
- •1. Lesen Sie den Text vor. Suchen Sie Sätze, die die Hauptgedanken des Textes wiedergeben. Dem Menschen den Weg beleuchten
- •2. Beantworten Sie Fragen zum Text.
- •4. Lesen Sie den Text vor. Suchen Sie Sätze, die die Hauptgedanken des Textes wiedergeben. Wie wir lesen
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Günter grass
(1927)
Günter Grass wurde am 16. Oktober 1927 in Danzig geboren, wo seine Eltern im Vorort Langfuhr ein Lebensmittelgeschäft besaßen. Er besuchte das Danziger Gymnasium. Im Krieg war er zuerst Flakhelfer, dann wurde er zum Kriegsdienst einberufen. 1945 erlebte er eine Verwundung und kurze amerikanische Kriegsgefangenschaft. 1946/47 arbeitete er in einem Kali-Bergwerk bei Hildesheim, danach absolvierte er ein Praktikum als Steinmetz, 1948-1952 studierte Grass Bildhauerei und Graphik in Düsseldorf, 1953-1956-Bildhauerei in Berlin.
Dabei beschäftigte er sich mit der schriftstellerischen Arbeit. Seit 1955 war er Mitglied der Gruppe 47, die ihm nach einer Lesung aus dem Manuskript des Romans "Blechtrommel" ihren Preis verlieh. Seither erhielt er zahlreiche, auch internationale Auszeichnungen. Seit 1960 lebt Grass in Berlin, daneben in Schleswig-Holstein und seit Beginn der achtziger Jahre in Portugal.
Im Wahlkampf 1961 engagierte sich Günter Grass erstmals persönlich für SPD-Bundeskanzlerkandidaten Willy Brandt. 1978 stiftete er aus den Honoraren für sein Buch "Der Butt" (1978) den "Alfred Döblin-Literaturpreis" für unveröffentlichte Prosa. 1983-1986 war Grass Präsident der Berliner Akademie der Künste. In den siebziger und achtziger Jahren unternahm er zahlreiche Reisen nach Asien, Amerika, Kalkutta, machte Tagebuchnotizen und Zeichnungen, veröffentlichte eine Reihe von Prosawerken – vor allem die Trilogie "Die Blechtrommel", "Hundejahre", "Katz und Maus", auch Gedichtbände "Gleisdreieck" (1960), "Ausgefragt" (1967), den Erzählzyklus "Der Butt", der von Gedichten durchdrungen ist.
Das Schreiben von Gedichten sei bei Grass ein die Arbeit an der Prosa vorbereitendes bildhaftes Denken. Grass begann eigentlich als Lyriker und Stückeschreiber. Die mit eigenen Zeichnungen versehenen Gedichtbände "Die Vorzüge der Windhühner" (1956) erhielten den Lyrikpreis des Süddeutschen Rundfunks. Die Gedichtsammlung "Gleisdreieck"(1960) zeigt seinen vom Expressionismus und Surrealismus beeinflussten Autor von rhythmisch-sensiblem Sprachinstinkt. Die meisten der phantastisch überhöhten Gedichte besitzen anekdotischen Charakter und sind erfüllt vom Unbehagen an der Gegenwart, auch von Bosheit gegen die etablierte grausame Welt. Eines der besten Gedichte dieser Problematik ist "Kinderlied".
Viele Gedichte – qualitativ unterschiedliche Verse, stenographische Berichte über scheinbar zusammenhanglose Assoziationen – muten an Variationen zu Motiven zum Roman "Blechtrommel". Dieser parodistisch gebaute Roman fand internationale Beachtung. Moderne Stilelemente des Werkes, große Erzählperspektive, sprachmächtige Fülle von Bildern, die glänzende Darstellung der deutschen Geschichte und Gegenwart von rund 30 Jahren (1924-1954) aus dem Blickwinkel eines physischen Gnomen und zugleich als Weltgericht – das alles demonstriert höchst kritisch, detailliert und sprachlich begabt die Deformation in der gesellschaftlichen Entwicklung Deutschlands aus einem halben Jahrhundert.
Günter Grass ist, nach dem Tode Heinrich Bölls, die herausragende Figur unter deutschen Intellektuellen. Als Künstler neigte er in den letzten Jahren mehr zur bildnerischen Darstellung. Sein Buch "Totes Holz" (1990) versammelt Zeichnungen, die Grass in den sterbenden Wäldern Mitteleuropas gemacht hat – eine große Klage und Anklage gegen den Umgang der Menschheit mit ihrer Umwelt.