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методичка для геологов.перераб..docx
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Das vierte Modul Text 1. Traditionelles Denken?

Aufgabe 1. Lesen Sie die Wörter zum Text:

die Ablagerung

das Auffangbecken

der Bernstein

das Ergebnis

die Pechbeschaffenheit

die Spur

der Teer

der Überrest

abschließen

anführen

aufeinanderstießen

sich befassen mit D.

beitragen zu D

sich entschließen

erweisen

fördern

hervorgehen

meiden

pflegen

umstürzen

überwinden

vorstoßen

zwingen

allmählich

beansprucht

erdölträchtig

fettreich

geltend

gewissermaßen

lehmartig

schier

trocken

unterirdisch

vorläufig

Aufmerksamkeit zuwenden

in Aktion bringen

einer Beurteilung zustimmen

Kunde von sich geben

oтложение, наслоение, залегание

подземный резервуар, коллектор

янтарь

итог, результат, вывод

свойство смолы, пека

след, отпечаток, признак, примета,

смола, дёготь

остаток, обломок, след, пережиток

завершать, заканчивать

возглавлять, приводить доказательства

сталкиваться (друг с другом)

заниматься (чем-либо)

способствовать, вносить вклад

решаться

доказывать, оказывать

способствовать, содействовать; добывать

вытекать, следовать, происходить

избегать, уклоняться

иметь обыкновение; заботиться

опровергать; разрушать; рушиться

преодолевать

вторгаться

вынуждать

постепенно

напряжённый

нефтеносный

содержащий жир

признанный, господствующий

в известной степени, некоторым образом

глинистый

быстро, скоро; чистый (без примеси)

сухой

подземный

предварительный, первоначальный

обратить внимание (на что-либо)

привести в действие

одобрить оценку, отзыв, критику

свидетельствовать (о ч-л), известить о себе

Aufgabe 2. Lesen und übersetzen Sie den folgenden Text:

Traditionelles Denken?

Bereits im Jahre 1759 schrieb M. W. Lomonosow, der Vater der russischen Wissenschaft, in seinem Werk “Über die Schichten der Erde”: An zweiter Stelle aber stehen die unterirdischen fettreichen Materialien wie Schiefer, Steinkohle, Asphalt und Bernstein. Was sie und ihnen ähnliche betrifft, so geht aus Nachfolgendem hervor, dass sie Pflanzen ihre Entstehung verdanken … Teere und Öle geben sehr deutlich dank ihrer Teer- und Pechbeschaffenheit von sich Kunde, dass sie ein und derselben Herkunft sind … .

Dass Steinkohle aus Pflanzen entstanden ist, kann niemand bestreiten. In den thermisch beanspruchten Gesteinsformationen finden wir nicht selten die Spuren versteinerter und verkohlter Wälder. Erdöl und Erdgas jedoch enthalten solche Überreste nicht. Vielleicht war der hervorragende Chemiker D.I. Mendelejew deshalb durchaus im Recht, wenn er das Gegenteil behauptete: “Erdöl entsteht in den Tiefen des Erdinneren infolge von Reaktionen zwischen Eisenkarbiden und Wasser, das durch Ritzen und Spalten in die Tiefe geflossen ist”.

Das “schwarze Gold”, das Erdöl, kann aus tierischen Überresten entstanden sein, sagen die Gelehrten. Sie gehen ins Labor, führen Versuche durch und gewinnen die Überzeugung, dass sie Recht haben. Das hat bereits am Ende des vorigen Jahrhunderts der deutsche Forscher Engler getan. Er schüttete Fischtran in ein abgeschlossenes Gefäß und erhitzte es bei 25 Atmosphären Druck auf 400 º C. Das Ergebnis waren ein erdölähnliches Fett, Brenngase und Wasser. Genau das, was man auch in natürlichen Erdöllagerstätten findet. Kann man da noch zweifeln? Ja.

“Wie viele Fische musste sterben, damit überhaupt nur eine einzige große Erdöllagerstätte entstehen konnte?” könnten die Biologen oder auch ganz einfach die Angler fragen. “Wir wissen, dass die Fische vor fast 400 Millionen Jahren auf unserem Planeten auftrauchten“, behaupten die Paläontologen. Die Erkundungsgeologen wiederum erinnern daran: “Erdöl wird jetzt auch in sogenannten kambrischen Gesteinen gefunden, die mindestens anderthalbmal so alt sind”. Zweifeln kann man also.

Im Jahre 1919 erhielt das Akademiemitglied N.D. Selinski aus Pflanzenölen eine erdölähnliche Materie. Laborversuche bestätigten auch diese Möglichkeit. Erdöl findet man aber auch dort, wo man keine pflanzlichen Überreste entdecken konnte. Wieder gibt es Ja und Nein.

Dann wandten die Wissenschaftler den organischen Faulschlämmen ihre Aufmerksamkeit zu, den Sapropelen. Sie lagern am Grunde von Seen, Lagunen oder Buchten und zwingen nicht selten Badenlustige, an heißen Tagen die erfrischenden Fluten zu meiden.

Laborversuche brachten Erfolg. Bei Trockendestillation von Sapropelen erhält man bis zu 25 % erdölähnliche Fettprodukte. Solcher Schlamm kann aus pflanzlichen und tierischen Überresten entstehen. Über 500000 Pflanzenarten und eine Million Arten von Organismen, das ist die potentielle Erdölquelle. Die Meinung unterstützen Biologen ebenso wie Paläontologen.

Abgeschlossene oder halb abgeschlossene Wasserbecken füllten sich allmählichen mit organischen Überresten. Hinzu kam ein lehmartiges Beigemisch, das zur Bildung geleeähnlicher Massen beitrug, der Sapropelen. Allmählich gerieten die Sapropele unter Schichten von Gesteinssedimenten. Die hohe Temperatur im Erdinneren und der Druck der darüber liegenden Schichten brachten ein natürliches Labor zur Erdölbildung in Aktion. Erdöl, Gase und Wasser drangen in Ritzen und Poren der umliegenden sedimentären Ablagerungen ein, der Sande, Kalke usw. Sie wanderten gewissermaßen durch die Tiefen, sammelten sich in unterirdischen Auffangbecken, den Lagerstätten. In der Regel pflegen die Geologen einer solchen Beurteilung zuzustimmen. Es handelt sich um die durchaus begründete Theorie über die Entstehung der Kohlenwasserstoffe. Sie stammt von Akademiemitglied I.M. Gubkin.

Die Mehrzahl der modernen Wissenschaftler ist der Ansicht, dass das “schwarze Gold” ein Kind der Lithogenese ist. Unter Lithogenese verstehen wir den Umwandlungsprozess der Sedimentgesteine und der darin enthaltenen organischen Materie.

Über 250 erdölträchtige Becken, die fast ein Drittel der Erdoberfläche einnehmen, wurden in sedimentären Ablagerungen entdeckt. Aus ihnen fördert man den “Schatz des 20.Jahrhunderts”. Aus magmatischen Gesteinen hingegen wird vorläufig noch nirgends Öl für die Industrie erhalten.

Die Teilnehmer internationaler Erdölkongresse haben es in den letzten Jahren überhaupt abgelehnt, das Problem der anorganischen Erdölentstehung zu behandeln. Der Hauptgrund: Die Theorie von der organischen Entstehung der Kohlenwasserstoffe gilt als absolut erwiesen. Trotzdem riskieren wir die Frage: “Ist es wirklich so?” Entschlossen sich doch zu einem ähnlich kühnen Schritt seinerzeit die Physiker und stürzten fest geltende Vorstellungen um. Sie begannen die schier unerschöpflichen Möglichkeiten des Atoms zu entdecken. Die Biologen wiederum überwanden ebenfalls eine Barriere in ihrem Wissenschaftsbereich. Sie stießen in geheiligte Geheimnisse des Lebens vor. Warum sollten die Spezialisten, die sich mit der Erkundung des Erdinneren befassen, nur traditionell denken?

Aufgabe 3. Beenden Sie folgende Sätze:

  1. Teere und Öle geben sehr deutlich dank ihrer … .

  2. In den thermisch beanspruchten Gesteinsformationen finden wir … .

  3. “Erdöl entsteht in den Tiefen des Erdinneren … .“

  4. Die Erkundungsgeologen wiederum erinnern daran: … .

  5. Im Jahre 1919 erhielt das Akademiemitglied N.D. Selinski …

  6. Bei Trockendestillation von Sapropelen erhält man … .

  7. Die hohe Temperatur im Erdinneren und der Druck der darüber liegenden Schichten brachten … .

  8. Die Mehrzahl der modernen Wissenschaftler ist der Ansicht, dass … .

Aufgabe 4. Bestimmen Sie, ob diese Aussagen richtig / falsch sind:

  1. Dass Steinkohle aus Pflanzen entstanden ist, kann man bestreiten.

  2. Erdöl und Erdgas jedoch enthalten die Spuren versteinerter und verkohlter Wälder nicht.

  3. “Erdöl entsteht in den Tiefen des Erdinneren infolge von Reaktionen zwischen Eisenkarbiden und Wasser, das durch Ritzen und Spalten in die Tiefe geflossen ist”.

  4. Das “schwarze Gold”, das Erdöl, kann aus tierischen Überresten nicht entstanden sein, sagen die Gelehrten.

  5. “Wir wissen, dass die Fische vor fast 400 Millionen Jahren auf unserem Planeten auftrauchten“, behaupten die Geologen.

  6. Sapropelen lagern am Grunde von Seen, Lagunen oder Buchten und zwingen nicht selten Badenlustige, an heißen Tagen die erfrischenden Fluten zu meiden.

  7. Über 5000 Pflanzenarten und eine Million Arten von Organismen, das ist die potentielle Erdölquelle.

  8. Unter Lithogenese verstehen wir den Umwandlungsprozess der Sedimentgesteine und der darin enthaltenen organischen Materie.

Aufgabe 5. Übersetzen Sie die Sätze ins Deutsche:

  1. Смола и нефть имеют одно и то же происхождение.

  2. Никто не может отрицать, что каменный уголь возник из растений.

  3. «Черное золото», нефть, может возникнуть из остатков животных, говорят ученые.

  4. В 1919 году член академии Н.Д. Зелинский получил из растительного масла материю, похожую на нефть.

  5. При сухой перегонке сапропеля получают до 25 % похожих на нефть жировых продуктов.

  6. Более 500000 видов растений и миллион видов организмов - потенциальный источник нефти.

  7. Высокая температура в недрах земли и давление лежащих сверху пластов привели в действие естественную лабораторию для нефтяного образования.

  8. Большинство современных ученых придерживаются мнения, что «черное золото» является производным литогенеза.

Aufgabe 6. Beantworten Sie die Fragen:

  1. Was behauptete M.W. Lomonossow in seinem Werk „Über die Schichten der Erde“?

  2. Was behauptete D.I. Mendelejew über die Erdölentstehung?

  3. Was war das Ergebnis der Forschungen von Engler?

  4. Wo lagern die Sapropele?

  5. Was gehört zur potenziellen Erdölquelle?

  6. Wie entsteht Erdöl?

  7. Welcher Ansicht sind moderne Wissenschaftler?

  8. Warum lehnen die Erdölwissenschaftler ab, das Problem der anorganischen Erdölentstehung zu behandeln?

Aufgabe 7. Finden Sie im Text die Information, wo die Gelehrten zweifeln.