- •Verpflichtung; aber erstens bin ich noch ein bißchen jung ... Und dann
- •Verzeiht, wenn ich in diesem Augenblick allzu ausschließlich im Sinne
- •Im übrigen gingen, wie sich versteht, die Bestimmungen dahin, daß alles
- •Inniggeliebten Frau« ... »Sagen wir 100000!« schlug er vor, indem er
- •Immer mit ehrlichen und gerechten Dingen zugeht« ...
- •Verlegenheit. Sie legte den Kopf zurück, ordnete Schleier und Rock und
- •Ihn am nachhaltigsten beeinflußt zu haben, und da er auch in Valparaiso
- •Vollführte wahnsinnige Passagen, warf sich zurück, blickte entzückt nach
- •In dem Bestreben, dies auszudrücken, dies zu erklären ... »Man schließt
- •Indem man einer Getreidehandlung zum Flor verhilft, indem man seine
- •Vaters hätte für sich in Anspruch nehmen können, zu Tony Grünlichs
- •Versammelte sich im Eßsaale, während das Dienstpersonal in der
- •Von Lampen und Kerzen etwa zwanzig Damen, die in dem Alter standen, wo
- •Verschrumpften Papageiköpfen saßen blanke, sanft verschleierte braune
- •Versehen mit der Empfehlung eines Amtsbruders, der ebenfalls einst in
- •Verehelichen. Keinen der skeptischen, rotspontrinkenden und jovialen
- •Ich ab; aber ich nehme das Versprechen der Arnoldsens mit, daß sie uns,
- •Von der Partie erfährt; denn mein zukünftiger Schwiegervater ist
- •Verlobung ihres verehrten Bruders, die Tatsache, daß ausgemacht ihre
- •Intrigantengesicht in greulicher Mimik verzerrte ... »Welch ein Weib,
- •Vorherginge. Es half nichts, daß Thomas sich widersetzte. »Bitte!« sagte
- •Ihren Erker bekommt, und daß ich mich nach einigen brauchbaren
- •Ich bin nicht gern zu Hause, weißt du; Gott strafe mich, wenn das eine
- •Verhältnisse, ich bin keine Gans mehr und habe meine Augen im Kopfe. Ich
- •Verhältnisse kommst.«
- •Ist nicht der gewöhnliche Maßstab an sie zu legen. Sie ist eine
- •Ich bitte um Verzeihung, denn es ist eine Schande, daß ich noch nicht
- •Von oben bis unten ganz kunterbunt bemalt, mit heiligen Georgs, die den
- •Im Vorübergehen auch des Herrn Permaneder, und gesetzt den Fall, daß
- •Ihre Heiterkeit; die Stimmung im Hause bedurfte dringend der
- •Vernunft besprochen und zum Guten gewandt ...
- •Ich gebe dir ja zu, daß die Antwort vielleicht nicht der Stimmung
- •Von denen das Haar in zwei Einbuchtungen zurücktrat, waren deutlich zu
- •Verwertung auszuzahlen. Es gibt, in Hamburg oder wo auch immer, sichere,
- •In der Luft und sagte mit großer Kraftanstrengung: »Da tun sich die
- •Is koa Red'. Ah, naa, die Hauptsach' is halt, daß I allweil den Wunsch
- •Im Kontorrock, eilig, ein wenig abgespannt und überhäuft, um zu einem
- •Is koane g'schäftsstadt ... Da will an jeder sei' Ruh' und sei' Maß ...
- •Volle drei Stunden nach seiner Ankunft begann der Hopfenhändler
- •Verschränkt und blickte weder rechts noch links, sondern mit würdiger
- •Verstohlen seine Augen auf Tony ruhen. Die Konsulin bemerkte das
- •Verbindungen, und da die Jahreszeit vorgeschritten war, da man zum
- •Verlassen ...
- •Ich ihn, so treuherzig und behaglich. Und ich merkte auch gleich, daß es
- •Ihn verlassen, denn ich glaube wirklich, daß er mit Noppe bei der
- •Im Kopf. Mutter ... Das mag sein, die würde nicht geradezu darauf
- •Verteilt im Leben, Ida; du hattest mit dreißig schon graues Haar, das
- •Vernahm. Thomas, der Zigaretten rauchte, sah aufmerksam um sich, wenn
- •Immer beim sichersten Wetter einen langen, offenen Regenmantel nebst
- •In der Tat, dort oben auf der dritten Etage der waldigen Terrasse saßen
- •Vollbart, und seine Nase -- die Nase seiner Mutter -- lag auffallend
- •Von denen sie mit Erlaubnis des Kellners sogar einige zum Andenken in
- •Vorm Gasthaus ward Order gegeben, daß in einer Stunde der Wagen
- •Vergeben und vergessen, und die Rache ist mein, spricht der Herr ...
- •Verlobungstages im Landschaftszimmer stattfand, wurden ohne Hindernis
- •In der Nähe also der Niederpaurs -- anzukaufen im Begriffe war, und
- •Verabscheute und Tony, vor kurzem vom Sommeraufenthalt zurückgekehrt,
- •Viel zu spät zur Kirche, weil er dem Klub einen Besuch abgestattet
- •Ist doch am Ende nur der Gram, der ihn aufreibt, den armen Mann ... Was
- •Inspektionsgänge an den Hafen, in die Speicher, verhandelte als Reeder
- •1859 Ward die Hoffnung zur Gewißheit, daß Tony zum zweiten Male Mutter
- •Vergeblich bemühte, den unfähigen kleinen Organismus in Gang zu halten,
- •Vorbereitungen!«
- •Vor zehn Minuten gekommen. Aber es muß etwas geschehen sein, und wir
- •In der Nacht, klingelte nach Ida Jungmann, die jetzt neben ihr im
- •In dem man das Knarren der Stufen, ein hustendes Gekicher, gepreßte
- •Ich verstehe alles ganz gut, meine arme kleine Dirn, denn ich bin nicht
- •In dem die Konsulin seit einiger Zeit ihre Handarbeit zu bewahren
- •Vollständig angekleidet auf dem Bette liegend, dessen Vorhänge
- •Vor der Nase wegnehmen dürfen, denn es gebührt natürlich dir ...«
- •Ich die Sache um ebensoviel zu leicht nehme, als du sie zu schwer
- •Ihm zu verstehen geben, sei überzeugt ...«
- •In festlicher Stimmung, in etwas zu guter Laune nach Hause und läßt sich
- •In den Hosentaschen, und ließ seine Augen auf ihr ruhen, ohne sie zu
- •Vom Leben zu halten habe. Ich erstarre nicht mehr, wenn ich erfahre, daß
- •Ich deine Schwester bin! Eva Ewers hat es gekonnt ... Gut! Aber eine
- •Ich kann nichts mehr ausrichten ... Ja, ihr müßt mir nun schon das
- •Ihnen auch diese Genugtuung noch zuteil wurde ... Therese Weichbrodt,
- •Vorzeitig Charakteristisches und kleidet ein vier Wochen altes nicht zum
- •Visitenkartenschale zwischen den Tatzen, drunten auf dem Vorplatz steht.
- •Von seiner heißen Schokolade und plaudert mit verklärtem Gesicht in
- •Ihm einen Nebenverdienst als Stiefelwichser angewiesen. Frühmorgens
- •Indem er eine seiner hellen Brauen emporzieht, und einige
- •Von Pastor Pringsheims Rede einmal sogar aus irgendwelchen Gründen den
- •Im stillen. Eingesargte Hoffnungen regen sich, stehen auf und werden
- •Verfassungsmäßig ausgeschlossen, weil sein Bruder dem Senate angehörte.
- •Ihren Eindruck zu machen. Dieser große, ein wenig zu fette Mann mit
- •Von Verwaltungs- und Aufsichtsräten, in denen ihm seit seiner Wahl das
- •Vorwärts und ließ ihm keinen Frieden. Auch wenn er scheinbar ruhte, nach
- •Vorläufig festsetzte, nicht gering war, fand er, daß er sie ohne
- •Verantwortung, es zu verschweigen --, daß der kleine Johann zum
- •Versah, so war es beschlossene Sache, daß in das neue Haus nicht mehr
- •Iwersen verbeugte sich ebenso tief wie ungeschickt, während seine Frau,
- •Von der schwindelnden Höhe des »einfallenden Lichtes« ein mächtiger,
- •Vorbereitet haben. Und dann ist hier noch diese zweite Einlage: auch an
- •Ich dir die Sache abnehme und morgen vormittag selbst mit Mutter
- •Vernehmen. Sie saß, die Hände ringend, am Fenster des Landschaftszimmers,
- •Von Sievert und Klara Tiburtius überreicht hatte, war ihm die schwere
- •Ich denn anders? Konnte ich es denn?!... Sie, die nun bei Gott, und all
- •Versucht hättest, es mir zu verbieten!«
- •Von Senator Buddenbrooks neuem Hause, küssen der Hausdame die Hände und
- •Im Spätherbst und Winter kehren die Truppen siegreich zurück, werden
- •Von nun an gehörte er zur Familie, begann an den »Kindertagen«
- •Ihrem Ausstattungsfieber, sie allzu deutlich an die Zeit ihres eignen
- •Von Eßwaren und unbekleidete Frauengestalten, denn dies war Hugo
- •Ick seg: `Mein liebes Kind,
- •In welcher ebendieser Großmutter auf dem Wege zum Bahnhofe tausend
- •Ist kein Bürger, Thomas! Er ist noch weniger ein Bürger, als du!´ ...«
- •Irdischen Leben. Ich komme soeben aus Verhältnissen, will ich dir sagen,
- •Ihrerseits sich hinter mich gesteckt hat ... Verstehst du?«
- •Irrtum. Es kann sich hier nicht um irgendeinen Vorschuß handeln. Maiboom
- •Vergnügt zu werden. Aber ich versichere dich, daß ich niemals wacher und
- •Von dem ein zweiter Ausgang linkerseits in das Ankleidezimmer des
- •Versichere dich, ich heulte wie ein Kettenhund, es wurde mir entsetzlich
- •Verdeckt war, das, in zwei länglichen Einbuchtungen von den zarten
- •Ineinander geschoben waren und auf denen ein Likörkasten stand. Von hier
- •Verbummele, ich versumpfe, ich werde alberner als Christian!« Oh, es war
- •Ich ebenfalls nicht ganz unbeteiligt bin ... Höre, Thomas, dies ist
- •Von allen Häusern -- die ganze Fischergrube hinunter, von der
- •Von Jürgen Kröger in Wismar ... Plötzlich errötete Frau Permaneder tief.
- •Verzerrt.
- •Ins Eßzimmer hinüber.
- •Von der Decke, der großen Glasscheibe des »Einfallenden Lichtes«,
- •Verwitwete Senatorin Möllendorpf thront im Salon inmitten des Sofas,
- •In welche ein dicker Mann mit verzweifeltem Gesichtsausdruck stößt,
- •Ineinander hallenden Schallmassen nicht innehielten, einem
In den Hosentaschen, und ließ seine Augen auf ihr ruhen, ohne sie zu
sehen, in Gedanken, und indem er langsam den Kopf hin und her bewegte.
»Tony«, sagte er, »du machst mir nichts weis. Ich habe es schon vorher
gewußt, aber in deinen letzten Worten hast du dich verraten. Es ist gar
nicht der Mann. Es ist die Stadt. Es ist gar nicht diese Albernheit auf
der Himmelsleiter. Es ist das Ganze überhaupt. Du hast dich nicht
akklimatisieren können. Sei aufrichtig.«
»Da hast du recht, Thomas!« rief sie. Sie sprang sogar empor dabei und
wies ihm mit ausgestreckter Hand gerade ins Gesicht hinein. Ihr Gesicht
war rot. Sie blieb in einer kriegerischen Haltung stehen, mit der einen
Hand den Stuhl erfaßt, gestikulierte mit der anderen und hielt eine
Rede, eine leidenschaftlich bewegte Rede, die unaufhaltsam
hervorsprudelte. Der Konsul betrachtete sie tief erstaunt. Kaum, daß sie
sich Zeit ließ, Atem zu schöpfen, so brausten und brodelten schon wieder
neue Worte hervor. Ja, sie fand Worte, sie drückte alles aus, was sich
während dieser Jahre an Widerwillen in ihr gesammelt hatte: ein bißchen
ungeordnet und verworren, aber sie drückte es aus. Es war eine
Explosion, ein Ausbruch voll verzweifelter Ehrlichkeit ... Hier entlud
sich etwas, gegen das es keine Widerrede gab, etwas Elementares, worüber
nicht mehr zu streiten war ...
»Da hast du recht, Thomas! Das sage du nur noch einmal! Ha, ich bemerke
dir ausdrücklich, daß ich kein dummes Ding mehr bin und weiß, was ich
Vom Leben zu halten habe. Ich erstarre nicht mehr, wenn ich erfahre, daß
es nicht immer ganz säuberlich zugeht darin. Ich habe Leute wie
Tränen-Trieschke gekannt und bin mit Grünlich verheiratet gewesen und
kenne unsere Suitiers hier in der Stadt. Ich bin keine Unschuld vom
Lande, will ich dir sagen, und die Sache mit Babett an und für sich und
aus dem Zusammenhang genommen, hätte mich nicht auf und davon gejagt,
das glaube mir! Sondern die Sache ist die, Thomas, daß es das Maß voll
gemacht hat ... und dazu gehörte nicht viel, denn es war eigentlich
schon voll ... schon lange voll ... schon lange voll! Ein Nichts hätte
es überfließen lassen und nun gar dies! Nun gar die Erkenntnis, daß ich
mich nicht einmal in diesem Punkte auf Permaneder verlassen konnte! Das
hat allem die Krone aufgesetzt! Das hat dem Faß den Boden ausgeschlagen!
Das hat meinen Entschluß, von München auf und davon zu gehen, mit einem
Schlage zur Reife gebracht, und der war lange, lange im Reifen begriffen
gewesen, Tom, denn ich kann dort unten nicht leben, bei Gott und seinen
heiligen Heerscharen, ich kann es nicht! =Wie= unglücklich ich gewesen
bin, du weißt es nicht, Thomas, denn auch, als du zu Besuch kamst, habe
ich nichts merken lassen, nein, denn ich bin eine Frau von Takt, die
andere nicht mit Klagen belästigt und ihr Herz nicht an jedem Wochentage
auf der Zunge trägt, und habe immer zur Verschlossenheit geneigt. Aber
ich habe gelitten, Tom, gelitten mit allem, was in mir ist, und
sozusagen mit meiner ganzen Persönlichkeit. Wie eine Pflanze, um mich
dieses Bildes zu bedienen, wie eine Blume, die in fremdes Erdreich
verpflanzt worden ... obgleich du den Vergleich wohl unpassend findest,
denn ich bin ein häßliches Weib ... aber in fremderes Erdreich konnte
ich nicht kommen, und lieber ginge ich in die Türkei! Oh, wir sollten
niemals fortgehen, wir hier oben! Wir sollten an unserer Seebucht
bleiben und uns redlich nähren ... Ihr habt euch zuweilen über meine
Vorliebe für den Adel mokiert ... ja, ich habe in diesen Jahren oft an
einige Worte gedacht, die mir vor längerer Zeit einmal jemand gesagt
hat, ein gescheuter Mensch. `Sie haben Sympathie für die Adligen ...´
sagte er, `soll ich Ihnen sagen, warum? Weil Sie selbst eine Adlige
sind! Ihr Vater ist ein großer Herr und Sie sind eine Prinzeß. Ein
Abgrund trennt Sie von uns anderen, die wir nicht zu Ihrem Kreise von
herrschenden Familien gehören ...´ Ja, Tom, wir fühlen uns als Adel und
fühlen einen Abstand und wir sollten nirgend zu leben versuchen, wo man
nichts von uns weiß und uns nicht einzuschätzen versteht, denn wir
werden nichts als Demütigungen davon haben, und man wird uns lächerlich
hochmütig finden. Ja, -- alle haben mich lächerlich hochmütig gefunden.
Man hat es mir nicht gesagt, aber gefühlt habe ich es zu jeder Stunde
und auch darunter habe ich gelitten. Ha! In einem Lande, wo man Torte
mit dem Messer ißt, und wo die Prinzen falsches Deutsch reden, und wo es
als eine verliebte Handlungsweise auffällt, wenn ein Herr einer Dame
den Fächer aufhebt, in einem solchen Lande ist es leicht, hochmütig zu
scheinen, Tom! Akklimatisieren? Nein, bei Leuten ohne Würde, Moral,
Ehrgeiz, Vornehmheit und Strenge, bei unsoignierten, unhöflichen und
saloppen Leuten, bei Leuten, die zu gleicher Zeit träge und
leichtsinnig, dickblütig und oberflächlich sind ... bei solchen Leuten
kann ich mich nicht akklimatisieren und würde es niemals können, so wahr