmund : Westfalenpark
- •9.2.Japanische Gärten in Österreich
- •9.3.Japanische Gärten in der Schweiz
- •10. Die Zusammenfassung
- •II. Der Auszug der Diplomarbeit
- •Garten Sträucher - Standort, Wuchsform und Pflege
- •Japanischer Ahorn als Symbol für den Garten
- •Pflege von Japanischem Ahorn
- •III.Die Übersetzung dem Auszug der Diplomarbeit/ Перевод экстракта дипломной работы
- •V.Linguistisches Kommentar/Лингвистический комментарий
- •1) Переводы, выделяемые по признаку формы презентации текста перевода и текста оригинала:
- •2) Переводы, выделяемые по признаку жанрово-стилистической характеристики переводимого материала и жанровой принадлежности:
- •3) Переводы, выполняемые по признаку основной прагматической функции:
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- •5) Переводы, выделяемые по соотношению типов языка перевода и языка оригинала:
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- •10) Переводы, выделяемые по типу адекватности:
9.1.Japanische Gärten in Deutschland
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Augsburg: im Botanischen Anlage (ehemaliges Landesgartenschaugelände)
Bad Langensalza: Kofuko no Niwa (Garten der Glückseligkeit)
Berlin: Erholungspark Marzahn
Bielefeld: von Bodelschwinghsche Anstalten Bethel (ein Kare-san-sui-Garten)
Bonn: Gelände der Bundesgartenschau 1979
Bonndorf im Schwarzwald: am Schlossgarten
Bremen: Übersee-Museum
Dortmund: Westfalenpark
Düsseldorf: Nordpark
Erfurt: EGA
Ferch: Tilo Gragert
Freiburg im Breisgau: Gelände der Landesgartenschau am Flückigersee (Seepark)
Frankfurt am Main
Furth im Wald: beim Tagungszentrum
Hamburg: Planten un Blomen
Hannover: Stadtpark
Kaiserslautern: Japanischer Gartenanlage Kaiserslautern
Karlsruhe: im Stadtgarten
Köln: Museum für Ostasiatische Kunst
Köln-Flittard: Bewohner AG
Krefeld: Gelände der Betrieb Okuma Europe
Leinefelde: Hahnstraße
Leverkusen: Gelände des Bayerwerks
Moers:Schlosspark
München: Westpark
Schönbeck an der Elbe: Betriebsgelände der Erdgaswerke Mittelsachsen
9.1.1.Japanischer Garten in Berlin : Erholungspark Marzahn
Der Japanische Garten ist siet 2006 von Anfang April bis Ende Oktober für Besucher geöffnet. Der Japanische „Garten des zusammenfließenden Wassers“ ist ein Projekt der Städtepartnerschaft Berlin-Tokio.
Die Gartenanlage besteht aus drei Gärten, die durch Wege miteinander verbunden sind. Die drei Bereiche umfassen den nördlich gelegenen vorderen Garten, der ein Wassergarten ist, den Hauptgarten an der Südseite - ein als Zen-Garten angelegter Steingarten - sowie den hinteren Garten im Osten, der hauptsächlich aus Rasen besteht. Alle drei Bereiche sind Räume mit völlig unterschiedlichem Charakter, die sich gegenseitig zu einer Einheit ergänzen. Sie verbindet jedoch eine Linie, die wie eine Zeitachse angelegt ist.
Der Wasserfall im südöstlichen Gartenbereich steht für die Quelle, den Ursprung der deutschen Geschichte, wobei das dort hervorsprudelnde Wasser den bisherigen Verlauf symbolisiert, den diese Geschichte bis heute genommen hat. Der durch den üppigen Rasen zum vorderen Garten führende Wasserlauf bildet dort einen kleinen Teich, der wie ein Spiegel die jüngste Geschichte reflektiert, die den Menschen noch ganz nahe ist. Der daneben stehende Pavillon (Chaya) ist hingegen Ausdruck der Gegenwart, in der wir heute leben. Der von dort aus zu betrachtende Hauptgarten ist als Steingarten konzipiert, der die Zukunft symbolisiert.
Von den Sitzbänken im Pavillon hat man den schönsten Blick in den Hauptgarten des Japanischen Gartens. Er wurde im Stil eines Trockengartens (Kare Sansui) errichtet. Es handelt sich um einen Kontemplationsgarten, eines typisch japanischen Gartens, der ohne einen Tropfen Wasser auskommt. Die Tradition des Kare Sansui reicht in die von der chinesischen Kultur beeinflusste Kamakura-Zeit (1192-1333) zurück und steht in tiefer Beziehung zum Zen. Das Steinarrangement des in der Mitte angelegten trockenen Wasserfalls stellt einen Karpfen dar, der einen Wasserfall gegen die Strömung erklimmt und bezieht sich als Zitat auf die Lehre des Zen. Im Zen-Buddhismus heißt es, wenn der Karpfen einen Wasserfall erklommen hat, verwandelt er sich in einen Drachen. Das steht als Vergleich für die Bewältigung einer großen Hürde. Aber auf Grund der Vorstellung, dass aus dem Karpfen, der den Wasserfall erklommen hat, ein Drachen werden kann, der sich frei in der unbegrenzten Weite des Himmels bewegt, ist der Steingarten auch ein analoger Ausdruck für die Zukunft Deutschlands und der Welt. Der am Fuße des trockenen Wasserfalls platzierte Stein symbolisiert diesen Karpfen.