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Uchebnik_nemetskogo

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erfahrene Ärzte? 10. Wo können die Patienten in der Poliklinik auf die Sprechstunde warten? 11. Welche Fragen stellt gewöhnlich der Arzt dem Kranken? 12. Was macht der Arzt nach der Untersuchung des Kranken? Verschreibt er ihm eine Arznei? 13. Wo bekommen Sie Ihre Arznei? Gibt es in der Nähe Ihres Hauses eine Apotheke? 14. Wieviel Mal am Tage müssen Sie die Arznei einnehmen? Nehmen Sie die Arznei vor dem Essen oder nach dem Essen ein? 15. Was schreibt Ihnen der Arzt aus, wenn Sie berufstätig sind? 16. Ist Grippe ansteckend? 17. Welche Komplikation kann man sich nach dieser Krankheit zuziehen? 18. Welche Kinderkrankheiten hatten Sie? 19. Haben Sie sich nie an einen Zahnarzt gewandt? 20. Haben Sie manchmal (oft) Zahnschmerzen? 21. Hat Ihnen der Arzt noch keinen Zahn gezogen?

3.damit um... zu.

1.Ich habe an meinen Vater geschrieben. Er soll mich nächste Woche besuchen. 2. Pawel geht zu seinem

Freund. Er will ihm zum Geburtstag gratulieren. 3. Sie hat sich mit ihrer Freundin verabredet. Sie will sich mit ihr einen interessanten Film ansehen. 4. Ziehe einen Mantel an! Du sollst dich nicht erkälten. 5. Geben Sie mir, bitte, den Kassenzettel! Ich will zahlen. 6. Ich ging zur Post. Ich wollte ein Telegramm aufgeben. 7. Ich schicke den Brief per Luftpost. Mein Freund soll ihn in zwei Tagen bekommen. 8. Er geht in die Buchhandlung. Er kauft dort ein gutes deutsch-russisches Wörterbuch. 9. Meine Mutter ging in die Poliklinik. Der Arzt sollte sie untersuchen. 10. Man baut bei uns viele neue Wohnhäuser. Alle Werktätigen haben gute Wohnungen. 11. Wir fahren aufs Land. Wir wollen uns erholen. 12. Nach dem Essen bleiben wir noch einige Zeit im Restaurant. Wir wollen uns unterhalten und tanzen.

4. .

: — Wozu gibt ihm die Verkäuferin den Kassenzettel?

— Die Verkäuferin gibt ihm den Kassenzettel, damit er zahlen kann.

1.Wozu muß er dich anrufen? 2. Wozu muß man die Adresse besonders deutlich schreiben? 3. Wozu schickt er den Brief per Luftpost? 4. Wozu nehmen Sie ein Taxi? 5. Wozu hast du diese Zeitung gekauft? 6. Zu welchem Zweck lernst du Deutsch?

: — Wozu kommt sie heute zu dir?

— Sie kommt heute zu mir, um mir zum Geburtstag zu gratulieren, a) 1. Wozu geht er zur Post? 2. Wozu soll man Sport treiben? 3. Wozu öffnen Sie das Fenster? 4. Wozu gehen sie zum Bahnhof? 5. Wozu schlagen Sie im Wörterbuch nach?

) 1. Warum gibt der Arzt dem Kranken Tabletten? (Der Kranke Ifeann gut schlafen.) 2. Wozu ruft er seinen Freund an? (Der Freund pell zu ihm kommen.) 3. Warum kommst du zu mir? (Ich will mit dir sprechen.) 4. Warum schickte er nach dem Arzt? (Der Arzt soll Epen Kranken untersuchen.) 5. Wozu nimmt der Arzt den Rezeptblock? Er will ein Rezept ausschreiben.)

5.damit, daß.

1.Der Lehrer wiederholt den Satz noch einmal, ... die Hörer ihn richtig verstehen. 2. Er bittet mich, ... ich ihn morgen um 10 Uhr abhole. 3. Wiederhole, bitte, deine Telefonnummer,... ich sie aufschreiben kann. 4. Sagen Sie Iwan Below, ... er seinen Kollegen N. anrufen soll. 5. Der Arzt verschreibt dem Kranken diese Arznei, ... er sie täglich einnimmt. 6. Wir wünschen Ihnen, ... Sie Ihren Urlaub gut verbringen. 7. Unser deutscher Freund spricht langsam, ... alle ihn verstehen können. 8. Die Mutter öffnete ganz leise die Tür, ... die Kinder nicht erwachen. 9. Der Professor forderte, ... alle Studenten während der Pause den Übungsraum verlassen.

6..

1.Ich beeile mich, um ... zu ... (nicht zu spät kommen) 2. Peter geht ins Badezimmer, um ... zu ... (sich

rasieren). 3. Er bleibt zu Hause, um ... zu (etwas arbeiten) 4. Ich lese diesen Artikel, um ... zu ... (morgen im Unterricht darüber sprechen) 5. Sprich leiser, um ... zu ... (das Kind nicht wecken) 6. Fahre mit der U-Bahn, um

... zu ... (den Zug nicht verpassen)

7.um...zu.

: Ich gehe in die Bibliothek. Ich will dort arbeiten. Ich gehe in die Bibliothek, um dort zu arbeiten.

1.Wir fahren an die See. Wir wollen uns dort erholen. 2. Anja geht in das Warenhaus. Sie will sich ein neues Kleid kaufen. 3. Ich fahre zum Bahnhof. Ich muß meinen Freund begleiten. 4. Die Touristen machen eine

141

Rundfahrt durch die Stadt. Sie wollen alle Sehenswürdigkeiten besichtigen. 5. Er bleibt am Abend zu Hause. Er will noch etwas arbeiten. 6. Pawel geht zur Auskunft. Er will die Ankunft des Zuges erfahren. 7. Ich rufe meine Freundin an. Ich will sie ins Theater einladen. 8. Wir beschlossen, das Flugzeug zu nehmen. Wir wollten schneller nach Kiew kommen. 9. Die Gäste werden am Abend in den Park gehen. Sie wollen die Ausstellung besichtigen.

8., .

1.Die Mutter schreibt aus Sotschi, daß es ihr jetzt viel besser geht. 2. Der Professor verlangt, daß wir diesen Artikel schreiben. 3. Die Eltern warten darauf, daß der Sohn seine neue Adresse mitteilt. 4. Die Mutter sorgt dafür, daß die Kinder satt sind. 5. Der Vater verlangt, daß sich seine Tochter warm anzieht. 6. Der Moskauer erklärt der Ausländerin den Weg sehr ausführlich, damit sie sich in der Stadt nicht verläuft. 7. Mein Bekannter rät mir, an die Ostsee zu fahren, damit ich mich dort erhole.

9., , .

Der Bruder schickt seinem Freund

die Schwester vom Bahnhof aonoien;

ein Telegramm, damit er...

im Hotel ein Zimmer bestellen;

 

zu rechten Zeit nach Moskau kommen;

 

die Fahkarten im voraus lösen

10. .

die Schmerzen im Kopf, im Bauch, im Magen, im Hals, im Zahn, in den Ohren

11..

12., .

1.

Was fehlt Ihnen?

heftige Kopfschmerzen haben; furchtbare Halsschmerzen beim Schlucken

2.

 

haben; Magenschmerzen nach dem Essen haben

Was tut Ihnen weh?

der Kopf; der Arm; das Bein; die Augen; die Ohren; die Zähne; das Herz;

 

 

der Magen

3. Wie steht es mit...?

deine Verletzung; seine Lungen; ihr Schnupfen und Husten; deine

 

 

Gesundheit

13., .

1.Die böse Grippe ... . 2. Der Arzt verlangte, daß der Kranke ... . 3. Das Kind ... eine starke ......, darum soll es jetzt 3—4 Tage ... . 4. Sie steckte das Thermometer in ihre Achselhöhle, um ... zu ... . 5. Er soll diese Tabletten nicht hinunterschlucken, sondern nur ... . 6. ... Sie ..., damit ich Sie abhorche. 7. Der Zahn ist zu schlecht, um ihn zu ..., man muß ihn einfach ... . 8. Sie brauchen ... vor dem Zahnarzt zu ... . 9. Warum sieht sie so schlecht aus? — Sie ... eben eine Lungenentzündung ... . 10. Soll ich mein Knie röntgen lassen? — Nein, das brauchen Sie nicht. ... Sie es leicht und ... Sie danach ... .

massieren; einen warmen trockenen Wickel machen; etw. überstehen; bohren, ziehen; keine Angst haben; sich oben freimachen; den Körper schwächen; die Temperatur messen; das Bett hüten; sich eine Erkältung zuziehen; die Arznei regelmäßig einnehmen; lutschen

14. -keit -heit gesund, frei, freundlich, gemütlich, herzlich, krank, höflich, zufrieden, richtig, wirklich, sicher, dunkel,

schön, feierlich, selten, pünktlich

15. , ,

.

1.Was plagte Sie die ; ; ;

Nacht hindurch?

2.Wozu nimmst du diese ; ; ;

Arznei ein?

; ; ;

 

;

142

3. Wogegen ist diese

; ; ; ; ;

Arznei?

 

16. , , .

...? die Temperatur messen; diese Arznei einnehmen; den Hals mit übennangansauerem Kali gurgeln; dieses schmerzstillende Mittel einnehmen; nach diesem Kranken sehen; Tee mit Honig trinken; Röntgenaufnahmen machen lassen

17.damit um...zu.

1.Ziehe das Kind warm an,... (sich nicht erkälten) 2. Bleibe im Bett und decke dich gut zu,... (sich keine

Komplikationen zuziehen) 3. Nimm diese Tabletten dreimal täglich ein,... (nicht mehr an Kopfschmerzen leiden) 4. Hole einen Arzt,... (den Kranken untersuchen) 5. Trinke heißen Tee mit Honig,... (schwitzen)

18. .

) 1. , , . 2. (nicht wohl) ,

. 3. , , , .

. 4. , . 5.

.— . 6.

, . ,

. 7. , .

. 8. ? —

. 9. , , ? —

. , 3 7. 10.

. 11. ? 12. ? 13.

? 14. ; 15.

, , ,

. 16. .

. 17. .

) : , , ?

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: . , , .

, .

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38,8°.

: , , . . ?

: , , .

: . , , ,

. — . , . , . .

?

: . 15 .

: , .

. .

. ?

: , .

: . ,

. , .

19. , , ,

.

143

Über die Kieferentzündung

Um drei Uhr morgens sprang ich aus dem Bett und lief, den Kopf in den Händen haltend, im Zimmer herum wie eine aufgeschreckte Maus. Da sagte ich zu mir: Nein, so kann man das nicht mehr lassen, man kann nicht weiterhin schweigend zusehen, wie die Menschheit derartig leidet; dagegen muß man etwas tun.

Nun, ich erfülle das Versprechen jener schweren Stunde und schreibe einen Artikel dagegen: nämlich gegen die Kieferentzündung.

Der normale Verlauf der Krankheit ist folgender: Der Leidende teilt seinen Nächsten mit, daß er etwas Zahnschmerzen hat. Worauf ihn die Nächsten trösten und raten, Essig, Jodtinktur, kalten Umschlag, warmes Wolltuch und noch verschiedenes andere auf den Zahn zu geben. Nach der Verwendung aller diesen Mittel beginnt es zu bohren, zu reißen, zu stechen, zu brennen, zu nagen, zu schwellen. Damit ist das zweite Stadium der Krankheit eingetreten. Der Patient beginnt nun verschiedene Pulver zu schlucken. Es hilft wirklich ein wenig; der bohrende Schmerz wird etwas schwächer, aber dafür beginnt es zu schwellen.

Inzwischen haben sich die Nächsten in zwei Lager aufgeteilt; die einen raten, die Geschwulst mit kalten Umschlägen zu behandeln, die anderen mit heißen. Der Leidende versucht beides. Die Geschwulst aber wird größer. Der Schmerz kommt plötzlich mit neuer Heftigkeit. In diesem Stadium stößt der Leidende etwas Fürchterliches aus, reißt den Hut vom Haken, rennt zu seinem Zahnarzt.

Wider Erwarten zeigt Ihr Zahnarzt keinerlei merkliche Anteilnahme, er brummt nur: „Na, wir werden es uns mal ansehen.“ „Dann klopft er mit irgendeinem Instrument auf die Zähne und sagt düster: „Wissen Sie, man muß den Zahn ziehen.“— „Vielleicht warten wir damit noch etwas“, schlagen Sie eifrig vor, „vielleicht wird er wieder vernünftig, und wir können ihn noch retten, meinen Sie nicht?“ In dem Moment schmerzt der Zahn tatsächlich ein bißchen weniger. „Gut“, brummt der Arzt, „wir wollen noch einen Tag warten.“ Er verschreibt Ihnen einige Tinkturen, Einreibungen und Umschläge und läßt Sie gehen. Schon auf dem Heimweg überlegt es sich der Zahn wieder anders und beginnt zu rasen wie von Sinnen. Sie rennen nach Hause, die Taschen vollgestopft mit Fläschchen aus der Apotheke und können es nicht erwarten, die Rettungsarbeiten zu beginnen.

Sie gurgeln, spülen, reiben brennende Tinkturen ein, schmieren eine übelriechende Jodsalbe darauf, machen Umschläge und spülen wieder, und in der Pause kommt wieder ein Umschlag, zwischendurch schlagen Sie mit dem Kopf an die Wand, zählen bis hundert, laufen im Kreise und bemühen sich, die Zeit irgendwie zu vertreiben, denn keine Literatur ist imstande, den Leidenden abzulenken und die Kieferentzündung für fünf Minuten zu übertönen.

Der Leidende konzentriert sich nur auf eine Sache: auf die Rettungsarbeiten; er legt pausenlos Umschläge auf, spült und reibt die Kiefer ein. Der Tag vergeht wirklich, und es kommt die Nacht. Diese Nacht kann man nicht beschreiben. Es genügt, zu sagen: der Zahn muß heraus.

Am Morgen erweist es sich, daß Sonntag ist und daher kein Zahnarzt Sprechstunde hat. Diese Tatsache nimmt der Leidende mit zweierlei Gefühlen zur Kenntnis: erstens rast er und schimpft auf die Zahnärzte, darauf, daß es überhaupt Sonntage und Feiertage gibt, auf die ganze Welt. Auf der anderen Seite unterdrückt er in seinem Innern eine tiefe Genugtuung: Man .kann nicht zum Zahnarzt gehen, und der Zahn muß also nicht heraus.

Wenigstens heute noch nicht. Man muß warten. Der Patient macht keine Umschläge mehr, er spült und gurgelt auch nicht mehr, er liegt irgendwo zusammengerollt oder läuft im Kreise, schaut auf die Uhr: Zum Teufel, wann hört das endlich auf? Oder er sitzt und schaukelt mit dem Oberkörper hin und her, um sich zu betäuben. Jede halbe Stunde schluckt er ein Beruhigungsmittel, worauf ihm dann ernstlich schlecht wird. In diesem Zustand erreicht ihn die Nacht, und er kriecht ins Bett. Es ist die letzte Nacht vor der Hinrichtung.

Der Schmerz macht sich nun breiter, er ist bereits oben und unten; im Ohr, in der Schläfe, im Hals, heiß, brennend, pulsierend...

Das Ende ist kurz und rasch. Mit zitternden Knien schleppt sich der Leidende am Morgen zu seinem Zahnarzt.

„Herr Doktor“, bemüht er sich zu stottern. „Setzen Sie sich“, sagt der Zahnarzt. „Und wird es nicht weh tun?“

„Nein“, sagt der Zahnarzt und klappert mit irgendwelchen Instrumenten. „Und ... muß er wirklich heraus?“

„Selbstverständlich“, sagt der Zahnarzt und nähert sich dem Patienten.

Der Leidende erfaßt die Armlehnen. „Und wird es wirklich nicht weh tun?“

144

„Machen Sie, bitte, den Mund auf!“

Der Leidende teilt mit Händen und Füßen einige Schläge gegen die Brust und den Bauch des Zahnarztes aus, will schreien, bekommt aber in dem Moment eine Injektion.

„Hat's weh getan?“ fragt der Arzt.

„N... n... nein“, sagt der Patient unsicher. „Können wir nicht bis morgen damit warten?“

„Nein“, brummt der Arzt und schaut aus dem Fenster... „Na, nun wird es ja gehen“, sagt der Doktor zufrieden. Machen Sie den Mund nocheinmal auf!“

Der Patient schließt die Augen, um das furchtbare Instrument nicht zu sehen. „Aber...“ „Noch weiter auf!“

Im Mund knirscht etwas, wahrscheinlich ist die Zange abgeglitten. „Wird es nicht weh tun?“

„Ausspülen“, brummt der Doktor wie aus weiter Ferne und zeigt etwas Weißes in der Zange. Um Gottes willen, der Zahn war nicht größer?

Vertragsänderungen

A.: Herr B., gut, daß ich Sie treffe. Guten Tag! B.: Guten Tag, ist was dazwischengekommen?

A.: Ich möchte Ihnen bestätigen, daß wir Ihren Vorschlag auf Änderung des Vertrags erhalten haben. B.: Sind Sie mit der vorgeschlagenen Änderung einverstanden?

A.: Wenn ich mich nicht irre, geht es um die Neufestsetzung des Liefertermins. Ich möchte gerne wissen, aus welchen Gründen Sie diese Änderungen des Vertrags vornehmen wollen.

B.: Es tut uns leid, aber wir können den vorgesehenen Liefertermin nicht einhalten. Unser Lieferwerk kann Sie nicht rechtzeitig beliefern. Der Produktionsablauf liegt für längere Zeit still. Wir bitten Sie für diese Vertagsänderung um Verständnis.

A.: Ich hoffe, daß alle anderen Bedingungen des Vertrags unverändert bleiben.

B.: Aber gewiß. Das versteht sich doch von selbst. Ich möchte Ihnen versichern, diese Änderung wird zu einem untrennbaren Bestandteil des Vertrags. Wir informieren Sie bald, wie sich der Liefertermin ändert.

A.: Halten Sie mich auf dem laufenden. Auf Wiedersehen! B.: Unbedingt. Auf Wiedersehen!

Ist was dazwischengekommen? ?; der Vorschlag auf Änderung des Vertrags

; der vorgesehene Liefertermin ; das Lieferwerk ; der Produktionsablauf ; stillegen

( ); der untrennbare Bestandteil ; Haken Sie mich auf dem laufenden. .

XVI

: Im Theater

:

: hinher-

Wann?.

:

wenn “ “ ,

.

Wenn er nach Moskau fährt, besucht er micht unbedingt.— (Wann besucht er mich unbedingt?) Wenn ich dort war, regnete es immer.

145

Wenn mein Freund morgen hier ankommt, hole ich ihn vom Bahnhof ab.

wenn ,

, .

, immer (wenn), jedesmal (wenn). Immer wenn wir einen Ausflug machen wollten, regnete es.

Jedesmal wenn wir ihn einladen, hat er keine Zeit.

• ,

dann.

Wenn mein Freund morgen hier ankommt, dann hole ich ihn vom Bahnhof ab.

als “ “ . Wir trafen meine Freundin, als wir am Sonntag im Theater waren.

Als ich meinen Freund besuchte, (da) waren gerade seine Eltern bei ihm.

während “ “, solange “ “ ,

.

.

Während der Lehrer die Regel erklärte, hörten die Schüler aufmerksam zu.

Solange ich in England war, sprach ich kein Wort Russisch.

seit, seitdem “ “, sobald “ “ ,

.

.

Seitdem Udo in Rußland lebt, spricht er besser Russisch. Sobald der Lehrer in die Klasse kam, begann der Unterricht.

Sobald der Lehrer in die Klasse kommt, wird der Unterricht beginnen.

bis “ “ .

, ( ) . Warten Sie auf ihn, bis er mit seiner Arbeit fertig ist.

Ein Auslander muß Deutsch lernen, bevor er in Deutschland studieren kann.

bevor ehe “ “ ,

.

IM THEATER

In Moskau war ich oft im Theater, aber hier in der BRD gehe ich sehr selten ins Theater. Ich kann noch nicht genug Deutsch, besonders schwer fällt mir die Umgangssprache. Als ich vor einigen Monaten im Theater ein neues Lustspiel sah, klatschten die Zuschauer nach jedem Akt Beifall. Ich aber verstand wenig. Die Schauspieler sprachen zu schnell, und ich kannte damals sehr viele Wörter der Umgangssprache noch nicht. Ich bemerkte aber, daß die Schauspieler sehr gut spielten.

Seitdem ich das letzte Mal im Theater war, sind fünf Monate vergangen. Ich verstehe jetzt ziemlich gut deutsch, auch wenn die Deutschen sehr schnell sprechen. Nur mit meinem Sprechen hapert es noch.

Gestern beschloß ich, wiederum ins Theater zu gehen. An der Kasse kaufte ich mir eine Karte. Ein großes Menschengedränge bewegte sich nach den mächtigen Eingangstüren. Man gab ein Stück von Gerhard Hauptmann. Die Hauptrolle spielte eine berühmte Schauspielerin, für die ich so schwärme.

Durch die Glastür trat ich in die Vorhalle. Auf einem schalldämpfenden Teppich ging ich mit anderen Theaterbesuchern die Treppe hinauf und gab meine Garderobe ab. Kaum war ich damit fertig, da klingelte es auch schon zum erstenmal.

Im Foyer überkam mich ein wohliges Gefühl. Das geschieht jedesmal, wenn ich das Theater betrete. An den Wänden hingen Photos berühmter Schauspieler, ich betrachtete Entwürfe von Dekorationen und

146

Theaterkostüme. Dies alles brachte mich in eine erwartungsvolle Stimmung, als ich mich durch die Eingangstür zu meinem Platz im Parkett begab. Bevor ich den Zuschauerraum betrat, kaufte ich mir bei der Platzanweiserin noch ein Programmheft.

Dann fand ich meinen Platz. Ich mußte ein paar Theaterbesucher bitten, sich von den Sitzen zu erheben, damit ich auf meinen Platz gelangen konnte. Einige standen auf, um mich vorbeizulassen, die anderen blieben einfach sitzen und unterbrachen auch, während ich vorbeiging, ihr Gespräch nicht. Sie nahmen einfach keine Notiz von mir. Sobald ich meinen Platz erreichte, klappte ich den Sitz nieder und setzte mich.

Nun hatte ich Zeit, meine Umgebung zu betrachten. Es ist ein großer, festlicher Raum. Von links und rechts strömen durch die offenen Türen Menschen herein. Sie sind festlich gekleidet. Die meisten haben frohe Mienen. Sie lachen und scherzen, nicken einander freundlich zu und plaudern vergnügt, während sie ihre Plätze aufsuchen.

Wenn ich allein unter vielen fremden Leuten bin, komme ich mir etwas einsam vor. Und darum schaute ich mich nach allen Seiten um, ob nicht irgendwo doch ein bekanntes Gesicht auftaucht. Ich suchte und suchte, ich musterte durch das Theaterglas die Zuschauerreihen im Parkett und in den Logen, bis ich einen meiner Studienfreunde sah. Er hatte seinen Platz auf dem ersten Rang, ziemlich weit von mir, und unterhielt sich lebhaft mit einem Mädchen.

Nun klingelte es zum zweitenmal. Vor Schauen und Staunen vergaß ich ganz das Programm zu studieren. Aber ich kam schon nicht mehr dazu. Bald darauf klingelte es zum drittenmal. Schnell füllte sich der Zuschauerraum. Das Licht nahm rasch ab und erlosch nach ein paar Sekunden ganz. Stille herrschte im Zuschauerraum, man vernahm nur das Rascheln der Programmhefte. Ganz leise erklang zarte Musik, die Scheinwerfer strahlten ihr helles Licht auf die Bühne, langsam ging der Vorhang auf.

In der Pause ging ich im Foyer auf und ab und beobachtete das Publikum. Einige Zuschauer unterhielten sich über das Stück, tauschten ihre Eindrücke und Meinungen aus, andere gingen in den Erfrischungsraum. Als es klingelte, ging ich wieder auf meinen Platz. Im dritten Aufzug waren alle Zuschauer vom Spiel der Hauptdarstellerin begeistert. Sie und die anderen Schauspieler mußten am Ende des Aufzuges immer wieder und wieder erscheinen. Die Aufführung war ein großer Erfolg. Nach der Vorstellung ging ich zur Garderobe. Ich gab der Garderobenfrau meine Garderobenmarke, und sie gab mir meine Sachen.

 

 

Nun, viel Spaß!

 

, !

Viktor: Hallo, wohin so eilig?

 

, ?

 

Alexej: So eilig? Im Gegenteil, wir haben keine

,

. ,

 

Eile.

Wir

warten, wann die Kasse geöffnet wird.

 

.

Wir möchten Eintrittskarten für heute abend kaufen.

.

 

Nadja: Vielleicht wollt ihr uns Gesellschaft leisten?

 

Irina: Das macht Pawel mit großem Vergnügen.

?

 

 

.

Er hat den Abend frei.

 

.

 

Nadja: Und was habt ihr heute abend vor?

 

?

 

Viktor: Wir gehen ins Theater zu einer

.

 

Erstaufführung.

 

 

 

 

Alexej: Wo hast du denn die Karten aufgetrieben?

?

 

Viktor: Ich habe sie schon ziemlich lange im

 

Vorverkauf besorgt?

 

.

 

 

Nadja: Hast du sie telefonisch bestellt?

 

?

 

Viktor: Nein, ich habe sie an der Theaterkasse in

,

der Metro-Station„Arbatskaja“ gekauft.

 

“ “.

 

Alexej: Habt ihr gute Plätze?

 

?

 

Viktor: Der erste Rang war schon ausverkauft,

als

,

ich

die

Karten kaufen wollte. Da habe

ich

. , 15 .

Parkett, 15. Reihe genommen.

 

 

 

 

Nadja: Ist es nicht sehr weit für dich? Du bist doch

.

 

kurzsichtig.

 

 

.

 

Viktor: Nicht so sehr. Dafür sind es aber zwei

.

 

schöne Mittelplätze. Ich habe meine Brille und

. , ,

außerdem nehme ich ein Theaterglas mit.

 

.

 

147

Alexej: Na, und die Hauptsache habe ich vergessen, was gibt man denn heute?

Irina: „Faust“ von Gounod. Alexej: Und wer singt heute? Irina: In der Titelrolle singt K. Nadja: Ich mag ihn nicht!

Viktor: Ich mag ihn auch nicht. Aber als ich die Karten bestellte, konnte man es mir nicht sagen, wer heute singt. Wißt ihr, sein Spiel ist doch gar nicht so schlecht. Seine Stimme ist eben nicht mehr so wie früher.

Nadja: Schrecklich ist sie! Meiner Meinung nach, sollte ein Sänger, wenn er keine Stimme mehr hat, eben nicht mehr auftreten.

Irina: Dafür sind die anderen Sänger und Sängerinnen ausgezeichnet. Den Mephisto zum Beispiel singt N. Ich schwärme geradezu für ihn! Nadja: Oh, mit ihm habt ihr Glück! Und wir sehen uns den Film „Damals“ an.

Irma: Was für ein Film ist das?

Alexej: Es ist ein Film des Regisseurs B.

Viktor: Den habe ich schon gesehen. Dieser Film lief schon in vielen Kinos.

Nadja: Hat er dir gefallen?

Viktor: Es ist ein sehr guter Film. Er bekam in Cannes, Edinburgh und Wien erste Preise.

Alexej: Ist es ein deutscher Film?

Viktor: Dieser Film ist eine Koproduktion mit einer amerikanischen Filmgesellschaft. Er erzählt...

Nadja: Schweig bitte, es wird sonst nicht interessant sein, sich den Film anzusehen. Pawel: Wißt ihr, ich komme mit. Kauft auch eine Karte für mich.

Irina: Wann beginnt die Vorstellung?

Nadja: Um 7 Uhr. Zuerst gibt man eine Wochenschau, und der Hauptfilm beginnt um 7.15. Viktor, Irina: Nun, viel Spaß! Bis nachher!!

Alexej: Bis nachher!

, , ?

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,

.

...

, ,

.

, .

.

?

7 . ,

7.15.

! !

!

Das fällt ihm schwer (leicht). ( ). Die Umgangssprache fällt mir schwer.

.

Beifall klatschen

Nach jedem Akt klatschten wir Beifall.

. es hapert noch mit ... ...

Ich verstehe schon gut Deutsch, aber es hapert noch mit dem Sprechen.

, . für etw., jmdn. schwärmen , ., .

Er schwärmt für die Stimme dieser Sängerin.

.

jmdn. in eine ... Stimmung bringen ... , , -

148

.

Nur Musik brachte mich in eine gute Stimmung.

.

von jmdm., von erw. keine Notiz nehmen ., ., .,

.

Er war sehr beschäftigt und nahm keine Notiz von meiner Bemerkung.

. einen Sitz niederklappen

Ich gelangte auf meinen Platz und klappte den Sitz nieder.

. auf und ab gehen

Der Lehrer ging im Klassenzimmer auf und ab und diktierte uns die Sätze zum Obersetzen.

. von etw. begeistert sein , , .

Ich war vom Anblick des Meers ganz begeistert.

. immer wieder und wieder

Das Telefon klingelte immer wieder und wieder, bis ich den Hörer abnahm.

, . im Gegenteil ,

Du hast ja heute abend frei, komm zu mir! — Im Gegenteil, ich bin gerade heute abend sehr beschäftigt, und ich kann erst morgen zu dir kommen.

, .— ,

. keine Eile haben ,

meiner Meinung nach ,

Meiner Meinung nach hat sie diese Arbeit ausgezeichnet gemacht.

, .

Er hat Glück. .

Bei den Prüfungen hat er immer Glück.

.

Viel Spaß! !

Bis nachher! !

hin- hinausgehen, hineingehen, hinaufsteigen, hinuntersteigen her- herausgehen, herausnehmen, herausschreiben, herabhängen hin- bezeichnet die Richtung vom Sprecher oder Beobachter weg. her- bezeichnet die Richtung zum Sprecher oder Beobachter.

Die Mutter öffnet das Fenster, schaut hinunter und ruft ihr Kind: „Komm schnell herauf!“

1., wenn als,

.

2..

1.Wie oft besuchen Sie das Theater? 2. Gehen Sie oft ins Bolschoi-Theater? 3. Welche Theater gibt es in Moskau? 4. Was ziehen Sie vor — die Oper oder das Drama? 5. Was haben Sie sich das letzte Mal im Theater angesehen? 6. Welche Opern haben Sie sich im Bolschoi-Theater angehört? 7. Welche Stücke gibt man in diesem Theater? 8. Haben Sie schon das Puppentheater besucht? 9. Für welche Schauspieler schwärmen Sie?

10.Wie können Sie eine Theaterkarte besorgen? 11. Ist es schwer, Eintrittskarten für neue Aufführungen zu besorgen? 12. Welche Plätze ziehen Sie vor? 13. Nehmen Sie immer ein Opernglas mit? Wann brauchen Sie es? 14. Kaufen Sie ein Programm? Wozu? 15. Was machen Sie in der Pause? 16. Wann beginnen die

149

Theatervorstellungen? 17. Haben Sie einmal einer Erstaufführung beigewohnt? 18. Was machen die Zuschauer, wenn ihnen die Aufführung gefällt? 19. Gehen Sie oft ins Kino? 20. Welchen Film haben Sie sich vor kurzem angesehen? Hat er Ihnen gefallen? 21. Was gibt man gewöhnlich vor dem Hauptfilm? 22. Welche Filme in deutscher Sprache haben Sie sich angesehen? 23. Welche Vorstellungen besuchen Sie — Tagesoder Abendvorstellungen?

3. , ,

?

1. Als wir die Ausstellung besuchten, sahen wir uns mit großem Interesse alle Bilder an. 2. Als wir in den Zug einstiegen, begann es zu regnen. 3. Als der Arzt den Patienten untersuchte, stellte er ihm einige Fragen. 4. Als ich heute am Kino vorbeiging, sah ich an der Kasse einen Studienfreund. 5. Wenn ich krank bin, wende ich mich immer an den Arzt. 6. Jedesmal, wenn ich in Petersburg war, besuchte ich das Russische Museum oder die Ermitage und bewunderte viele schöne Gemälde. 7. Wenn ich durch diese Stadt fuhr, erinnerte ich mich immer an meine Kindheit. 8. Wenn er sich an der See erholte, fühlte er sich immer gut. 9. Während wir uns unterhielten, deckte die Mutter den Tisch. 10. An diesem Abend unterhielten wir uns so lange, bis es ganz spät wurde. 11. Bevor er Student wurde, mußte er drei Jahre in einem Werk arbeiten. 12. Seitdem ich an der Universität in Moskau studiere, bekomme ich viele Briefe von meinen Freunden. 13. Seitdem er krank ist, besucht ihn täglich der Arzt. 14. Warten Sie, bis der Direktor kommt. 15. Er verabschiedete sich von allen Bekannten, bevor er nach Kiew fuhr.

4.als wenn.

1. ... ich auf die Post kam, standen viele Menschen an den Schaltern. 2. ... er nach Hause kommt, ist es

gewöhnlich spät. 3. ... wir vorigen Sommer in Berlin waren, besuchten wir die Deutsche Staatsoper. 4. ... ich ihn sehe, freue ich mich. 5. ... das Flugzeug auf dem Zentralflughafen landete, war es schon Abend. 6. ... mein Freund von einer Dienstreise zurückkehrte, besuchte er mich immer. 7. ... die Studenten Prüfungen ablegen, haben sie immer viel zu tun. 8. ... ich ins Theater ging, nahm ich immer mein Opernglas mit. 9. ... der Arzt kam, fühlte sich der Kranke nicht wohl. 10. ... wir das letzte Mal im Theater waren, sahen wir uns das Stück von Bertolt Brecht „Mutter Courage und ihre Kinder“ an.

5., wenn als.

: Wann gehen Sie ins Kino? (Ich habe frei.) Wenn ich frei habe, gehe ich ins Kino.

1.Wann lernten Sie die Geschichte Leipzigs kennen? (Ich war auf Dienstreise. Im Jahre 1981 besuchte ich die Leipziger Messe.) 2. Wann kamen Sie nach Hause? (Es war schon spät.) 3. Wann fährst du nach dem Süden? (Die Ferien beginnen.) 4. Wann wenden Sie sich an den Arzt? (Ich fühle mich nicht wohl.) 5. Wann gehen Sie in den Wald? (Wir wollen uns erholen. Es regnet nicht. Es ist heiß.) 6. Wann bekamen Sie diesen Brief? (Ich war auf Urlaub an der See.) 7. Wann begann er Deutsch zu lernen? (Er war 10 Jahre alt.) 8. Wann begann es zu regnen? (Ich stieg am Alexanderplatz aus.)

6.wenn als .

wenn das Wetter nicht gut ist, wenn Sie sich nicht wohl fühlen, wenn Sie Freizeit haben, wenn Sie ins

Theater gehen wollen, wenn Ihnen das Spiel der Schauspieler gefällt, wenn man Sie um Hilfe bittet, wenn Sie einen schlechten Platz auf dem Rang haben als Sie noch zur Schule gingen, als Sie zum ersten Mal im Theater waren, als Sie eine Dienstreise ins Ausland vorhatten

7..

1., , . 2.

, . 3.

“Berliner Ensemble“ , 2 . 4.

, . 5.

, . 6. ,

. 7. , . ,

. 8. ,

. 9. ,

, . 10.

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