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LEXIKOLOGIE пособиеT-108.doc
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Lexikalische Einheiten

Lexikalische Einheiten sind feste Verbindungen mit nominativer Funktion. Als nominative Spracheinheiten verfügen sie über eine Gesamtbedeutug, bilden eine semantische Ganzheit, jedoch aufgrund der eigentlichen lexikalischen Bedeutung der Konstituenten. Es fеhlt hier jede Art semantischer Transformation.

Die Anzahl der Konstitiuenten und ihre Reihenfolge ist genau festgelegt und lässt keinerlei Änderung zu: die Bundesrepublik Deutschland, der Nahe Osten.

Die Nähe der lexikalischen Einheiten zu den Lexemen zeigt sich darin, dass sie leicht zur Bildung von Initialkurzwörtern bzw. Abbreviaturen neigen, womit sie in die Klasse der Lexeme übergehen: die BRD.

Das syntaktische Modell der attributiven Verbindungen, das den lexikalischen Einheiten zugrunde liegt, prädestiniert ihren Gebrauch als Termini. Z. B.: die strukturelle Linguistik, die kontrastive Grammatik.

Thema VI

TEXT ALS MEDIUM DER KOMMUNIKATIV-PRAGMATISCHEN POTENZEN DES WORTSCHATZES

mit Schwerpunkten:

  1. Textverflechtende Funktion der Wortschatzeinheiten im Text.

  2. Das Zusammenspiel verschiedener Arten von Wortschatzeinheiten im Text.

  3. einige spezifische Funktionen der WBK im Text.

Kontrollfragen

  1. Die zur Texverflechtung dienenden Wortschatzeinheiten.

  2. Die mehdeutigen Lexeme im Text.

  3. Die pragmatische Wirkung der Wortschatzeinheiten im Text.

  4. Stilistische funktion der WBK im Text.

  5. Ausdruck der kommunikativen Gliederung des Satzes und Textes.

  6. Funktion der Verdichtung im Text.

Termini

anaphorisch

autosemantisch

Kohärenz

kataphorisch

Kontext

präzisieren

Prowärter

Referenzfunktion

Rhena

synsemantisch

Thema

Verdichtung

Verflechtungsmittel

TEXT ALS MEDIUM DER KOMMUNIKATIV-PRAGMATISCHEN POTENZEN DES WORTSCHATZES

Allgemeines zur Texttheorie

Die Texttheorie ist eines der führenden Gebiete der heutigen Sprachlehre. Auch in den früheren Perioden der Entwicklung der Sprachtheorie versuchte man Einheiten, die vom semantischen Standpunkt aus größer sind als der Satz, auszusondern. So entstand der Begriff des «komplexen syntaktischen Ganzen» – einer Sprachgemeinschaft mit einem einhaltlichen Inhalt, die mehr als einen Satz einschließt. Ungefähr in den 60er Jahren des 20sten Jahrhunderts kam es zu einem entscheiden Aufschwung in der Erforschung der Einheiten, die semantisch und strukturell größer sind als ein Satz, d.h. in der Entstehung der Texttheorie. Nicht alle Fragen, die zu dieser Theorie gehören, sind schon gelöst, aber das Wichtigste lässt sich aussondern. Dazu gehören folgende Begriffe, die von allgemeiner Bedeutung sind:

    1. Der Satz ist als minimale kommunikative Einheit zu betrachten, d.h. auch als minimale Texteinheit. Manchmal kann der Satz als vollendeter Text betrachtet werden – das kann ein Sprichwort, ein Telegramm, eine Anzeide u.ä. sein. Die höchste Grenze des Textes ist ein Roman, ein wissenschaftliches Werk, eine publizistische Schrift u.a.m.

    2. Es sind zu unterscheiden: Mikrotext (Kleintext) und Makrotext (Großtext). Der Makrotext ist unabhängig von seinem Umfang eine inhaltlich abgeschlossene Einheit. Der Mikrotext ist mit anderen Mikrotexten verbunden.

    3. Sowohl der Makro- als auch Mikrotext haben Zeichencharakter: sie werden durch Inhalt und Struktur gekennzeichnet. Die äußere und innere Kohärenz des Textes wird durch das Vorhandensein von sprachlichen Verflechtungsmitteln erzielt.

    4. Die Grenzen des Makrotextes lassen sich leicht bestimmen. Die Aussonderung der Mikrotexte ist mit Schwierigkeiten verbunden. Der Mikrotex tmuss ebenso wie der Makrotext ein bestimmtes Thema, Anfangs- und Schlusssignale haben, so wie auch Verflechtungsmittel, die seine Kohärenz gestalten.

Es muss betont werden, dass die Verflechtungsmittel nicht nur grammatische, sondern auch stilistische, lexikalische, phraseologische und phonetische Bildungsmittel sind.

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