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Kapitel 7

1. Arbeiten Sie zu zweit! Planen Sie zusammen mit Ihren Kollegen ein gemeinsames Wochenende!

Wir können

sollen

Ich schlage vor, …

Wie findest du das?

Was meinst du?

+

Redemittel aus dem Kapitel 7, Übung 5

Ich möchte lieber…

Ich finde es besser…

können wir

Dann  müssen

brauchen wir nicht … zu…

Vorschläge

Eine Dampferfahrt machen, die Verwandten besuchen, das Zimmer tapezieren, irgendwo ein Picknick machen, sich auf eine Kontrollarbeit vorbereiten, ins Theater/Kino/Museum/Konzert gehen, mit dem Rad fahren, einen Ausflug aufs Land machen/unternehmen, ausnahmsweise zu Hause bleiben, schwimmen …

Argumente dafür und dagegen

zu heiß, man kann das zu Hause machen, seekrank sein, mag ich (nicht), aufregend finden, Kultur strengt mich an, regnerisch…

2.

Möchten Sie mehr über den Starnberger See und seine märchenhafte Umgebung erfahren? Dann Lesen Sie im Anhang zum Kapitel 7!

Von Legenden umwoben, als Ferienparadies geschätzt.

Der zweitgrößte See Bayerns ist eng mit dem Schicksal des Märchenkönigs Ludwig des II. verbunden. Prunkvolle Schlösser und Villen an seinen Ufern erinnern noch heute an diese Zeit und prägen das Erscheinungsbild des Sees. Wahre Genießer erkunden ihn bei einer Rundfahrt auf einem der Motorschiffe.

Starnberger See

Der Starnberger See liegt südwestlich von München im Freistaat Bayern. Dieser See ist der wasserreichste See Deutschlands, wenn man vom Bodensee, der ein Drei-Länder-See ist, absieht. Vor dem westlichen Ufer liegt eine kleine Insel. Sie heißt die Roseninsel.

Ursprünglich nannte man den See Wirmsee. Der Name stammt von dem Fluss Wirm (heute Würm). Die Würm mündet in den See. Der Name veränderte sich zusammen mit dem Namen des Flusses im 19. Jahrhundert in Würmsee. Erst seit 1962 heißt der See offiziell Starnberger See, diese Bezeichnung begann sich ab dem Ende des 19. Jahrhunderts mehr und mehr durchzusetzten. Das ist mit dem Bau einer Eisenbahnlinie vom ehemaligen „Starnberger Flügelbahnhof“ verbunden. Der Starnberger See trägt auch den Beinamen Fürstensee.

Über Bayern hinaus bekannt geworden ist der See auch durch den skandalumwitterten Tod König Ludwigs II. 1886 durch Ertrinken in Berg. An dieses Ereignis erinnern noch heute eine Kapelle und ein Holzkreuz im See nahe der Unfallstelle.

Die Roseninsel (bis ins 19. Jahrhundert Insel Wörth) ist die einzige Insel im Starnberger See. Der Grundeigentümer der Insel ist der Freistaat Bayern. Die Einwohnerzahl wird mit „1“ angegeben, denn nur ein Gärtner wohnt auf der Insel das ganze Jahr. Die Form und Größe der Roseninsel ändert sich langsam, aber stetig durch Aufschüttungen und Verlandung. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts betrug die Fläche der Insel 1,3 Hektar, um 1850 1,7 Hektar, heute misst sie 2,56 Hektar.

Karl Zettel, um 1890

Vom dunkelblauen See umflutet,

ein Eiland ist es, still und klein,

wo tiefer jede Rose glutet

in goldighellem Sonnenschein.

Dort ruht der König unter Rosen

von schweren Sorgen einsam aus,

wenn sanfte Lüftchen ihn umkosen

sein vielgeliebtes Ruhehaus.

Und Volkes Liebe segnet gerne

mit treuer Hand und wahrem Wort

des Königs Ruhe, seine Sterne

und seiner Roseninsel Hort.

Seit 1840 hatte der spätere König Maximilian II. von Bayern ein Auge auf die Insel geworfen. Zunächst plante er, dort den Sitz seiner Studienstiftung Maximilianeum einzurichten, die aber dann doch in München gegründet wurde. 1850 schließlich kaufte der König die Insel, nun in der Absicht, sich dort einen ruhigen Sommersitz zu schaffen, und ließ sie vom bedeutendsten deutschen Gartenarchitekten des 19. Jahrhunderts umbauen. So entstand hier bis 1853 ein Casino, eine Parkanlage mit einem ovalen Rosarium als Zentrum. Das Rosengärtchen mit hunderten Duftrosen und einer fünf Meter hohen, blau-weißen Glassäule in seiner Mitte gab der Insel ihren heutigen Namen.

Der Sohn Maximilians, Ludwig II., nutzte den abgeschiedenen Ort für den Empfang von Staats- und anderen Gästen wie der russischen Zarin Maria Alexandrowna und Richard Wagner. Ludwig schätzte die Insel auch als Ort für diskrete Treffen mit Günstlingen.

Nach dem Tod Ludwigs ließ das Interesse an der Insel nach, Casino und Rosengarten blieben über Jahrzehnte dem Verfall ausgesetzt.

1970 erwarb der Freistaat Bayern die Roseninsel und machte sie wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. 1998 wurde nach intensiven Planungen mit der Wiederherstellung der Insel begonnen. Heute sind das Casino und der Rosengarten weitgehend originalgetreu restauriert, das Casino ist vom Frühjahr bis in der Herbst als Museum zu besichtigen und kann für Festlichkeiten auch gemietet werden. Unter anderem führt das Standesamt Feldafing Trauungen in den historischen Räumen im Erdgeschoss durch.

Möchten Sie noch mehr Informationen über diese Region wissen? Dann Lesen Sie hier!

http://www.seenschifffahrt.de/

http://www.sta5.de/

http://www.5sli.de/starnberger-see/

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