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evert rotor tech Alfred Evert

Mechanischer Gravitations-Motor Ausgangsbasis

Im vorigen Kapitel habe ich das ґOriginal-Bessler-Radґ beschrieben, wie es nach meinen Überlegungen konzipiert war. Danach gäbe es keinen Bedarf an zusätzlichen ґSelbstdrehenden Rädernґ und das Thema war für mich eigentlich abgeschlossen. In der Zwischenzeit wurde ich aber wiederholt auf diese Problematik angesprochen, so dass ich doch noch eine Version nachlegen will. Bei dieser Version sind die Effekte eindeutig zu erklären und dieser Motor ist wesentlich einfacher zu bauen. Dabei habe ich folgende von Bessler selbst bzw. von Augenzeugen seiner Maschine berichteten Aussagen aufgegriffen: ґGewichte sind so gegeneinander angeordnet, dass sie niemals einen ausbalancierten Status erreichen können ...

Gewichte arbeiten paarweise ...

bekommen Kraft durch ihr Schwingen ...

Federn sind installiert, aber nicht entscheidendes Element ...

im Rad ist eine simple Anordnung von Gewichten und Hebeln ...

man hört den Aufschlag von Gewichten an der Abwärts-Seite ...

man hört kratzende Geräusche ...

Gewichte fallen auf etwas gekrümmte Auflagen ...

Gewichte sind an beweglichen oder elastischen Hebeln befestigt ...

acht Gewichte fallen je Umdrehung herab, binnen rund drei Sekunden beim Rad von etwa 3.6 m Durchmesser ...ґ. Die Animation zeigt schematisch das Ergebnis meiner neuerlichen Überlegungen. Mit bloßem Auge kann man wohl kaum erkennen, warum sich dieses Rad fortwährend drehen sollte. Aber die Argumente sind eindeutig, dieses Rad ist ein rein mechanischer Motor, angetrieben nur durch Schwerkraft. Nachfolgend sind dazu die Elemente und Wirkungen Schritt für Schritt beschrieben. Generell ist in den folgenden Darstellungen die Systemachse immer waagrecht in einem Gehäuse gelagert. Alle Drehungen werden als links-drehend unterstellt, also gegen den Uhrzeigersinn gerichtet. Generell gilt auch, dass die Drehung der Systemwelle und des ґRotorträgersґ immer konstant ist, während der ґRotorґ mit variierenden Geschwindigkeiten dreht. Labile Aufhängung

Wenn Gewichte keine stabile Lage finden können, sondern von einer labilen Position in die andere fallen sollen, muss die Führung dieser Gewichte entsprechend ґwackeligґ sein. In Bild EV GM 61 ist schematisch ein Beispiel einer labilen Aufhängung dargestellt, links im Querschnitt durch die Systemachse, rechts im Schnitt längs zur Systemachse. Mit der Systemachse (SA) fest verbunden ist ein Rotorträger (RT), der im Bild oben links als grauer Balken in waagrechter Position eingezeichnet ist. Die wirksame Masse (obige ґGewichteґ) ist hier zunächst als ringförmiger Rotor (RO, grün) eingezeichnet. Der Rotor ist mit dem Rotorträger durch ein Kurbelgetriebe (KW, rot) beweglich verbunden. Die Kurbelwelle ist im Rotorträger drehbar gelagert. Die Kurbel ist auch im Rotor drehbar, dort jedoch zusätzlich in einem schlitzförmigen Lager (SL) auch linear verschieblich. Der Schwerpunkt (SP) der wirksamen Masse befindet sich also etwas unterhalb der Systemachse. Der mittige Ausschnitt im Rotor ist so gewählt, dass der Rotor nicht mit der Systemwelle in Berührung kommen kann. In der oben dargestellten Position ist das System in einer ausbalancierten Lage, die allerdings sehr labil ist. Die kleinste Drehung oder Verschiebung ergibt ein Ungleichgewicht, so dass diese System in Bewegung käme (zunächst wohl in ziemlich unkontrolliertes Schwingen). In der unteren Bildhälfte ist der Rotorträger in senkrechter Position dargestellt. Der Rotor hängt in der unteren Kurbel, wobei das obere Ende des Schlitzlagers auf der Kurbel aufsitzt (der Auflagepunkt AP ist schwarz markiert). Der Abstand zwischen beiden Kurbelgetrieben bzw. zwischen beiden Schlitzen ist so gewählt, dass die obere Aufhängung keine Last trägt. Die obere Kurbel ist somit (frei) drehbar, d.h. auch in dieser Position wäre das System in äußerst labilem Zustand. Der Rotor wird beim kleinsten Anstoß nach links oder rechts kippen, d.h. das ganze System somit in Drehung bzw. in pendelförmiges Schwingen kommen. Das System würde zwischen beiden labilen Situationen hin und her fallen, wobei die Kurbeln in den Schlitzen wechselweise aufschlagen würden. Doppelgelenk

Das Schlitzlager könnte alternativ auch im Rotorträger angeordnet, z.B. auch in Form eines Schlittens angelegt sein. Harten Aufschläge könnten dort vermieden werden durch ein zweiarmiges Hebelgetriebe, wie beispielsweise in Bild EV GM 62 in seitlicher Ansicht schematisch dargestellt ist. In einem Gehäuse (GE, dunkelgrau) ist die Systemwelle (SA, grau) drehbar gelagert. Auf dieser Welle ist fix der Rotorträger (RT, grau) montiert. In diesem Rotorträger (im Vordergrund) ist in einem ersten Lager (L1) ein erster Hebelarm (H1, rot) drehbar gelagert. An dessen anderem Ende befindet sich ein zweites Lager (L2), in welchem ein zweiter Hebelarm (H2, blau) drehbar gelagert ist. Dessen anderes Ende ist in einem dritten Lager (L3) des Rotor (RO, grün) drehbar gelagert. Ein solches Doppelgelenk stellt eine sehr flexible Verbindung dar. Die Hebel können gestreckt sein in vertikaler Richtung (wie bei A schematisch gezeichnet) oder in horizontaler Richtung (wie bei B) oder sie können beliebige Winkel bilden (wie bei C und D). Wenn beide Hebelarme gleich lang sind, können zwei Lager (L1 und L3) auch am gleichen Ort sein. Das Lager des Rotors (L3) ist somit frei beweglich innerhalb einer Kreisfläche (um L1), deren Durchmesser die vierfache Hebelarm-Länge ist. Bei diesem Gelenk gibt es kein hartes Anschlagen aus linearer Bewegung. Das Gelenk kommt in gestreckte Position immer nur aus einer drehenden Bewegung der Hebel. Die maximale Distanz (zwischen L1 und L3) wird zwar ґhartґ eingehalten, die Hebelarme schwingen dann aber sofort weiter, so dass die Bewegung wie durch eine Feder abgefangen wird. Halbmond-Gelenk

Nachteilig an dieser Konzeption ist jedoch, dass Bauelemente in vielen axialen Ebenen (in obigem Beispiel neben einander insgesamt neun) erforderlich sind. Zudem sind einige Lager nur einseitig belastet bzw. nicht symmetrisch geführt. Diese konstruktiven Nachteile können durch ґHalbmond-Gelenkeґ beseitigt werden. In früheren Erfindungen zu Verbrennungsmotoren hatte ich bereits Vorschläge als Alternative zu herkömmlichen Kurbelgetrieben gemacht. Einige Jahre lang waren ґHalbmondeґ ein bevorzugt auftretendes Motiv von Kornkreisen. Aus deren Analyse habe ich diverse Getriebe und Anwendungen entwickelt und eine Version davon könnte auch hier vorteilhaft eingesetzt werden. In Bild EV GM 63 sind rechts schematisch obige Lager (L1, L2 und L3) und beide Hebel (H1 und H2) dargestellt. Beim ґHalbmond-Getriebeґ wird nun das erste Lager (L1, rot) so groß ausgelegt, dass darin das zweite Lager (L2, blau) exzentrisch eingefügt werden kann. In letzteres, wiederum exzentrisch, wird das dritte Lager (L3, grün) eingepasst. In vielen Kornkreisbildern liegen die Kreise direkt aneinander an, so dass sich Halbmond-Sicheln ergeben. In den Bildern hier ist an den Schmalstellen immer noch Material zur Stabilisierung vorgesehen, so dass sich Kreisfläche mit asymmetrischen, kreisrunden Ausschnitten ergeben. Wenn beide Hebelarme (bzw. die jeweilige Exzentrizität) gleich lang gewählt werden, ergibt sich Bewegungsspielraum wie oben. Die rote Kreisfläche kann sich also im Rotorträger drehen, und innerhalb dieser kann sich die blaue Kreisfläche beliebig drehen, womit das grüne Lager des Rotors unterschiedlichste Positionen einnehmen kann. Das Rotorlager kann auch deckungsgleich zum Rotorträgerlager sein, wie beispielsweise in diesem Bild unten dargestellt ist. Dieses ganze ґKurbelscheiben-Lagerґ befindet sich also in einer einzigen Ebene (beispielsweise der des Rotorträgers), so dass direkt daneben der Rotor angeordnet werden kann (im Lager L3 wird praktisch nur ein Bolzen des Rotors geführt). Wenn beispielsweise beide Hebelarme je 2 cm lang sind, ergibt sich eine maximale Streckung von 4 cm, zu beiden Seiten hin, also Bewegungsspielraum auf einer Kreisfläche von 8 cm Durchmesser. Das kann z.B. erreicht werden, indem ein Kugellager von etwa 10 cm Durchmesser in ein Kugellager von rund 16 cm Außendurchmesser (jeweils exzentrisch) eingepasst wird (wie unten ausgeführt wird, ist der erforderliche Spielraum jedoch kleiner, so dass dieses Getriebe mit nur wenigen Zentimetern Durchmesser zu bauen ist). Kippelige Positionen

In Bild EV GM 64 ist nun wieder der Rotorträger (RT) in senkrechter Position dargestellt. Der Rotor (RO) mit seiner wirksamen Masse (WM) ist nochmals ringförmig dargestellt. Er lastet nur auf dem unteren Lager: der grüne Bolzen des Rotors hängt unten im blauen Kugellager, welches wiederum im roten Kugellager unten hängt, das im grauen Rotorträger drehbar ist. Der Abstand zwischen unterem und oberem Kurbelscheiben-Lager (KS) ist so gewählt, dass bei extremer Streckung in einem Lager (hier unten) im anderen Lager (hier oben) eine mittige Stellung gegeben ist (hier also oben L1 und L3 deckungsgleich sind). In diesem Bild bei A steht der Rotorträger senkrecht auf der Systemachse (SA) und ebenfalls genau senkrecht darunter befindet sich der Schwerpunkt (SP) des Rotors. Der Rotor steht also ebenfalls genau mittig in dieser Position, allerdings sehr labil, weil er beim geringsten Anstoß zur Seite fallen kann und wird. Diese Situation ist bei B dargestellt: im oberen Kurbelscheiben-Lager ist der Rotorbolzen nach links geschwenkt, der Schwerpunkt des Rotors verlagert sich damit nach links, der gesamte Rotor hängt nun nach links (zu erkennen an den Abständen zum rechteckigen Rahmen). Wie oben bereits erwähnt wurde, wird auch dieses System von einem labilen Zustand in andere labile Positionen fallen, somit in Drehung bzw. Schwingung kommen. Diese Bewegungen werden aber fortwährende Umdrehung erst ergeben bei richtiger Anordnung der wirksamen Masse, wie unten ausgeführt wird. Konstruktionsprinzipien

Zuvor jedoch sollen prinzipielle Bauformen angesprochen werden. In Bild EV GM 65 bei A ist nochmals der Rotorträger (RT) in senkrechter Position dargestellt als grauer Balken mit den Kurbelscheiben-Lagern (KS). Anstelle der vorigen Ringform ist nun auch der Rotor (RO) als grüner Balken dargestellt, ebenfalls in senkrechter Position. Die wirksame Masse (WM, dunkelgrün) ist jeweils außen am Rotor installiert, befindet sich hier also ganz oben und ganz unten. In diesem Bild bei B ist ein entsprechender Querschnitt längs durch die Systemachse schematisch dargestellt. Im Gehäuse (GE) ist drehbar die Systemwelle (SA) gelagert, auf welcher fix der Rotorträger (RT) bzw. symmetrisch zwei Rotorträger montiert sind. In den Rotorträgern sind die Kurbelscheiben (KS) installiert, in welchen obige Bolzen des Rotors gelagert sind. Der Rotor hängt in den unteren Kurbelscheiben, während er oben zur Seite kippen könnte. In diesem Bild bei C ist eine alternative Konstruktion dargestellt. Hier sind die Kurbelscheiben im Rotor installiert, so dass im Rotorträger nur die vorigen Bolzen gelagert sind. Beide Versionen erfüllen die gleiche Funktion. Alle Lager sind hier symmetrisch ausgeführt bei erkennbar geringerem Bauaufwand als bei obigen Doppelgelenken per Hebeln (hier sind z.B. insgesamt nur noch fünf Ebenen gegeben). Diese Konstruktion muss also generell einen Bewegungsspielraum des Rotors relativ zum Rotorträger gewährleisten, in radialer und in tangentialer Richtung. Außer vorigen Konzeptionen kann dies durch vielerlei Konstruktionen erreicht werden. Besslerґs Konzeption

Bessler hat vermutlich ein sehr einfaches Hebelsystem eingesetzt, wobei er lautes Aufschlagen von Bauelementen in Kauf nahm. In Bild EV GM 66 ist sein Bauprinzip (nach vorigen und nachfolgenden Überlegungen) schematisch dargestellt, links wieder in einem Schnitt quer zur Systemwelle, rechts im Schnitt längs zur Systemwelle. Um die Systemachse (SA) drehbar ist die Systemwelle und der mit ihr fest verbundene Rotorträger (RT), den er als großen runden Zylinder z.B. mit etwa 360 cm Durchmesser und ca. 35 cm Breite angelegt hatte. Beide Scheiben dieses Rotorträgers waren durch Stäbe (rund bzw. mit etwas profiliertem Querschnitt) miteinander verbunden. Sie hatten zugleich die Funktion, voriges Schwingung des Rotors zu begrenzen. Vier dieser ґSchwingungsbegrenzerґ (SB) sind hier markiert. Der Rotor (RO) bestand aus einem Balken (oder war zusammen gesetzt aus diversen Stäben), der nicht direkt mit der Systemwelle in Berührung kommt. An beiden Enden des Rotors war die wirksame Masse (WM) installiert. Insgesamt waren vermutlich acht Gewichte eingesetzt, intern also vier solcher Rotorbalken bzw. - gestänge nebeneinander angeordnet (wovon hier nur ein Rotor eingezeichnet ist). Jeder Rotor ist ґangebundenґ an die Systemwelle, wobei ein begrenzter Bewegungsspielraum in radialer Richtung gegeben ist. Hier ist diese Möglichkeit bzw. Begrenzung radialer Bewegung (RB) beispielsweise durch Seile (grau) dargestellt, die einerseits an der Systemwelle befestigt sind und andererseits an Bolzen des Rotors. In diesem Bild hängt beispielsweise der Rotor in den unteren Seilen, während die oberen Seile entlastet sind. Anstelle von Seilen könnten auch Federn eingesetzt sein oder die radiale Bewegung könnte durch Schlitten ermöglicht werden (wie z.B. ein Remote Viewer deutlich erkannte als ґglänzende Elemente von 5 bis 6 cm Länge, die sich radial hin und her bewegenґ, siehe Remote Viewing und Besuch bei Bessler). Die Befestigung muss nicht an der Systemwelle erfolgen, sondern kann auch am Rotorträger fixiert sein (mit besserer Wirkung, sofern das Rad nicht in beide Drehrichtungen arbeiten soll). Entscheidend ist allein der begrenzte Bewegungsspielraum des Rotors, einerseits in radialer Richtung (z.B. durch vorige Seile), andererseits in tangentialer Richtung (z.B. indem der Rotor zwischen vorigen Querstäben (SB) hin und her schwingen bzw. fallen kann). Der Rotor selbst darf dabei nicht direkt auf der Systemwelle aufliegen. Insofern erfüllt diese einfache Konstruktion ähnliche Funktion wie obiges Kurbelscheiben-Getriebe. Viele andere Bau-Varianten werden ebenfalls den gewünschten Bewegungsablauf ermöglichen. Bewegungsabläufe des Äthers

Vor dessen Beschreibung ist jedoch zweckdienlich, die generell wirksamen Kräfte bei drehenden Bewegungen zu betrachten. Bekannte Formeln sind durchaus ausreichend, um diese Prozesse zu berechnen. Das Wesen von Masse, Trägheit und Gravitation ist aber eine andere als gewöhnlich unterstellt wird. Es gibt keine ґMasseґ, alles besteht nur aus Äther. Äther ist die einzige real existierende Substanz - und diese ist nicht teilbar also lückenlos. Alle Erscheinungen sind nur Bewegungen des Äthers in sich. Äther führt allerdings keine großräumigen Bewegungen aus, beispielsweise bewegt sich bei vorigen Rädern niemals Äther im Kreis herum - nur die Strukturen der Bewegungsmuster der als ґMaterieґ erscheinenden Wirbelsysteme (von Äther im Äther) wandern im Kreis herum. Ätherbewegungen können von sich aus gar nicht anders als sich fortwährend in gleicher Weise weiter bewegen, sie sind ganz real völlig reibungsfrei in sich. Wenn man diesen fortwährenden Prozess stört, widersetzen sich die Ätherbewegungen dieser Umstrukturierung - dann tritt ґTrägheitґ in Erscheinung. Wenn man also Muster von Ätherbewegungen ändern will, z.B. ihre Wanderung verlangsamen oder beschleunigen will, tritt Widerstand als Kraft auf bzw. wird Kraft zur Überwindung des Widerstands erforderlich. Äther bewegt sich in quantenkleinen Dimensionen fortwährend (gewöhnlich als Hintergrundstrahlung oder Nullpunktenergie und ähnliches bezeichnet) auf komplexen spiraligen Bahnen. In der Nähe von Himmelskörpern ist die Symmetrie dieser Bewegung gestört bzw. derart überlagert, dass eine scheinbare Strömung von Äther z.B. zur Erde hin auftritt. Der ґDruckґ dieser Strömung wird gewöhnlich ґGravitationґ genannt. Details hierzu sind in meiner Äther-Physik beschrieben bzw. werden dort fortlaufend ergänzt. Für das Verständnis der vorliegenden Thematik ist die folgende (nur im übertragenen Sinne korrekte) Vorstellung aber ausreichend: Masse gibt es nicht, die wirksame Masse hier könnte man sich z.B. als einen Ball vorstellen. Wenn dieser Ball in Bewegung ist, erzeugt bzw. wird er begleitet durch eine Strömung. Wenn der Ball sich z.B. im Kreis herum bewegt, existiert zugleich eine kreisförmige Strömung, wie z.B. der eines Wasserstrudels, d.h. existiert auch dessen Trägheit des Weiter-so-kreisen-wollens. Zugleich befindet sich der Ball immer in einem Wasserfall, erfährt Schwerkraft. Die drehende Strömung und die fallende Strömung überlagern sich, d.h. in resultierende Richtung wird der Ball jeweils ґschwimmenґ (sofern diese Bahn nicht gestört wird durch andere Krafteinwirkungen). Ball und Wasser sind letztlich aus identischem Material, aus dem einzig existierenden Äther, der überall gleiche Dichte, aber lokal unterschiedlichste Bewegungen aufweist. Dieser ґMaterie-Ballґ ist lediglich ein etwas anderes Bewegungsmuster innerhalb dieser ґWasserströmungґ, die wiederum ein lokales und grobes Bewegungsmuster ist innerhalb des äußerst feinen Bewegungsmusters universeller Ätherbewegung. Masse, Trägheit, Gravitation oder Kräfte treten nur in Erscheinung, wenn Bewegungen der diversen Muster eine Änderung erfahren. Kräfte rotierender Masse

In Bild EV GM 67 ist als blaue Scheibe die Drehung des Rotorträgers um die Systemachse (SA) eingezeichnet. Der Rotor hängt darin vorwiegend nach unten, so dass sein Schwerpunkt (SP) sich etwas tiefer befindet. Die wirksame Masse (grüne Punkte) bewegen sich im Prinzip auf einer etwas größeren Kreisbahn (als grüne Flächen markiert). Wenn die Masse sich beispielsweise bei zwei Uhr befindet (M2) wirkt dort die Schwerkraft (SK) in vertikaler Richtung und zugleich Fliehkraft (FK) in radiale Richtung. Für zwölf Positionen sind hier per Linien die Schwerkraft (blau) und Fliehkraft (rot) eingezeichnet (hier beispielsweise beide Kräfte mit gleichem Betrag, markiert durch gleich lange Linien). In diesem Bild bei B sind jeweils die resultierenden Kräfte (RK) eingezeichnet. Danach ist Masse ganz oben ґkräftelosґ und Masse unten ґwiegtґ das Doppelte, zu beiden Seiten weisen die Kraftpfeile symmetrisch nach außen. Aber diese Darstellung ist falsch bzw. untauglich, weil es keine ґFliehkraftґ gibt (insofern ist richtig, dass Fliehkraft nur eine ґScheinkraftґ ist). Die wirklichen Kräfte - im Sinne voriger Strömungen - sind in diesem Bild bei C eingezeichnet: der permanente ґWasserfallґ (SK, blau) vertikal abwärts, sowie obiger ґWasserstrudelґ (TK, rot) in stets tangentiale Richtungen. Bei D sind die aus Überlagerung resultierende Strömungen (RK) nach Richtung und Stärke jeweils eingezeichnet. Diese resultierende Strömungen sind nun keinesfalls symmetrisch: in der Aufwärtsphase (rechts) sind sie gering (hier bei 3-Uhr sogar null) bzw. mit relativ geringer Stärke nach außen bzw. innen gerichtet. In der Abwärtsphase (links) sind die Strömungen wesentlich stärker (bei 9-Uhr maximal und vertikal abwärts gerichtet). Beim Versuch diese Strömung zu ändern tritt also an unterschiedlicher Position höchst unterschiedlicher Widerstand auf bzw. zur Änderung sind unterschiedliche Kräfte aufzubringen. Ein Abbremsen der Fallbewegung links wird danach wesentlich größere Kräfte erfordern (bzw. freisetzen) als eine entsprechende Intensivierung der Strömung rechts (wobei in diesem Bild jeweils voriger ґBallґ diese Änderungen bewirkt, d.h. auf ihn die Kräfte einwirken bzw. von ihm ausgehen müssen). Wie oben angedeutet, kommt man zu gleichem Ergebnis bei Anwendung der bekannten physikalischen Formeln, wobei allerdings nicht mit sekundärer Zentrifugalkraft, sondern mit primärer Trägheitskraft und -vektoren zu rechnen sind. Schwingen und Rotieren

Konventionell sind auch die Fakten, welche in Bild EV GM 68 schematisch dargestellt sind. Bei A wird um die Systemachse (SA) ein Rotorträger (RT) gedreht, an dessen Enden wirksame Masse installiert ist (hier beispielsweise als M11 bzw. M5 bezeichnet). Es herrscht Gleichgewicht der Kräfte, egal in welcher Position sich der Rotorträger befindet. Das Heben und Senken der Gewichte ist bekanntlich ein Null-Summen-Spiel. In diesem Bild bei B ist ein anderes Null-Summen-Spiel dargestellt: das Fallen und Heben einer Masse an einem frei schwingenden Pendel bzw. Rotor (RO). Die unterschiedlichen Abstände zwischen den markierten Positionen (grüne Punkte) zeigen die unterschiedlichen Geschwindigkeiten an. Es ändert sich fortwährend die potentielle Energie der Lage sowie die kinetische Energie der Masse in dieser beschleunigten / verzögerten Bewegung. In Summe aber bleibt alles konstant. Theoretisch wäre auch eine Kombination beider Bewegungsabläufe möglich, wie schematisch bei C dargestellt ist: die Masse fällt wie beim Pendel an einem Rotor (RO) frei herab (roter Sektor links). Die Geschwindigkeit wird abgebremst auf durchschnittliche Drehgeschwindigkeit, mit welcher die Masse weiter hinab und entsprechend wieder hoch geführt wird (blauer Sektor) an einem gleichförmig drehenden Rotorträger (RT). Anschließend wird die Masse wieder hoch geschleudert in eine aufwärts gerichtete (Fall-) Bewegung (roter Sektor rechts). Auch dabei würden insgesamt ein Kräftegleichgewicht resultieren. Allerdings werden bei der Umstrukturierung der Bewegungen nun zusätzliche Kräfte frei / notwendig. Dieser zusätzliche Umsatz an Kräften ist von Interesse. Balkenwaage

In Bild EV GM 69 sind weitere, allgemein bekannte Sachverhalte dargestellt, in der oberen Reihe ist beispielsweise eine Balkenwaage schematisch abgebildet. Bei A liegen auf gleich langen Hebelarmen (rot) zwei gleich schwere Gewichte (grün) auf, so dass diese Balkenwaage im Gleichgewicht ist. Über den Stützpunkt (SP) wird das Gewicht auf das Fundament (schwarz) übertragen, so dass auf diesem insgesamt zwei Gewichtseinheiten lasten. Bei B sind die Längen der Hebelarme eins zu zwei angelegt. Gleichgewicht ist gegeben, wenn am kürzeren Hebelarm doppeltes Gewicht aufgelegt wird. Die ganze Last liegt damit auf dem linken Stützpunkt (SL), während ein eventuell gegebener Stützpunkt rechts (SR) ohne Last wäre. Insgesamt lasten auf dem Fundament damit drei Gewichtseinheiten. Bei C ist nun diese ґBalkenwaageґ auf vorige Konstruktion schematisch übertragen. Als ґFundamentґ dient nun der Rotorträger (RT), welcher drehbar um die Systemachse (SA) ist. Auf dem Rotorträger ist der Stützpunkt (SP) fest montiert. Der Balken der Waage wird nun durch den Rotor (RO) abgebildet, welcher auf dem Stützpunkt aufliegt. Die wirksame Masse soll links herunter fallen können. Ihre erhöhte kinetische Energie wird hier symbolisch dargestellt durch drei grüne Gewichtseinheiten. Dieser Aufprall wird das Hinauf-Schleudern der Masse rechts bewirken. Auf dem Stützpunkt lasten dabei insgesamt vier Gewichtseinheiten. Das System ist nun nicht mehr im Gleichgewicht, so dass der Rotorträger sich um die Systemachse drehen wird. Aufschlagen oder Abrollen

Dieses generelle Prinzip ist in diesem Bild in einem weiteren Beispiel verdeutlicht. Bei D ist ein Balken (rot) eingezeichnet, der senkrecht auf einem Fundament (schwarz) steht. Bei E ist angezeigt, dass dieser Balken nach links umfällt. Bei F ist dieses Fallen beendet. Es ist klar, dass durch dieses Aufschlagen ein Impuls auf das Fundament einwirkt, wobei der Impuls-Erhaltungssatz gilt (wobei Geschwindigkeit nur linear als Faktor auftritt). Alle wirksamen Kräfte gehen bei diesem Beispiel letztlich in Form von Wärme ґverlorenґ. Wenn am Fundament aber ein Stützpunkt (SP) gegeben wäre (wie bei G schematisch dargestellt ist), können Kräfte in anderer Weise wirksam werden. Bei H ist dargestellt, wie der Balken auf den Stützpunkt auftrifft, wobei wiederum ein Impuls auf das Fundament übertragen wird. Wenn dieses Fundament um eine Systemachse (SA) drehbar wäre, würde durch einen außermittigen Stützpunkt die entsprechende Kraft als Drehimpuls wirksam. Bei I ist nun dargestellt, wie im weiteren Verlauf der Balken auf diesem profilierten Stützpunkt abrollen kann, so dass der Balken rechts aufwärts schwingen wird. Dies bedeutet, dass damit das Gesamtgewicht des Balkens nur mehr auf der linken Seite lastet. Damit wird nicht nur der Impuls (mit einfach gerechneter Geschwindigkeit) wirksam, sondern kann kinetische Energie (mit Geschwindigkeit im Quadrat gerechnet) umgesetzt werden, zumindest teilweise und abhängig vom Bewegungsablauf während des Abbremsens (z.B. dieser Hügel nicht oberhalb der waagerechten Linie angeordnet wäre). Übertragen auf voriges Beispiel des Balls in den Wasserströmungen (als stark vereinfachte Darstellung der Bewegungsabläufe im Äther) ergibt sich folgendes Bild: bei augenblicklichem Aufschlagen von Masse auf einem Untergrund (wie z.B. bei F) wird der Ball sofort fixiert, die Strömung teilt sich und reißt ab, verpufft teilweise wirkungslos (entsprechend erfolgt Impulsübertragung mit nur einfach gerechneter Geschwindigkeit). Wenn der Ball aber nur langsam verzögert wird (wie z.B. bei H und I), bleibt er weiterhin der Strömung ausgesetzt, leistet Widerstand bzw. bewirkt die Übertragung der kompletten kinetischen Energie (mit Geschwindigkeit im Quadrat gerechnet). Das entscheidende Prinzip bei vorliegender Konzeption ist also, dass die kinetische Energie einer frei fallenden Masse auf zweifache Weise übertragen wird - primär auf eine korrespondierende Masse (Hinauf-Schwingen des rechten Endes vorigen Balkens) und sekundär die auf den Stützpunkt wirkende Kräfte als Drehmoment am Rotorträger wirksam bzw. nutzbar werden. Die Kraftübertragung wird (im Gegensatz zu nutzlosen Umfallen eines Balkens) vollständig sein, weil einerseits der Rotorträger sich ohnehin schon in Drehbewegung und andererseits die korrespondierende Masse sich ohnehin schon in Aufwärtsbewegung befinden. Fallgeschwindigkeit

Vor Beschreibung dieser Bewegungsabläufe soll nochmals erinnert werden an Kennwerte freien Fallens, die bereits im früheren Kapitel Fallenkurven angesprochen wurden. Analog zu dortigen Bildern sind hier in Bild EV GM 70 wesentliche Daten dargestellt. Links in Spalte T sind Zehntelsekunden (also jeweils 1/10-Sekunde) markiert, vom Beginn (0) freien Fallens bis nach der sechsten Zehntelsekunde. Jeweils nach diesen Zehntelsekunden erreicht die Geschwindigkeit ca. 1 bis 6 m/s (markiert durch Pfeile in Spalte V). Eine Masse durchläuft dabei eine Fallstrecke (S) von 5, 20, 44, 78, 122 bzw. 176 cm. Rechts ist ausschnittsweise ein Rad dargestellt mit einem Radius von 78 cm. Eingezeichnet sind Sektoren von jeweils 22.5 Grad, welche jeweils binnen einer Zehntelsekunde durchlaufen werden. Eine Umdrehung dauert damit 1.6 Sekunden bzw. dieses Rad dreht sich also mit 37.5 Umdrehungen je Minute. Eine Masse (M, schwarze Punkte) außen an diesem Rad ist wiederum in Positionen nach jeweils einer Zehntelsekunde markiert. Entlang dieses Umfangs von rd. 4.90 m bewegt sich die Masse mit rd. 3 m/s. Sie wird dabei von oben je Zehntelsekunde auf 6, 23, 48, 78, 108, 133, 150 bzw. 156 cm tief hinab geführt (markiert in Spalte H). Frei fallende Masse bleibt auf ihrer Fallkurve (FK) anfangs gegenüber der am Rad starr geführten Masse zurück, um 1 und 2 und nochmals 1 cm, so dass sich eine Differenz (Spalte D) von -4 cm nach drei Zehntelsekunden ergibt. Dieser Rückstand wird binnen der vierten Zehntelsekunde egalisiert (beide Massen sind dann 78 cm tief gefallen bzw. geführt). Dabei erreicht die frei fallende Masse eine Geschwindigkeit von 4 m/s (gegenüber den konstanten 3 m/s der Masse am Rad). In der fünften Zehntelsekunde fällt eine Masse deutlich tiefer als eine Masse am Rad geführt wird (122 cm gegenüber 108 cm, also um 14 cm fällt die Masse tiefer) und wird nun 5 m/s schnell sein. Erforderlicher Spielraum

Der freie Fall sollte so lang dauern, bis die Masse gegenüber dem Rad ausreichend tiefer gefallen ist bzw. ausreichend schneller abwärts fällt. Dies ist bei diesem Rad von 156 cm Durchmesser nach vier Zehntelsekunden bereits gegeben, so dass kurz nach der 9-Uhr-Positionen das freie Fallen abgebremst werden sollte. Wenn die Masse bei der 12-Uhr-Position z.B. um -2 cm ґzu spätґ wäre und nochmals um obige -4 cm zurück bliebe, könnte es aus diesem Rückstand von -6 cm um +12 cm vorwärts fallen. Der erforderliche Spielraum ist also recht gering in einer Größenordnung von etwa +/- 6 cm. Beim Besslerґs Rad von 360 cm Durchmesser konnten die Gewichte auf einem Radius von etwa 160 cm geführt werden. Das Fallen könnte dabei maximal 6 Zehntelsekunden dauern. Eine Umdrehung würde damit etwa 2.4 Sekunden dauern, das Rad also rund 25 mal je Minute drehen. Maximal 16 cm tiefer fällt dann die Masse als das Rad dreht (176 gegenüber 160 cm bei der 9-Uhr-Position), so dass dort ein Spielraum von etwa +/- 8 cm ausreichend wäre. Dieser Bewegungsspielraum wird von der wirksamen Masse beansprucht, die am Ende des Rotors installiert ist. Die Stützpunkte sind aber weiter innen am Rotor installiert, so dass dort die erforderlichen Wege nochmals entsprechend kleiner sind (wie weiter unten ausgeführt wird). Grundkonzeption

Nach diesen generellen Überlegungen zu Kräften, Hebelarmen, Radien, Falltiefen und Geschwindigkeiten kann nun der prinzipielle Bewegungsablauf beschrieben werden. Bild EV GM 71 zeigt dazu ein Standbild der Animation ganz oben in diesem Kapitel. Um die Systemachse (SA) drehbar ist die Systemwelle in einem Gehäuse gelagert (das hier nur in Form des großen schwarzen Kreises angedeutet ist). Auf der Systemwelle ist fest montiert der Rotorträger (RT), der hier in Form einer blauen Scheibe dargestellt ist (aus Gründen symmetrischer Lagerung wird real der Rotorträger aus zwei Scheiben bestehen). Im Rotorträger sind konzentrisch die Kurbelscheibengelenke (KS) installiert (nach dem in Bild EV GM 63 dargestellten Prinzip), wobei hier die gelben Kreisflächen deren Bewegungsspielraum markieren. Vier Rotorbalken (RO) sind hier schematisch als rote Linien eingezeichnet. An beiden Enden jedes Rotors ist wirksame Masse (WM) installiert. Jeder Rotor ist durch zwei Bolzen (RB, schwarz markiert) in jeweils gegenüberliegenden Kurbelscheibengelenken gelagert. Im Prinzip entspricht diese Konstruktion also der in Bild EV GM 65 bei B dargestellten Version. Bewegungsablauf

Wenn sich der Rotor in senkrechter Position befindet, hängt die Masse ganz unten, d.h. der Rotorbolzen befindet sich bei der 6-Uhr-Position an der unteren Begrenzung seines Bewegungsspielraums. In dieser gestreckten Position schwingt die Masse auch weiter nach rechts (bis maximal zur 4-Uhr-Position). Im Bereich von 5- bis 3-Uhr wird Masse auf einer Kreisbahn stark nach oben beschleunigt. Die Masse hier wird allerdings innerhalb der flexiblen Lagerung etwas zurück bleiben, der Rotorbolzen also bei 3-Uhr unten-außen innerhalb der Kurbelscheibe positioniert sein. Kurz oberhalb der 3-Uhr-Position wird die Masse wieder aufwärts beschleunigt (Begründung siehe unten), so dass der Rotorbolzen nicht mehr an einer Begrenzung anliegt. Bis hoch zur 12-Uhr-Position befindet sich der Bolzen irgendwo mittig innerhalb des Kurbelscheibenbereichs (und lastet in dieser Phase also nur auf dem Gelenk unten-links). Etwa ab 12-Uhr kommt die obere Masse in die Phase freien Fallens. Masse fällt aber anfangs relativ langsam, so dass sich der Rotorbolzen nun sogar etwas weiter zurück bewegen kann innerhalb des gegebenen Spielraums. Erst anschließend holt die Masse diesen Rückstand wieder auf, d.h. der Rotorbolzen ґfälltґ nun durch den Bereich der Kurbelscheiben nach unten. Bei der 9-Uhr-Position hat die Masse die Drehung des Rotorträgers wieder eingeholt, wobei die Masse nun wesentlich schneller fällt als der Rotorträger nach unten dreht. Kurz unterhalb der 9-Uhr-Position kommt der Rotorbolzen an die Begrenzung unten-links, d.h. hier erfolgt oben geschilderter Aufschlag. Die Masse wird dabei aber nicht schlagartig abgestoppt (bzw. auf die Drehgeschwindigkeit des Rotorträgers reduziert), sie schwingt vielmehr nun um diese Auflage herum - und entsprechend wird die gegenüberliegende Masse aufwärts geschleudert (wie oben ausgeführt). Entscheidend ist also, dass die kinetische Energie der frei fallenden Masse nicht ґverloren geht bzw. verpufftґ durch einen harten Aufschlag, sondern diese kinetische Energie übertragen wird auf die gegenüber liegende Masse, d.h. kinetische Energie lediglich zwischen den wirksamen Massen ausgetauscht wird. Nur als ґNebeneffektґ ergibt sich dabei eine relativ große Last an der jeweiligen Auflagestelle, hier links im Kurbelscheibengelenk des Rotorträgers. Da dieser Stützpunkt außermittig angelegt ist, bewirkt dieser Druck ein Drehmoment auf den Rotorträger. In der Animation können oben beschriebene Bewegungsabläufe verfolgt werden. Sie zeigt 24 Bilder jeweils eine Zehntelsekunde lang, d.h. das Rad dreht ein mal binnen 2.4 Sekunden - etwa so schnell wie Besslerґs Rad drehte (während das hier beschriebene Rad mit 78 cm Radius eine Umdrehung binnen etwa 1.6 Sekunden ausführen wird). Längenverhältnisse

In Bild EV GM 73 sind Abmessungen zu den diversen Bauelementen zusammen gestellt, bei A zunächst die Daten des Bessler-Rades. Der Durchmesser des gesamten Rads (RD) soll etwa 360 cm gewesen sein. Jeweils zwei Gewichte (WM) könnten dann an einem Rotor (RO) von etwa 320 cm Länge geführt werden. Von Teilnehmern des Remote Viewings wurde berichtet, dass sich im Zentrum eine Steuerungseinheit mit vielen Teilen befindet, ґso groß wie ein Fernseherґ. Ich unterstelle darum, dass die Stützpunkte (hier links und rechts als SL und SR bezeichnet) etwa 32 cm von der Systemachse (SA) entfernt waren, der Rotorträger (RT) somit etwa 64 cm Durchmesser hatte (grob gerechnet). Das fallende Gewicht rechts wird somit an einem kurzen Hebelarm (KH) von rund 128 cm wirksam, während das mittels dieser ґWippeґ links hoch geschleuderte Gewicht an langem Hebelarm (LH) von rund 192 cm geführt wird, somit eine Relation der Hebellängen von zwei zu drei gegeben wäre (wobei Drehpunkt hier immer der linke Stützpunkt SL ist). Oben wurde festgestellt, dass bei diesem Bessler-Rad ein Bewegungsspielraum außen (BA) für die Gewichte mit einem Radius von rund 8 cm gegeben sein müsste. Drehpunkt dieser Bewegung ist jeweils der entfernte Stützpunkt (hier rechts), wie durch den roten Sektor gekennzeichnet ist. Der Radius des Bewegungsspielraums innen (BI) am (hier linken) Stützpunkt müsste somit nur mehr ein Drittel von 8, somit etwa 2.7 cm groß sein. Ich würde eine Maschine bevorzugen, die in jede Garage oder jeden Keller eingebaut werden kann. Entsprechende Größenordnungen sind im Bild bei B und C dargestellt. Das Gehäuse (GE) sollte maximal 220 cm hoch sein, womit ein Rotor rund 156 cm lang sein kann. In den obigen Zeichnungen zu diesem Rad sind die Stützpunkte jeweils auf einem Drittel der Rotorlänge angelegt, so dass sich ein kurzer Hebel von 52 cm und ein langer Hebel von 104 cm ergeben (also eine Relation von eins zu zwei). Der Rotorträger würde damit grob gerechnet 52 cm Durchmesser aufweisen. Der erforderliche Radius des Bewegungsspielraums außen an diesem kleineren Rad wurde mit rund 6 cm festgestellt, so dass innen in den Stützpunkten rund 3 cm Spielraum-Radius gegeben sein müsste. In diesem Bild bei C sind die Hebelverhältnisse des großen Bessler-Rads auf dieses kleinere Rad übertragen. Die Stützpunkte sind nur noch 31.2 cm von einander entfernt (was grob gerechnet auch der Durchmesser des Rotorträgers wäre). Die Hebelarme sind dann 62.4 bzw. 93.6 cm lang, der Rotor ist damit im Verhältnis zwei zu drei geteilt (wie vermutlich bei Bessler). Der Bewegungsspielraum innen in den Stützpunkten müsste somit einen Radius von nur etwa 2 cm haben. Optimale Verhältnisse

Innerhalb diesem Rahmen von etwa 1:2 bis 2:3 müssten die Hebelverhältnisse vermutlich angelegt werden, wobei die erforderlichen Bewegungsspielräume erstaunlich klein ausfallen. Die optimalen Verhältnisse könnten theoretisch ermittelt werden, relativ leicht zu machen (bei entsprechenden Resourcen), weil nur einfache und bekannte Formeln anzuwenden sind. Aber auch praktisch werden sich durch Modelle mit verstellbaren Hebeln die optimalen Bedingungen schnell ermitteln lassen. Dieses Rad muss anfangs in Drehung versetzt werden. Danach dreht es selbst beschleunigend immer schneller, überschreitet aber nicht eine maximale Drehzahl. Wenn das Rad zu schnell dreht, fällt das (linke) Gewicht zu weit nach unten, womit der Impuls nur noch an kurzem Hebelarm wirksam wird bzw. das andere (rechte) Gewicht zu lang auf seinem Stützpunkt lastet und durch diesen angehoben werden muss. Nur wenn der freie Fall kurz nach der 9-Uhr-Position abgebremst wird, ist optimale Drehzahl gegeben. Die Masse (des vorigen kleinen Rads) fällt dort mit beispielsweise 4.2 m/s abwärts und wird letztlich abgebremst auf die durchschnittliche Drehgeschwindigkeit von 3 m/s. Die gegenüber befindliche Masse bleibt in ihrer Aufwärtsbewegung etwas zurück und bewegt sich kurz oberhalb der 3-Uhr-Position beispielsweise nur mit 2.7 m/s. Wenn durch die ґWippeґ die Masse (rechts) um 0.6 m/s auf 3.3 m/s aufwärts beschleunigt wird, ist das vollkommen ausreichend (um frei schwingen bzw. wieder frei fallen zu können innerhalb seines Bewegungsspielraums, also rund 180 Grad lang). Entscheidend ist, dass die Masse in dieser Aufwärtsphase nicht mehr auf dem Rotorträger lastet, sondern sich innerhalb des Bewegungsspielraum frei bewegt. Diese Masse lastet dann auf dem unteren Stützpunkt bzw. wird von diesem ґunterlaufenґ. Die untere Masse weist weiterhin größere, nach unten-rechts gerichtete Kräfte auf als die relativ ґkräfteloseґ obere Masse. Die untere Masse zieht damit weiterhin an ihrem Hebelarm und ґbalanciertґ die obere Masse auf dem unteren Stützpunkt bzw. schleudert sie um diesen Stützpunkt nach oben-links. Wie bei einer simplen Balkenwaage lastet das gesamte Gewicht (inklusiv der kinetischen Energie aus freiem Fall) auf der Auflage dieser Wippe, d.h. am linken Stützpunkt und damit exzentrisch zur Systemachse auf dem Rotorträger. Diese ґüberschüssigeґ Nebenwirkung ist als Drehmoment verfügbar bzw. es muss sogar entsprechende Last angelegt werden, damit dieses Rad stetig im optimalen Drehzahlbereich bleibt. Auch schon bei Tuning von Prototypen sollte Last angelegt werden, sonst kann es zu negativen Impulsen rechts kommen, die sich aufschaukeln und das System letztlich zum Stillstand bringen können. Bei dieser Abstimmung sollte z.B. der Abtrieb auf konstanter Drehzahl gehalten werden, bis durch Anpassung der Hebelarme die Masse oben herum ґfrei fliegtґ. Die Kraftwirkungen und Effekte sind wohl für jedermann einsichtig bzw. theoretisch leicht zu bestätigen - es ist allein eine Frage der Abstimmung, bis diese Maschine auch real konstante Arbeit leisten wird. Einfache Bauformen

In Bild EV GM 74 ist schematisch eine sehr einfache Bauform dargestellt, links im Schnitt quer durch die Systemachse, recht im Schnitt längs zur Systemachse. Um die Systemachse (SA) drehbar ist die Systemwelle (grau) in einem Gehäuse (GE, dunkelgrau, hier nur angedeutet) gelagert. Auf der Systemwelle ist der Rotorträger (RT) in Form von zwei Scheiben (blau) fest montiert. Beide Scheiben sind durch Querträger (QT, dunkelblau) miteinander verbunden. Eingezeichnet ist ein Rotor (RO) in senkrechter Position, an dessen beiden Enden die wirksamen Massen (WM) befestigt sind. Der Rotor ist als Balken ausgeführt, der drei runde Bohrungen aufweist. In der dargestellten Position lastet der Rotor in seiner unteren Bohrung auf dem unteren Querträger. Der obere Querträger befindet sich mittig in der oberen Bohrung, so dass der Rotor innerhalb des erforderlichen Bewegungsspielraums zurück bleiben oder voraus eilen kann. Die mittige Bohrung im Rotor ist so groß angelegt, dass der Rotorbalken niemals mit der Systemwelle in Berührung kommt. Wie oben erwähnt wurde, könnten vorige Bohrungen z.B. auch in länglicher Form ausgeführt sein. In diesem Bild sind acht Querträger eingezeichnet, so dass insgesamt vier Rotorbalken einsetzbar sind (in axialer Richtung neben einander, wobei hier nur ein Rotor eingezeichnet ist). Während der Drehung werden diese Balken jeweils nach dem freien Fallen der jeweils linken Masse auf ihrem unteren Querträger aufschlagen, mit oben geschilderten Effekten. Bei Besslerґs Rad war sowohl dieses Aufschlagen zu hören wie auch das Reiben der Rotorbalken (bzw. -gestänge) gegen einander. Bessler hat vermutlich aber eine etwas andere Variante eingesetzt. Remote Viewer berichten von einem fünf bis sechs Zentimeter langen glänzenden Teil, das Bewegungsmöglichkeit in radialer Richtung erlaubte. Die Bewegungsfreiheit in tangentialer Richtung könnte dann durch eine Kurbel erreicht werden, die in diesem ґSchlittenґ gelagert ist. Damit wäre allerdings noch immer das Anschlagen des Schlittens hörbar, sofern nicht durch Federn oder Gummipuffer abgefedert. Dennoch, im Prinzip müsste eine lauffähige Maschine schon in dieser einfachen Form zu bauen sein. Das ґweicheґ Abfedern der Verzögerung aus freiem Fall kann durch diverse Bauelemente erreicht werden, z.B. durch Federn oder mittels Stoßdämpfern usw., so dass Techniker leicht eine optimale Lösung finden werden. Komplexere Bauformen

Mein Vorschlag hierzu sind jedoch die oben beschriebenen Kurbelscheibengetriebe. Bei diesem Getriebe ist praktisch die Fläche voriger runden Bohrung ausgefüllt mit den zwei ґHalbmond-Sichelnґ. Der Querträger kann sich in der Kreisfläche frei bewegen, indem die Sicheln (auch gegenläufig drehend) ausweichen. Dennoch ist damit stets ein Kraftschluss gegeben, so dass es kein zeitloses Aufschlagen punktuell am Rand geben kann. In Bild EV GM 75 ist obiges kleine Rad abgebildet, wobei die Hebelarme im Verhältnis 2:3 angelegt sind. Im Prinzip entspricht diese Konstruktion der vorigen, lediglich die Stützpunkte bzw. die Lager und der Rotor sind anders gebaut. Anstelle obiger runden Bohrungen werden hier die Querträger (QT) des Rotorträgers in Kurbelscheiben (KS) des Rotors geführt. Bei dieser Konzeption erfordert der Bewegungsspielraum innen einen Radius von nur etwa 2 cm (siehe oben Bild EV GM 73 bei C). Die Exzentrizität beider ґHalbmondeґ dieses Getriebes muss darum nur jeweils etwa 1 cm sein. Diese Scheiben müssen möglichst reibungslos in sich gleiten können, d.h. gute Gleitflächen aufweisen (optimal z.B. per Keramik zu fertigen). Aber selbst wenn dazu herkömmliche Kugellager verwendet werden, kann dieses Bauelement beispielsweise als Quadrat (dunkel-rot) von nur 13 cm Kantenlänge realisiert werden. Anstelle obigen Rotors in Balkenform wird hier der Rotor nur aus zwei relativ dünnen Stangen gebildet, die innen durch vorige Kurbelscheiben-Elemente und außen durch die wirksamen Massen mit einander verbunden sind. Die Stangen sollten etwas elastisch sein, z.B. aus Federstahl gefertigt sein und auf die Länge von rund 160 cm einen Federweg von nur wenigen Zentimetern gestatten. Die Verschraubungen dieser Rotorelemente sollten darum ebenfalls etwas elastisch sein, z.B. in Gummi-Manschetten geführt sein. Wirksam kann Masse nur sein, wenn sie die oben ermittelten Fall-Geschwindigkeiten in der gegebenen Zeit auch erreichen kann, also nur Masse an entsprechend langem Radius, also nur Masse außen an diesen Rotoren. Dagegen sollte der Rotor selbst möglichst leicht gebaut sein. Zum andern ist wichtig, dass keine kinetische Energie durch zeitlos schnellen Aufschlag verpufft. Dies wird bereits durch die relativ weit innen angelegten Stützpunkte erreicht, zum anderen durch das Kurbelscheibengetriebe unterstützt. Eine ґweicheґ Verzögerung von der Fall-Geschwindigkeit zur durchschnittlichen Dreh-Geschwindigkeit wird aber durch dieses elastische Rotor-Gestänge nochmals verbessert. Diese ґFederungґ wird beim ґAufprallґ gespannt und gibt die zwischengespeicherte Energie zeitversetzt wieder ab, wobei die Entspannung sowohl das gegenüber liegende Gewicht weiterhin aufwärts beschleunigt als auch den Druck auf den Rotorträger länger wirksam werden lässt (also ein gleichmäßigeres Drehmoment ergibt). In diesem Bild sind auf dem Rotorträger sechs Querträger eingezeichnet, womit neben dem eingezeichneten Rotor noch zwei weitere Rotoren in axialer Richtung neben einander anzuordnen wären (im Bild rechts nur angedeutet als R2 und R3). Selbstverständlich könnten mehrere solcher Module auf einer Achse angelegt werden. Optimierte Bauformen

Diese Kurbelscheibengelenke wurden hier als flexible Stützpunkte vorgeschlagen, weil sie in nur einer Ebene baubar sind. Wie oben dargestellt, könnten Gelenke sowohl im Rotorträger als auch im Rotor installiert sein. Eine nochmals kompaktere Bauweise ergibt sich, wenn dieses Gelenk in zwei Ebenen gebaut wird, also ein Teil im Rotorträger und das andere Teil im Rotor installiert wird. Zudem können damit beide Teile baugleich sein. In Bild EV GM 76 ist diese Konzeption schematisch dargestellt. Bei A ist eine runde Scheibe (K1) gezeichnet, z.B. von 5 cm Durchmesser. In dieser ist eine Bohrung von 2 cm Durchmesser angelegt, um 1 cm exzentrisch zur Mitte. Versetzt davor ist eine zweite Kurbelscheibe (K2) eingezeichnet, die analog gebaut ist. In beiden Bohrungen ist drehbar der Rotorbolzen (RB) gelagert. Beide Scheiben sind hier in gestreckter Position dargestellt. Bei C sind beide Scheiben deckungsgleich gezeichnet, wobei der Rotorbolzen sich in beliebiger Position befinden kann. Die Scheibe K2 kann sich somit in einem Radius von 2 cm um Scheibe K1 drehen. Sie kann aber auch innerhalb dieser Kreisfläche jede andere Position einnehmen. Bei Bohrungen von nur 5 cm Durchmesser wird damit der gewünschte Radius von 2 cm als Bewegungsspielraum möglich (wobei der Bolzen mit 2 cm Durchmesser massiv ausgelegt ist). Um stabile Lagerung zu erreichen, wurde oben jeweils zwei Rotorträger eingesetzt, zwischen denen der Rotor geführt wird. Analog dazu sind im Querschnitt bei B zwei Rotorträger (RT) ausschnittsweise eingezeichnet, in denen jeweils Scheibe K1 drehbar installiert sind. Im mittigen Rotor (RO, ebenfalls nur ausschnittsweise dargestellt) ist Scheibe K2 drehbar installiert. In beiden Bohrungen ist der Rotorbolzen (RB) drehbar gelagert. Bei A und B ist die gestreckte Position dargestellt, wie sie in einem Stützpunkt ganz unten gegeben ist. In diesem Bild bei D ist die Sicht von oben auf einen Stützpunkt oben dargestellt, bei welchem beide Scheiben sich in deckungsgleicher Position befinden (wie bei C in der Seitenansicht). Der Raum zwischen beiden Rotorträgern kann auch so groß angelegt sein, dass dazwischen mehrere Rotoren geführt werden können. In Bild EV GM 77 ist bei A ein entsprechender Längsschnitt und bei B ein Querschnitt durch den Rotorbolzen (RB) schematisch dargestellt (analog zum vorigen Bild links). In den beiden Rotorträgern (RT) sind wiederum die Scheiben K1 installiert, in deren Bohrungen der Rotorbolzen (RB) geführt wird. Hier sind nun ebenfalls symmetrisch zwei Scheiben K2 eingezeichnet, wobei auch durch deren Bohrungen der Rotorbolzen geführt wird. Die beiden Scheiben K2 sind durch ein Bauelement mit einander verbunden, das beispielsweise ein Rohr sein könnte. Auf diesem Rotorrohr (RR) sind dann letztlich die Stäbe des Rotors (RO) befestigt. Hier ist ein Rotor z.B. in der zweiten Position dargestellt. Wenn fünf Rotoren z.B. in der Reihenfolge 1,3,5,2 und 4 in axialer Richtung angeordnet werden, ist ausreichend Platz für die Befestigungen gegeben. Dieses Rotorrohr könnte z.B. einen Durchmesser von 8 cm aufweisen, ohne mit benachbarten Rohren in Berührung zu kommen. Auf Rotorträgern von etwa 35 bis 40 cm Durchmesser könnten so fünf Rotoren geführt werden. Wenn beispielsweise ein Rotor 4 cm breit angelegt wird, würde die Systemwelle etwa 35 cm lang sein (einschließlich Lagerung, zuzüglich Schwungrad, an dem zugleich z.B. per Keilriemen der Abtrieb erfolgt). Dieses Rad kann also sehr kompakt und stabil gebaut werden, wobei für die wirksame Masse mehr als genug Raum gegeben ist. In Bild EV GM 78 sind diese fünf Rotoren (RO) mit zehn wirksamen Massen (WM) dargestellt. Das Gestänge des Rotors ist fest (aber etwas elastisch) verbunden mit vorigen Rotorrohren (rot). In diesen sind drehbar obige Scheiben K2 (hellgrau) gelagert. Die zweite Hälfte dieses Kurbelscheibengetriebes (KS) sind obige Scheiben K1, die im Rotorträger (RT, blaue Scheibe) drehbar gelagert sind. Hier ist deren jeweilige Position grün markiert, wobei diese jeweils mehr oder weniger deckungsgleich zu den Kurbelscheiben des Rotors positioniert sind. Die Rotorbolzen sind hier nicht eingezeichnet, dieses Bild stellt also lediglich eine Seitenansicht schematisch dar. Der Bewegungsablauf ist analog zu oben beschriebenem Prozess. Permanent drehendes Wasserrad

Bessler war Uhrmacher, aber damalige Uhren liefen nur aufgrund Feder- oder Gewichtskraft (die jeweils wieder herzustellen war durch erneutes Spannen der Feder oder Anheben der Gewichte). Als Motor waren damals nur Wind- oder Wassermühlen bekannt. Nach Besslerґs Aussagen wollte er stets ein autonom arbeitendes Wasserrad nachbilden. Besslerґs Rad lief - aber niemand erfuhr wirklich seinen ґTrickґ. Hunderte Nachbildungen wurden seither entworfen oder gebaut, wobei nahezu alle das Wasser bzw. die Gewichte an kürzerem Hebelarm hinauf fördern wollten, um sie an längerem Hebelarm abwärts wirken zu lassen. Es ist kein lauffähiges System dieser Konzeption bekannt. Das hier vorgestellte Konzept ist vollkommen entgegen gesetzt: Kinetische Energie aus der Fallbewegung wird zwar an langem Hebelarm aufgebaut (der Drehpunkt (SR) ist dabei der Stützpunkt rechts ), nicht aber an langem Hebelarm und nicht direkt als Drehmoment des Systems umgesetzt. Die Geschwindigkeit der wirksamen Masse wird zunächst auch nicht wesentlich verzögert. Kurz nach der 9-Uhr-Position wird vielmehr der linke Stützpunkt (SL) zum neuen Drehpunkt, d.h. der Hebelarm um 1/3 bis 1/2 verkürzt (so dass aufgrund Drehimpuls-Erhaltungssatz die Geschwindigkeit sogar entsprechend beschleunigt würde). Die Masse links schwenkt um diesen neuen Drehpunkt (SL) und hebt damit die Masse rechts so weit an, dass sie nicht mehr an der Begrenzung ihres rechten Stützpunktes (SR) anliegt. Das Gewicht beider Massen und die Kräfte (zuerst aus der Umlenkung und später aus der Verzögerung) der Fallbewegung der linken Masse sowie die Widerstands-Kräfte aus der Aufwärts-Beschleunigung der rechten Masse lasten nur auf dem linken Stützpunkt. Daraus nur resultiert das nutzbare Drehmoment des Systems (während die Abwärts- und Aufwärtsbewegungen der Massen in den restlichen Phasen praktisch kräfteneutral erfolgen). Besslerґs Mechanik war vermutlich etwas anders angelegt als bei obigen Konstruktionen vorgeschlagen wurde. Die prinzipielle Anordnung und der prinzipielle Bewegungsablauf und die prinzipielle Kraftwirkungen dieser Konzeption sind wohl aber identisch mit ґBesslerґs Geheimnisґ. Er hat diesen Trick vermutlich durch Experimente heraus getüftelt und sein Rad leistete für damalige Verhältnisse erstaunliche Arbeit. Mit heutigen Möglichkeiten theoretischer Berechnungen, besserer Fertigungstechnik und größerer Auswahl an geeignetem Material wird dieser Motor auch heutigen Ansprüchen für viele Zwecke gerecht werden. Realisierung

Mit diesen Anmerkungen möchte ich meine Arbeit an diesem Thema beenden (um mich auf das Thema Äther konzentrieren zu können). Viele Fachleute haben weit mehr Kenntnisse und Erfahrungen im Maschinenbau, denen ich die weitere Arbeit komplett überlassen möchte. Ich sah meine Aufgabe darin, die generelle Konzeption und das Prinzip der Bewegungsabläufe und die Wirkung von Kräften dieses rein mechanischen Motors zur Nutzung von Gravitation aufzuzeigen. Ich denke, diese Ausarbeitung ist ausreichend gute und zutreffende Beschreibung des Bessler-Problems. Man muss diese Räder relativ groß bauen, um ausreichend Fallhöhe zu bekommen und um nutzbares Drehmoment an möglichst langem Hebelarm zu erreichen. Andererseits habe ich wohl aufzeigen können, dass auch in einem Kasten von etwa 220 * 220 * 50 cm (also in jeder Garage bzw. jedem Keller) eine leistungsfähige Anlage zu realisieren ist. Dieser Motor müsste einen Generator antreiben, um einige Akkumulatoren zu laden, Welche Strom z.B. für Beleuchtung, Heizung und Warmwasser eines Einfamilienhauses liefern. Damit wäre viel für die Umwelt und weit darüber hinaus zu erreichen. Ich hoffe, dass Bastler wie Mittelstands-Unternehmer die Herausforderung der praktischen Realisierung annehmen. Aufgrund der relativ einfachen Bauweise bietet sich an, ein Baukasten-System zur Selbstmontage zu entwickeln. Gerade für relativ kleine und einfache Einheiten wird ein enormer Bedarf in aller Welt vorhanden sein. Ich betone noch einmal: ich kann zu diesem Thema keine weiteren Angaben geben und will mich auch nicht an weiteren Arbeiten hierzu beteiligen. Ich stelle diese Ideen und Überlegungen frei zur Verfügung und jedermann kann sie nutzen nach Belieben. Ich hoffe jedoch, in dieser Website bald über konkrete Ergebnisse bzw. Bezugsquellen optimierter Systeme berichten zu dürfen. Evert / 15.09.2004 Gravitations-Maschinen Perpetuum Mobile Index / Sitemap 

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