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Zeitung[1].Gekuerzt.doc
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3. Schriftliche Aufgabe!

Bilden Sie Gruppen zu vier Personen. Berichten Sie darüber, welche Erfahrung Sie mit der neuen Währung selbst in einem Euro-Land gemacht haben. Während einer berichtet und sein Partner weiterführende Fragen stellt, führen die beiden anderen (getrennt) Protokoll. Zu viert prüfen Sie dann, ob das Protokoll die Erfahrungen richtig und vollständig wiedergibt.

4. Kommentieren Sie die Grafik auf der nächsten Seite: Euro=Teuro?

Redemittel

im Vergleich zum Vorjahr ... /gegenüber

um ca. (fast - ungefähr) ... % zugenommen /abgenommen /

gewachsen / zurückgegangen / gestiegen / gesunken

von ... auf ... gestiegen / gesunken

konstant / unverändert geblieben

Der

5. Benutzen Sie nun die Kopfstand-Methode", um die folgenden Fragen kontrovers zu stellen und die Vor- und Nachteile der Euro-Einführung zu diskutieren.

•Der Euro ist ein „Teuro", denn seine Kaufkraft ist geringer als die Kaufkraft der alten Währung.

•Viele Menschen haben den Euro noch nicht voll akzeptiert, weil sie z.B. sagen: „Eurocentimes" (Frankreich) oder „Europfenning" (Deutschland).

•Der Dollar wird immer die stärkere Währung bleiben, weil die Weltmacht USA dahinter steht.

•Das System der Zentralbanken (ESZB) ist nicht stark genug, um die Stabilität des Euro zu garantieren.

Karlspreis für den Euro - erstmals wurde keine Person geehrt

Für seinen Beitrag zum Zusammenwachsen Europas ist der Euro 2002 mit dem internationalen Aachener Karlspreis ausgezeichnet worden.

Vor mehr als 1000 Gästen im historischen Krönungssaal des Aachener Rathauses bezeichnete Wim Duisenberg, der Präsident der Europäischen Zentralbank, in seiner Dankesrede den Euro als Symbol der „politischen Vision" eines geeinten Europas.

Ein deutlicher Vertrauensbeweis

I n Anwesenheit des russischen Außenministers JEWGENI PRIMAKOV ist am 28. Februar in Straßburg die Aufnahme Russlands als 39. Mitgliedstaat in den Europarat vollzogen worden. Primakov, der den Beitritt seines Landes als der Beweis des Vertrauens der europäischen Völkergemeinschaft in den ungebrochenen russischen Reformprozess wertete, unterzeichnete während der feierlichen Aufnahmezeremonie vier grundlegende Vertragstexte des Europarates. Neben der Europäischen Menschenrechtskonvention, deren Übernahme die wichtigste Beitrittsvoraussetzung ist, verpflichtet sich Russland auch zur Einfügung der Anti-Folterkonvention, der europäischen Charta zur kommunalen Selbstverwaltung sowie der Rahmenkonvention zum Schutz nationaler Minderheiten in das russische Rechtssystem. Mit dem einmütigen Votum der Duma und des russischen Föderationsrats, Russland in das Netzwerk gemeinsamer europäischer Verträge einzugliedern, sei der Wille des russischen Volkes zum Ausdruck gekommen, durch den Reformprozess einen Staat aufzubauen, der die Menschenrechte und die Rechtsstaatlichkeit wirksam garantiere, erklärte der russische Außenminister.

Zur Umsetzung aller Zusatzprotokolle zur Menschenrechtskonvention ist Russland in der Aufnahmeentschließung der Parlamentarischen Versammlung des Europarates im Januar dieses Jahres eine dreijährige Frist eingeräumt worden. Zuversichtlich zeigte sich Primakov, dass Russland schon bald das Individualklagerecht für Bürger, die sich in ihren Grundrechten verletzt fühlen, übernehmen könne. Damit würde sich das Land der überstaatlichen Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte unterwerfen.

Erheblich größere Probleme sieht der Außenminister bei der Verpflichtung zur Abschaffung der Todesstrafe. Dieses Reformziel finde angesichts der ungeheuren Brutalität der organisierten Kriminalität, der oft ganze Familien zum Opfer fielen, wenig Anklang in der Bevölkerung. Aber schon die Praxis des letzten Jahres mit nur drei Hinrichtungen bei rund fünfhundert rechtskräftigen Todesurteilen komme der Forderung des Europarats nahe, in der Übergangsfrist in Form eines Moratoriums die Vollstreckung der Todesurteile auszusetzen.

Primakov, der mit dem Beitritt seines Landes eine Ausweitung Europas vom Atlantik nach Wladiwostock verbunden sah, machte aber auch deutlich, dass mit diesem Schritt keinesfalls ein Einverständnis mit der Osterweiterung Nato verbunden sei. Zur Haltung seines Landes, das zu einem noch nicht genannten Zeitpunkt auch der EU beizutreten plane, nannte Primakov folgendes Bild: Die USA und Westeuropa seien damit zufrieden, dass die russischen Raketen nicht mehr gegen sie gerichtet seien. Sie wären aber nicht einverstanden, wenn ihre Zahl erhöht würde. Das gleiche gelte für die Nato, die nicht mehr gegen Russland gerichtet sei, deren Ausweiterung Moskau aber nicht akzeptieren könne.

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